Queer Theory unter Druck

Präsident Donald Trump unterzeichnet Durchführungsverordnungen Foto: The Trump White House Lizenz: Gemeinfrei


Nun hat US-Präsident Donald Trump zwei weitere Executive Orders erlassen, die unmittelbar Trans betreffen: Jegliche medizinische Eingriffe zum Zwecke einer Transition von Unter-19-Jährigen erhalten keine staatliche Unterstützung mehr. Außerdem sollen Schulen keine Inhalte mehr im Sinne der Queer Theory vermitteln und auch keine sozialen Transitionen unterstützen. Von unserem Gastautor
Till Randolf Amelung.

Am Dienstag hat US-Präsident Donald Trump eine weitere Executive Order erlassen, die das Transthema betrifft: Nun wird die bundesstaatliche Unterstützung für gender-affirmative Behandlungen von Minderjährigen beendet. Das betrifft insbesondere die Gabe von Pubertätsblockern, Geschlechtshormonen sowie chirurgische Eingriffe bei Personen unter 19 Jahren.

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BSW: „Genau hierin liegt die Schwäche nationalistischer Verheißungen“

Sahra Wagenknecht Foto (Archiv): Roland W. Waniek

Wie kommt es, dass das Bündnis Sahra Wagenknecht schneller Wahlerfolge erzielte, als jede andere neugegründete Partei in der Geschichte der Bundesrepublik? Der Göttinger Philosoph Dietmar von der Pfordten sieht in der Verbindung von nationaler und sozialer Rhetorik den Schlüssel zum Erfolg. Von unseren Gastautoren Ellen Daniel und Michael Miersch.

Das BSW war bei den Europawahlen und den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg aus dem Stand überaus erfolgreich. Obwohl der Zuspruch in den westlichen Bundesländern geringer ausfällt, sagen einige Umfrage-Institute voraus, dass es auch für den Einzug in den Bundestag reichen wird. Die gängige Erklärung lautet, es liege vor allem an der medialen Dauerpräsenz von Frau Wagenknecht. Sie halten diese Erklärung für nicht ausreichend. Was macht diese Partei für viele linksorientierte Menschen attraktiv?

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Grünes Wirtschaftswunder: Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet zu Jahresbeginn angestiegen

Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0

Im Januar 2025 waren im Ruhrgebiet insgesamt 282.917 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem Anstieg von 12.195 Personen im Vergleich zum Januar 2024, was einer Zunahme von 4,5 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen um 11.847 Personen oder 4,4 Prozent gestiegen.

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„Ruhrgebietsstädte könnten durch den Einsatz von KI bis zu 30 Prozent ihrer Verwaltungsaufwände einsparen“

Rathaus Bochum Foto: Laurin


Stadtverwaltungen im Ruhrgebiet stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Der demografische Wandel, chronischer Personalmangel und der steigende Druck auf öffentliche Dienstleistungen fordern ein radikales Umdenken. Doch die Lösung könnte näher liegen, als viele denken: Künstliche Intelligenz (KI). Richtig eingesetzt, könnte sie die Verwaltungsarbeit effizienter und bürgerfreundlicher machen – und das bei gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeiter. Von unserem Gastautor ChatGPT

Der Begriff „KI in der Verwaltung“ mag für viele nach Science-Fiction klingen, doch die Realität zeigt bereits erste Beispiele: KI-gestützte Systeme können Routinearbeiten übernehmen, Anträge automatisch prüfen und Bürgeranfragen durch digitale Assistenten in Echtzeit beantworten. Während Menschen auf Termine im Bürgerbüro oft wochenlang warten müssen, könnten automatisierte Systeme die

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Linnemann-Listen können Therapien verhindern

Wenn der Staat sich anschickt, sich die Psyche des Menschen gläsern zu wünschen. (Symboldbild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Die Debatte um ein Register für psychisch Kranke geht weiter. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) hatte die Idee dieser Linnemann-Listen deutlich kritisiert. Die Fachgesellschaft warnt: Eine solche Erfassung könne nicht nur nutzlos sein, sondern sogar Behandlungen verhindern.

Statt Überwachung brauche es bessere Therapien. Gerade für Menschen mit Psychosen oder Suchterkrankungen sei eine frühe und intensive Behandlung entscheidend. Ein Register aber könnte Betroffene abschrecken – aus Angst vor Stigmatisierung.

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Sechs Essener Kulturinstitutionen präsentieren Festival über Leben und Wirken von Alma Mahler-Werfel

Alma Mahler-Werfel Foto: Unbekannt Lizenz: Gemeinfrei

Eine Künstlerin, sechs Essener Kulturinstitutionen, ein Festival: Das Aalto Musiktheater, die Alte Synagoge, die Essener Philharmoniker, die Folkwang Universität der Künste, das Museum Folkwang und die Philharmonie Essen widmen sich in einem umfassenden Programm dem Leben und Werk von Alma Mahler-Werfel (31. August 1879 bis 11. Dezember 1964). Mit dem Festival „Doppelbildnisse. Alma Mahler-Werfel im Spiegel der Wiener Moderne“ beleuchten sie vom 20. März bis 22. Juni eine der faszinierendsten und zugleich umstrittensten Persönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts.

Mit Ausstellungen, Konzerten, Gesprächen, Vortragsreihen und Aufführungen verbinden die Partner unterschiedliche Perspektiven aus Kunst, Musik, (Theater-)Praxis und Wissenschaft miteinander und bieten die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Im Mittelpunkt steht eine außergewöhnliche Frau, die durch vielseitige künstlerische Arbeiten, aber auch durch ihre Ehen und Affären mit Gustav Mahler, Oskar Kokoschka, Walter Gropius und Franz Werfel ein Begriff ist.

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