Minutenschreck (14): The Wind (2018)

Ein wirklich wunderbar windiger Horror: The Wind. (Symbolbild: Midjourney/ Sebastian Bartoschek)

Egal ob man es einen Horror Western oder einen American Folk Horror oder ein Horror Drama nennt: The Wind ist ein Film, den ihr auf jeden Fall sehen solltet. Er spielt in New Mexico, und es gibt keine Cowboys. Was es gibt, erfahrt ihr in unserer Rezension.

Solidarität mit Israel – Kundgebungen in Köln, Düsseldorf und Dortmund

Mitglieder der jetzt gegründeten Gruppe auf der Pro-Israel-Demo am 14.05.2024 (Foto: Peter Ansmann)
Mitglieder der jetzt gegründeten Gruppe auf der Pro-Israel-Demo am 14.05.2024 (Foto: Peter Ansmann)


Am 7. Oktober  jährt sich der terroristische Angriff der Hamas auf Israel mit der Ermordung von mehr als 1200 israelischen Bürgern. Zeitgleich hat der Iran am 1.10. zum 2. Mal einen Angriff gegen Israel unternommen. Zusammengestellt von Roland Kaufhold und Stefan Laurin

In Köln wird es zwei Kundgebungen geben, um Solidarität mit Israel sowie mit den israelischen Geiseln zu zeigen. Weitere Demonstrationen finden in Düsseldorf und Dortmund statt.

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Wo die arabische Straße noch richtig wütend ist

Antisemitische Demo in Duisburg am 9. Oktober 2023 (Foto: Roland W. Waniek)

Der Nahe Osten ist in Deutschland vor allem eine gigantische Projektionsfläche. Da wird Bagdad schnell zu Stalingrad, Genozide finden statt und Orte sehen aus wie Dresden. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.

Größtenteils ist Reden über den Nahen Osten so ein Selbstgespräch der Landsleute in Dauerschleife, in dem deshalb auch die immer gleichen Phrasen seit Jahrzehnten auftauchen: Gewaltspirale, Flächenbrand und Eskalationsschraube, um nur ein paar zu nennen.

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Stephan Sulke: 80 live. Konzert am Vorabend

Stephan Sulke in den 70ern | Foto privat

Er singt über die Liebe wie keiner sonst. Durch die Geschichten, die Stephan Sulke erzählt, zieht sich ein feiner Riss, der ahnen lässt, was die Thora meint, wenn es heißt, Liebe sei stark wie der Tod. Jetzt singt und erzählt er am Sonntag in der Christuskirche Bochum  –  es ist der letzte Abend von Rosch Haschana, dem jüdischen Neujahrsfest, zugleich der Vorabend von 10/7.  

„Immer wieder, immer wieder hab‘ ich dich bloß geliebt.“ Den Song von Stephan Sulke, dem heute 80Jährigen, hat Herbert Grönemeyer auf seinem 83er Album gecovert. Der Vergleich der beiden Versionen ist interessant, was sich bei dem einen mit Zartheit hört, fast so, als könne es durchs Zuhören zerbrechen, verhärtet der andere ins Bumsfidele hinein. Können muss Kunst beides, aber der Raum verändert sich, den sie dadurch erschließt, ihre assoziative Weite. Spätestens dann, wenn man Sulkes Lied am Vorabend zum 7. Oktober hört, lässt es mithören, was Terror denen antut, die  –  „immer wieder hab‘ ich dich bloß geliebt“ –  zur gleichen Zeit am anderen Ort um die Liebe ihres Lebens weinen.

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