NRW-Schulministerin ruft Lehrer auf, mit ihren Schülern auf Demos gegen die AfD zu gehen

Demonstration gegen die AfD in Bochum Foto: Sebastian Bartoschek

NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) ruft Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, mit ihren Schulklassen an den aktuellen Protesten gegen Rechts im Land teilzunehmen. „Ich möchte Lehrkräfte ausdrücklich ermuntern, an diesen Demonstrationen für unsere lebendige Demokratie teilzunehmen, um ein Zeichen zu setzen – gern auch mit ihren Schülern“, sagt Feller der Tageszeitung „Neue Westfälische“ (Bielefeld). Auf die Frage, ob dies auch ein Zeichen gegen die AfD sei, antwortet die Ministerin: „Unser Ministerpräsident hat die AfD jüngst als Gefahr für die Demokratie bezeichnet. In diesem Sinne begrüße ich jedes Engagement für Demokratie und gegen alle Feinde des Rechtsstaates.“ Sie habe selber erst vor wenigen Tagen an einer Demonstration teilgenommen, so Feller.

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Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
9 Monate zuvor

Der CDU reicht es also nicht, einfach nur Geburtshelfer der AfD gewesen zu sein. Es muß also durch solche Aktionen auch noch Werbung für diese Truppe gemacht werden. In einer lebendigen Demokratie muß Frau Fellner in der Lage sein, dieser Partei durch Argumente die Stirn zu bieten. Kann sie scheinbar nicht. Statt dessen haben Abhängige die Empörung zu zeigen. Wenn Frau Feller ehrlich wäre, dann gäbe es für die Schüler dazu blaue Halstücher.

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