Der Bochumer Stadtteil Wattenscheid gehört traditionell zu den Hochburgen der Nazi-Szene im Ruhrgebiet. Am Wochenende könnte er erneut in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.
Das Blog NRWREX meldet heute Morgen, das Wattenscheid einer der drei Orte ist, an denen die NPD an diesem Wochenende ihren Parteitag plant. Erste Wahl der Nazi-Partei sei jedoch nach einem Bericht des Tagesspiegel das brandenburgische Neuruppin.
Auf dem Parteitag am Wochenende geht es vor allem um die Zukunft des NPD-Vorsitzenden Udo Voigt. Der hatte noch im Berliner Wahlkampf mit dem Slogan „Gas geben“ für die Nazi-Partei geworben.
Für die NPD war es nicht einfach einen Ort für den Parteitag zu finden – es gab 84 Absagen.
Update: Die Stadt erklärte auf Nachfrage, dass die NPD nicht den Zugang zu städtischen Räumen beantragt hätte.
Update II: Die Stadt sagte nun: Es gab eine NPD-Anfrage nach der Stadthalle Wattenscheid. Diese Anfrage habe sich aber erledigt, weil die Stadthalle belegt sei.
„Der Bochumer Stadtteil Wattenscheid gehört traditionell zu den Hochburgen der Nazi-Szene im Ruhrgebiet.“
Ich dachte, die Nazi-Hochburg im Ruhrgebiet ist Dortmund ?
@Anima: Dortmund ist DIE Hochburg – aber Wattenscheid ist eine weiter Hochburg.
Eigentlich ist das komplette Ruhrgebiet eine Nazihochburg. Im Schloss in Gelsenkirchen-Horst haben beispielsweise in 2009 und 2010 die Parteitage von ProNRW stattgefunden.
[…] Gelsenkirchen ist bis Dienstagmittag jedenfalls kein Eilantrag der NPD eingegangen. Und wie die Ruhrbarone berichten, erklärte die Stadt auf Nachfrage, dass die NPD nicht den Zugang zu städtischen Räumen beantragt […]
[…] NPD-Parteitag in Bochum? (Ruhrbarone) […]