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Die interessanteste Frage dürfte sein ob die Piraten wirklich ein eigenes, selbst verfasstes Wahlkampfprogramm auf die Beine gestellt oder sich wie die Kollegen in Schleswig-Holstein bei den baden-württembergischen Parteifreunden bedient haben ohne zu beachten dass die kommunalen Strukturen im „Ländle“ ganz andere sind als an der Küste.
Das Interessante ist das Programm selbst. Staatliche Kindererziehung ab einem Jahr – das kann jeden, der etwas von gesunder Kindererziehung versteht, nur verschrecken. Kinder brauchen in den ersten Jahren die Nähe einer Mutter, von der sie herzlich geliebt werden, denn in den ersten Jahren nahezu völliger eigener Hilflosigkeit können sie sich nur so wirklich geborgen fühlen.
Ich hatte eigentlich die Piraten wählen wollen. Aber nun hat mich deren Parteiprogramm überzeugt: Ich werde die CDU wählen, wenn auch mit starkem Krötengeschmack im Mund.
Hallo Ulrich,
kannst du kurz darlegen, warum das die interessanteste Frage ist?
Ich kenne den Fall aus SH nun nicht, aber die Piraten sprechen sich ja deutlich für copy, remix, share aus. Bedeutet, wenn etwas gut ist, ist jeder aufgerufen es weiter zu entwickeln, oder schlicht zu benutzen. Wenn also andere Parteien oder gliederungen bei uns abschreiben, dann stelle ich mich nicht hin und sage, „Hey, das ist von uns geklaut“ sondern sage:“Hey fein, weiter so, Gutes will kopiert werden!“
Aber ich kann dich trotzdem beruhigen, bisher war es eher so, dass von uns abgeschrieben wurde, als umgekehrt 🙂
Hallo Nico,
vielleicht musst Du die Kröte nicht schlucken.
Wenn Du genau hinsiehst, wirst Du feststellen, dass es ein Recht auf eine Ganztagsbetreuung geben soll, nicht aber eine Pflicht.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Beste Grüße
Birgit
Die SHler haben leider den Fail gemacht die kopierten Positionen nicht komplett auf ihr Bundesland anzupassen. Die Strukturen sind anders als in NRW und dem Saarland…
Ist halt unglücklich, wird aber wohl beim nächsten Programmparteitag korrigiert.
Gruß,
Marc
@Nico
Das Programm besagt nur das ein Kita Platz angeboten werden muss und das das Jugendamt verpflichtet ist die Eltern darüber zu informieren.
Finde ich ehrlich gesagt noch den gelungeren Teil des Programms.
Außerdem besagen die Erfahrungen im europäischen Ausland das es keine signifikanten Nachteile gibt wenn sich Eltern für eine frühkindliche Betreuung entschließen.
Das ist eine Urban Legend die sich in dieser Form vor allen Dingen in Deutschland sehr hartnäckig hält.
Der Link zum Punkt im Programm: https://wiki.piratenpartei.de/NRW:Wahlprogramm_2012/Lektorat/Gesamtprogramm_statisch#Fr.C3.BChkindliche_Bildung
Zu den aktuellen Untersuchungen von „Schäden“ durch die frühkindliche Betreuung empfehle ich die zusammengefassten Untersuchungen von Jörg Maywald, von dem müsste es auch irgendwo ein Interview in der SZ online geben.
Und selbverständlich sind die Piraten dafür das Eltern die ein solches Angebot gerne wahrnehmen würden die auch machen können. Selbst wenn wir als Eltern dies für uns vielleicht anders entschieden haben, bedeutet dies doch nicht das wir unsere Gründe auch auf andere Übertragen könnte.
Die Piraten glauben weiter daran das die Menschen eigentlich ganz gut für sich selber entscheiden können was für sie das beste ist. Für Eltern gilt das natürlich auch. Von daher fällt mir kein guter Grund ein warum wir Eltern die ein solchen Anliegen haben nicht unterstützen sollten.
Wer der Piraten aufgrund einer solchen Perspektive für nicht wählbar hält liegt, so glaube ich, nicht einmal in der Nähe der Zielgruppe.
