Angesichts geplanter Kürzungen im Bereich der Inklusion wirft die frühere Bildungsexpertin der Grünen-Fraktion im Landtag, Sigrid Beer, der NRW-Regierung vor, Zusagen zu brechen. Die Landesregierung um Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) habe zuletzt mehrfach betont, dass sie in allen Ressorts Kürzungen vornehmen müsse – der Bildungsbereich davon aber ausgenommen sei. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Wüst diese Zusage nun bricht“, sagt Beer der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ (Donnerstag). Anlass ist, dass das Land in seinem Haushaltsentwurf 2024 Kürzungen im Bereich der schulischen Inklusion von mehreren Millionen Euro vorsieht. „Das ist ein krasser Schlag gegen die Inklusion in NRW“, sagt Beer. „Das betrifft jede Kommune und die Schulen mit gemeinsamen Lernen in NRW.“ Von dem Geld könnten Schulen zum Beispiel Inklusionshelfer und Sozialarbeiter anstellen. Beer war von 2005 bis 2022 Landtagsabgeordnete der Grünen in NRW.
NRW kürzt bei Inklusion in Schulen
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