Mit den sozialen Medien ist es bei (Provinz-)Politikern ja so eine Sache. Besonders die Piratenpartei versteht es, mit skandalösen Twitter-Beiträgen immer wieder Schlagzeilen zu machen. Die bekommen nun allerdings Konkurrenz von der Linkspartei. Frank Lux, Vorsitzender des Kreisverbandes Greiz in Thüringen, outet sich angesichts der Wahlniederlage der Linken in Niedersachsen als schlechter Verlierer. Auf seinem Facebook-Profil sinnierte er darüber, warum viele Wähler der Linken am gestrigen Wahlsonntag ihre Stimme verweigerten:
Nun sind derartige Ausfälle den Urhebern im Nachhinein ja bekanntlich „Versehen“, „Missverständnisse“ und es war alles nicht so gemeint. Und auch Frank Lux hat eine Erklärung parat. Auf seiner Facebook-Seite schreibt er:
„Der Eintrag stammte nicht von mir,sondern von jemand aus einer anderen Partei ,und ich wollte ihn schreiben,dass man keine Partei als schwul hinstellen darf und dabei bin ich auf teilen gekommen und innerhalb von 2 min war er verbreitet bevor ich es merkte,habe ihn sofort gelöscht,aber zu spät“.
Das kann man zur Kenntnis nehmen, glaubwürdig klingt das nicht. Zumal bei einem geteilten Facebook-Posting in der Regel angezeigt wird, dass und von wem es geteilt wurde. Aber wenn stimmt was Frank Lux schreibt: Ein Screenshot (vom Original) ist schnell gemacht. Das hat er ja jetzt gelernt.
„Der Eintrag stammte nicht von mir“
Ja, nee, is klar !
*LOL*
Da kann man ja eigentlich froh sein, und es verstehen, das so wenige diese Partei gewählt haben.
Kann man so was nicht auch als Zersetzungsversuch werten, um die Partei zu zerstören? Ist Frank Lux vielleicht gar kein Linker, sondern nur ein linker Vogel, der mit diesem „Dienst“ nur den „Gegnern“ dient? Das Selbe könnte man auch bei den Piraten vermuten, wenn man sich mal bestimmte Typen (auch lokal im kranken Ruhrgebiet) ansieht. Verwundert es da noch, dass ehemalige Mitglieder einer „Bürgerunion“ nun „Piraten“ sind, so geschehen in Duisburg.
Also an der originellen Art der Kommasetzung und des Satzbaus allgemein sowohl im Ursprungspost als auch in seiner „Richtigstellung“ ist die Frage der Autorenschaft eigentlich recht einfach zu beantworten. 🙂
p.s.: Das Profilbild der Quelle (links neben „Schreibe einen Kommentar“) würde ich noch verpixeln..
Da kann sich Lux sehr gut zu den beiden Heinis (oder heißt es Heininnen?) gesellen die auf der Apartheid-Gaza-Flotille kein Problem mit dem Frauendeck hatten. Mit Homophobie wäre er auch dort willkommen gewesen.
@Himynameis #4
Das kann ja nur bedeuten, daß die „Richtigstellung“ auch von jemand anderem ist, der womglich den völlig anhnungslosen Herrn Lux nicht nur durch einen dämlichen Tweet, sondern auch durch eine noch dämlichere „Richtigstellung“ diskreditieren wollte!