„ACHTUNG! Dies ist eine Vorabversion. Wir stecken immer noch in der Überarbeitung.“
Besser noch etwas abwarten bevor man meckert 😉
@Nobbi
Naja ein paar Bugs sind schon drinn das kann man schlecht anders sagen. Aber ich glaube auch das das wird. Die meisten dürften der kurzen Vorlaufzeit geschuldet sein die für einen 36 Stunden Marathon LPT gesorgt hat.
Naja der nächste Patch kommt dann in drei bis vier Monaten, solange wird man mit dem Programm leben können und die Vorstellungen der Piraten werden ja durchaus klar in dem Programm 🙂
@Marc:
Ich empfinde es schon als problematisch wenn man in Schleswig-Holstein antritt um sich in politische Ämter wählen zu lassen und dabei die etablierten Parteien massiv kritisiert, gleichzeitig aber erkennen lässt dass man sich mit den politischen Strukturen im Land nicht beschäftigt hat.
Es hätte nichts dagegen gesprochen die Unterlagen in Baden-Württemberg als Vorlage zu nehmen und sie dann zu überarbeiten um sie auf die schleswig-holsteinischen Verhältnisse anzupassen. Aber das Vorgehen „Copy and Paste“ ohne sich mit den kopierten Inhalten in irgend einer Art und Weise auseinanderzusetzen erscheint mir doch arg ignorant.
Hallo, Birgit.
Wer meint, Kinder ab einem Jahr könnten gut in staatlicher Ganztagsbetreuung aufgehoben sein, hat sich für mich menschlich disqualifiziert. Sollten die Angebote vorhanden sein, dann werden, das lehrt die Erfahrung, alleinerziehender H4-Mütter genötigt werden, ihr Kinder in die Kita zu geben.
Für mich sind die Piraten gestorben, ich werde die CDU wählen.
@Nico
Schade das du dir nicht einmal die Mühe gemacht hast dir das Interview durchzulesen von dem ich dir geschrieben habe. Lasse dir bitte auch noch gesagt sein das ganz Europa das weit aus weniger verbissen sieht als die Deutschen. Naja bis auf die Tschechische Republik, Griechenland, Irland, Polen und Lichtenstein, wo die Platzangebote (aus verschiedenen Gründen) sehr gering sind laut einer Studie der EAQ/EA aus dem Eurodyce Netzwek der Europäischen Union: „Frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung in Europa: ein Mittel zur Verringerung sozialer und kultureller Ungleichheiten“.
Die kann man sich auch online durchlesen oder runterladen.
Aber du hattest dir ja nicht mal das Interview durchgelesen…. also warum mache ich mir eigentlich die Mühe?
Die zweite Geschichte mit den Jugendämtern die arme Mütter dazu drängen ihr Kind in die Kita zu geben ist aber doch ein ganz anderes Thema?
Das wäre dann doch eher das Thema: Umgang des Jugendamtes mit den Bürgern?
Und ich bin auch nicht sicher von welchen „Erfahrungen“ du da sprichst.
Hier in Essen ist mir nichts dergleichen bekannt. In Gelsenkirchen kann ich es mit Sicherheit ausschließen.
Und auch aus den Umliegenden Städten habe ich bisher nichts dergleichen gehört.
Ich halte diese These also für ein wenig gewagt, lasse mich aber natürlich gerne auch vom Gegenteil überzeugen falls du dir die Mühe machst.
Ob du allerdings „H4-Müttern“ einen gefallen damit tust wenn die CDU wählst bezweifel ich schon sehr^^
Was heißt Förderung an mehreren Stellen des Programms, wo alle Subventionen abgelehnt werden?
Als Vegetarier könnts mir egal sein… Aber konventionelle Fleischproduktion verpflichtend auf mindestens Bio-Standards umstellen, dürfte doch einiges an den Preisen im Supermarkt ändern… vielleicht gibts dann mehr Tofu-Produkte für mich *hmmm
Verkehr kommt mir zu kurz. Ich lese da nur ÖPNV aber z.B, keine Verbesserung der Situation für Fahrräder…
immerhin ist mir nicht aufgefallen, dass etwas kopiert wurde ohne es an NRW anzupassen 😉
und den Begriff eSport finde ich immernoch sehr amüsant…