Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Januar und Februar 2024 Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in den Iran. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Exporte in den Iran im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent (damals: 24,5 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum importierte die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 1,9 Millionen Euro aus dem Iran (+22,4 Prozent; damals: 1,5 Millionen Euro).
Maschinen, Apparate und mechanische Geräte hatten mit 67,2 Prozent (24,6 Millionen) den höchsten Anteil am Warenwert der Exporte in den Iran. Bei den Importen hatten Eisen und Stahl mit 13,9 Prozent (263 Tsd. Euro) den höchsten Anteil am Warenwert, gefolgt von verschiedenen Lebensmittelzubereitungen, deren Anteil bei 11,3 Prozent (214 Tsd. Euro) lag.
Die Exporte in 2023 in den Iran betrugen 200,9 Millionen Euro und waren um 70 Prozent niedriger als im Jahr 2018 (669 Millionen Euro) vor den Sanktionsmaßnahmen. Auch die Importe sanken von 26,5 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 15 Millionen Euro im Jahr 2023 um 43 Prozent.
Der Anteil des Irans am nordrhein-westfälischen Außenhandel betrug im Jahr 2023 insgesamt gerade einmal 0,1 Prozent beim Export und 0,005 Prozent beim Import.
Ob und inwieweit Waren nach Empfang in NRW über weitere Landesgrenzen bzw. Seehäfen weiter transportiert werden, wird statistisch nicht erfasst.