37 Nazis stiegen in NRW 2012 aus der Naziszene aus und wurden in Aussteigerprogrammen betreut. Gegenüber 2011 mehr als eine Verdoppelung.
Sie melden sich über eine Hotline beim Verfassungsschutz, über Soziale Dienste oder werden mittlerweile vom Staatsschutz auch direkt angesprochen und sie werden mehr: 37 Neonazis stiegen im vergangenen Jahr aus der Nazi-Szene aus. Bekanntester Fall war da wohl Axel Reitz, der „Hitler aus Köln“. Damit hat sich nach Angaben des NRW-Innenministeriums die Zahl der Aussteiger mehr als verdoppelt: 2011 haben lediglich 17 Nazis die Seite gewechselt.
Nazis die am Aussteigerprogramm teilnehmen verpflichten sich, alle Kontakte in die Szene abzubrechen. Als V-Leute werden sie nicht eingesetzt.
Was leider aus den Angaben des Innenministeriums nicht hervorgeht ist, wie viele Aussteiger wieder in die Szene zurückkehren und wie groß die Zahl der Neueinsteiger in die Szene ist.
Die Frage ist auch wie ernst es ebend diese Nazis meinen und was ihre bewegt Gründe sind. Immerhin hiess es mal das es auch Geld dafür gebe vom Sinkenden Schiff zu springen. Gutes Beispiel dafür ist eine Bekannter Nazi aus Moers der Mitte 2000 aus der Szene „raus“ ist ordentlich abgegriffen hat und neben bei einfach weiter gemacht hat… Problem war das er sich mit diversen Kameraden verstritten hatte.
Ausserdem was bringt ein Ausstieg wenn nicht alle Infos die der Nazi hat öffentlich gemacht werden und Initiativen die sich gegen rechte Strukturen engagieren bereit gestellt werden. Damit ist mit sicherheit nich der VS gemeint und ganz erflich, dass Vertrauen in den VS ist spätestens nach dem NSU ehh in der Tonne, die schreddern die Aussteigerinfos doch bestimmt!
Ich finde, man sollte das Wort „Aussteiger“ erst dann benutzen, wenn geraume Zeit verstrichen ist und die Betreffenden „sauber“ geblieben sind.