„Run for Their Lives“ – jetzt auch in Köln


Jeder in Israel kennt es: Das israelische Baby mit den roten Haaren steht für die Grausamkeit, die Unmenschlichkeit der Terrororganisation Hamas. Das Baby heißt Kfir. Kfir Bibas. Kfir wurde zusammen mit seiner Mutter Shiri und seinem vierjährigen Bruder Ariel entführt. Auch Vater Yarden wurde am 7. Oktober von der Hamas verschleppt. 133 israelische Geiseln sind weiter in Gaza gefangen. Von unserem Gastautor Roland Kaufhold

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„Was hat ein abgeschlachtetes Baby damit zu tun?“

Land- und Amtsgericht Duisburg Foto: © Raimond Spekking / Lizenz: CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Am 10. April fand vor dem Amtsgericht Duisburg der Prozess gegen Leon Wystrychowski statt. Während drinnen der Palästina-Aktivist wegen der Billigung von Straftaten verurteilt wurde, demonstrierten draußen seine Unterstützer. „Ich

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Abdul Chahin hat mich blockiert

Abdul Chahin bei Maybrit Illner Bild: Screenshot

Als Comedian lebt man von der Prominenz und der Abdul Chahin, der macht das jetzt ziemlich erfolgreich und wird sogar in Talkshows eingeladen. Grund sind seine palästinensischen Wurzeln und die echten Geschichten aus dem Gazastreifen, die er erzählen kann. Auch sein von ihm oft kundgetaner Einsatz gegen Antisemitismus und überhaupt seine nette freundlich-naive Art machen ihn durchaus massenmedientauglich. Er ist halt der witzige, nette Pali von nebenan.

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Das Schmetterlingshaus im Maximilianpark in Hamm ist ein Geheimtipp

Im Schmetterlingshaus in Hamm. Foto(s): Robin Patzwaldt

Es gibt sie noch, die schönen Dinge im Alltag, die nicht unbedingt schon jeder kennt. Ein mir bisher unbekanntes Ausflugs-Highlight in der Region habe ich in dieser Woche für mich neu entdeckt und möchte es daher an dieser Stelle nach der neuen Ausstellung von Phoenix des Lumières in Dortmund und ‚Planet‘ Ozean im Gasometer Oberhausen als dritten Ruhrbarone-Ausflugstipp in diesem Kalenderjahr unseren Lesern einmal kurz vorstellen: Das Schmetterlingshaus im Maximilianpark in Hamm.

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Vortrag in Düsseldorf: Vereinte Nationen gegen Israel

Alex Feuerherdt und Emil Brachthäuser (Foto: Peter Ansmann)
Alex Feuerherdt und Emil Brachthäuser (Foto: Peter Ansmann)

Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat hat Israel in seinen Resolutionen öfter verurteilt als alle anderen Staaten dieser Welt zusammen. Die UNESCO verabschiedet Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. Das Buch Vereinte Nationen gegen Israel – wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert von Alex Feuerherdt und Florian Markl aus dem Jahre 2018 ist, leider, immer noch aktuell. Vielleicht aktueller denn je.

Der Skandal um die Entgleisungen der  UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas, Francesca Albanese und die Verwicklung von Mitarbeitern des Terrorhilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNWRA) sind nur zwei von vielen Vorgängen in der jüngsten Vergangenheit, die zeigen: Bei der UN sollte man, wenn es um Entscheidungen zum jüdischen Staat geht, genauer hinsehen.

Etwa 150 Besucher folgten am vergangenen Donnerstag im Leo-Baeck-Saal der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf den Ausführungen von Alex Feuerherdt zum Thema „Vereinte Nationen gegen Israel“. Seit dem 7. Oktober 2024 und aufgrund der immer noch laufenden Antiterroraktion der Israelischen Verteidigungskräfte in Gaza ist das Thema aktueller denn je. Geladen hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DiG) in Düsseldorf, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und die Jüdische Gemeinde Düsseldorf.

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Israelhass und BDS: Die Ruhrtriennale hat ein Problem. Vielleicht eine Chance

Ivo Van Hove, Intendant der Ruhrtriennale 2024-2026 (c) Thomas Berns, Ruhrtriennale

„Die Ruhrtriennale hat ein Problem, wir haben es auch.“ Der Satz ist sechs Jahre alt und tagesaktuell: Was tun, wenn einem BDS ins Programm rutscht wie der Ruhrtriennale jetzt ein weiteres Mal? Wie die Freiheit der Kunst verteidigen? BDS ist ein Angriff auf ihre Idee, warum halten Künstler, die sich nicht zu BDS halten, so beharrlich den Mund?

Vor drei Jahren hat Jan Martens, belgischer Choreograph, den „Letter Against Apartheid“ unterschrieben, der auch Laurie Andersons Namen trägt, darin wird die Gründung des Staates Israel als „Siedlerkolonialherrschaft“ denunziert, Israel als „Apartheidsregime“ bezeichnet und gefordert, „Sanktionen zu verhängen“, um die „Handels-, Wirtschafts- und Kulturbeziehungen (mit Israel) zu kappen“. Der offene Brief spult das BDS-Programm ab, auf Einladung der Ruhrtriennale wird Martens im September das Tanzstück „Futur Proche“ („Nahe Zukunft“) in der Jahrhunderthalle Bochum inszenieren. „Große Herausforderungen wie der Klimawandel, Epidemien und Kriege erfordern unser Handeln“, heißt es in der Ankündigung, Martens lasse über „mögliche Alternativen für unsere zukünftige Welt nachdenken.“ Ein durchaus politisches Stück also, aus sich heraus stellt es die Frage, was „unsere Zukunft“ mit BDS zu tun hat und „unser Handeln“ damit, Texte zu signieren, die tief in Antisemitismen tauchen. Hier die Antwort des Intendanten der Ruhrtriennale, Ivo van Hove:

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