NRW stärkt Spitzenforschung in Mathematik

Mathematik im Alltag. (Symbolfoto von Reuben Teo auf Unsplash)

Seit März leitet Dr. Alexis Prévost am Institut für Angewandte Mathematik der Universität Bonn eine Emmy Noether-Gruppe. Diese Förderlinie der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt junge Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dem Weg zur Professur. Prévost, der in Köln promovierte, kehrt nach Stationen in Cambridge und Genf nach NRW zurück.

Seine Forschung dreht sich um sogenannte Perkolationsmodelle – mathematische Werkzeuge, mit denen sich Zufallsprozesse wie das Durchfließen von Wasser durch Kaffeepulver beschreiben lassen. Diese Prozesse spielen in vielen Naturwissenschaften eine zentrale Rolle, etwa bei der Frage, wie sich Risse in Materialien ausbreiten oder wie Zellen miteinander kommunizieren.

Prévost interessiert sich besonders für stark korrelierte Systeme, in denen benachbarte Bereiche einander beeinflussen. Seine Gruppe ist Teil des Exzellenzclusters Hausdorff Center for Mathematics, einem internationalen Spitzenforschungsverbund mit Sitz in Bonn.

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