Nach Einschätzung des Demoskopen Manfred Güllner gibt es zwei Gruppen von AfD-Anhängern. „Rund die Hälfte gehört zu dem schon immer vorhandenen Potenzial, das anfällig ist für ein geschlossen rechtsradikales Weltbild“, sagte der Chef des Berliner Meinungsforschungsinstituts Forsa in einem Interview der Kölnischen Rundschau (Donnerstagausgabe und online). Diese Gruppe wähle die AfD
Illegale Farben live in Köln
Illegale Farben, Freitag, 1. März, 19.00 Uhr, Blue Shell, Köln
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Thyssen-Krupp will Stahlsparte massiv verkleinern(€)…Handelsblatt
NRW: Laschet warnt vor schleichendem Ende der Demokratie…Welt
NRW: Landtag schafft Straßenbaubeiträge in NRW endgültig ab…Zeit
Düsseldorf: Kultur als Waffe im russischen Angriffskrieg
Am 24. Februar 2024 jährte sich der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine zum zweiten Mal. Bereits zuvor, 2014, besetzte die russische Soldateska die Krim und Teile der Ostukraine.
Durch die russische Armee wurden viele historische Gebäude, Kirchen, Synagogen, Schulen, Museen, Denkmäler und Archive zerstört. Selbst die Schoa-Gedenkstätte Babyn Jar wurde Ziel russischer Angriffe.
Die Instrumentalisierung von Kultur war schon lange vor der kompletten russischen Invasion Teil des russischen Krieges gegen die Ukraine. Das Ziel dabei ist, die eigene Identität der Ukraine auszulöschen. Der russische Diktator Wladimir Putin hat diese Bestrebungen nie verleugnet.
Unstatistik des Monats: Signifikante Nebenwirkungen von Corona-Impfungen wohl seltener als in Studie ermittelt
Seit Beginn der Corona-Impfkampagnen wird intensiv über mögliche Nebenwirkungen dieser Impfungen diskutiert. Eine neue, groß angelegte Studie, über die unter anderem von focus.de („99 Millionen Menschen analysiert – Riesen-Studie zeigt die häufigsten Nebenwirkungen der Corona-Impfung“) und in dem Gesundheitsmagazin FITBOOK („Bisher größte Studie zu Corona-Impfungen identifiziert mögliche Folgeerkrankungen“) berichtet wurde, hat nun das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen der Corona-Impfungen genauer untersucht und herausgefunden, dass die Impfung das Risiko für das Auftreten von Autoimmunkrankheiten (das Guillain-Barré-Syndrom, eine seltene Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem des Menschen die eigenen Nervenzellen zerstört und disseminierte Enzephalomyelitis), Venensinusthrombosen und Herzmuskelentzündungen (Perikarditis, Myokarditis) signifikant erhöht.
Vorschläge für den Talent Award Ruhr 2024 gesucht
Die Stiftung TalentMetropole Ruhr nimmt vom 1. bis 31. März Vorschläge für den TalentAward Ruhr entgegen. Vergeben wird der Preis jährlich an Einzelpersonen oder Gruppen, die junge Menschen durch ihre Arbeit in Stiftungen, Initiativen, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen und Unternehmen individuell fördern. Durch ihr berufliches oder ehrenamtliches Engagement tragen sie dazu bei, Kinder und Jugendliche den Weg für erfolgreiche Bildungslaufbahnen zu ebnen. Der TalentAward Ruhr ist mit einem Gesamtpreisgeld von 20.000 Euro dotiert, das in vier Projekte mit Entwicklungspotenzial fließt.
BDS, die Berlinale und Claudia Roth. Und das Schweigen
Am Mittwoch noch hat Claudia Roth ihren „dialogischen Ansatz“ gelobt, mit dem sie Antisemitismus in einem Kulturbetrieb bekämpft, den sie fördert. Samstags wohnte sie der BDS-Gala bei, mit der die Berlinale schloss, sie tat es schweigend oder verschwiegen.
„Guten Abend, ich möchte auch meine Stimme erheben.“ Groteske Szene während der Abschluss-Gala der Berlinale, gerade erst hatte die ukrainische Schriftstellerin Oksana Zabuzhko, Mitglied der Jury, daran erinnert, dass in eben dieser Feierstunde der „größte und schrecklichste Vernichtungskrieg in Europa seit 1945“ in sein drittes Jahr geht und die Ukraine weiterhin „um ihr Leben kämpft“, das Publikum hört schweigend zu, da tritt Jasmine Trinca ans Pult und erklärt: „Ich möchte auch meine Stimme erheben und sagen: Waffenstillstand jetzt!“ Stürmischer Applaus im Saal, ein Johlen und Jauchzen, Trinca, die italienische Schauspielerin, ballt ihre Faust, der Arm rechtwinklig gestreckt, beglückt nimmt sie den Beifall entgegen, dann verkündet sie, wer den nächsten Bären gewonnen hat.
Dan Ganove live in Bochum
Dan Ganove, Donnerstag, 29. Februar, 20.00 Uhr, Bobs, Bochum
Der Ruhrpilot
Jim Knopf entzündet eine Depesche mit einem Fidibus
Wenn Sie sich darüber aufregen, dass in der neuen Jim-Knopf-Ausgabe das Wort “Neger” fehlt, kann das gut daran liegen, dass Sie ein Rassist sind. Wenn man die Kommentare und Einlassungen zu diesem Thema liest, drängt sich jedenfalls der Eindruck auf, dass die Befürworter der alten Fassung sehr viel erregter, emotionaler und einfach dümmer sind. Deren Gegenargument beschränkt sich im Wesentlichen darauf, eine Diktatur einer “woken” Minderheit herbeizufantasieren, die irgendwie die Verlagsführung in Geiselhaft genommen hätte. Bei all dieser Empörung ist klar erkennbar, dass psychologische Mechanismen eine Rolle spielen.