Mobile Zeitreise – ein Blogstöckchen

Lange kein Stöckchen mehr bekommen. Gerade hat mich eins erreicht. Von Jens vom Pottblog. Dann geh ich mal ran.

1. Welches war dein erstes Handy? Ein Nokia 5110. Ich bekam es 1999 von meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt. Inklusive Prepaid-Karte von Mannesmann-Mobilfunk 🙂

2. Wieviele Handys hattest du seitdem? Also viel weniger als Jens 🙂

Nach dem Nokia 5110 kam eins von Siemens. Welches? Keine Ahnung. Ich find es auch via Google nicht mehr. Dann ein Motorola Razr, danach ein Nokia N81. Und dann das iPhone 3G.

3. Besitzt du schon ein Handy Baujahr 2010-2011 (Smartphone, iPhone, Blackberry…)?

Ein iPhone 4.

4. Wenn ja, welches System läuft auf deinem Handy (Android, iOS, Symbian, Win 7,…)

iOS (Apple iPhone 4)

.5. Bist du zufrieden mit deinem Handy, oder gibt es etwas was dich daran stört?

Ich bin zufrieden – nur die Gesprächsabbrüche, die es manchmal gibt, nerven.

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PCB-Skandalfirma Envio sitzt jetzt in Hamburg – Anklage gegen Dirk Neupert

Gestern hat die Staatsanwaltschaft Dortmund gegen den Envio-Geschäftsführer Dirk Neupert und drei seiner Mitarbeiter Anklage erhoben. Sie sollen gegen Umweltgesetze verstossen und Körperverletzung in 51 Fällen begangen haben.

Endlich. Nach über einem Jahr der Ermittlungen hat gestern die Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage gegen Envio-Chef Dirk Neupert und drei seiner Mitarbeiter erhoben. Sie sind die Hauptverantwortlichen im größten PCB-Skandal der letzten Jahre. Um Geld zu sparen haben sie gegen alle Auflagen beim Recycling von PCB-Belasteten Transformatoren verstossen. Die Folge waren vergiftete Mitarbeiter und ein in Teilen mit PCB belasteter Stadtteil: Die regelmässigen Lesern dieses Blogs gut bekannte Dortmunder Nordstadt.

Die Anklage gegen Dirk Neupert und seine Mitarbeiter ist umfangreich. Leider wurde niemand aus den Kreisen der Bezirksregierung angeklagt – Lasche Kontrollen und großzügige Ausnahmegenehmigungen waren mit Verantwortlich für die Katastrophe.

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letzte Woche / diese Woche (kw26)

Kennen Sie Köln? Nee? Na, dann können Sie es jetzt ein bisschen kennen lernen. Und falls doch: Muckelige Stadt, nicht wahr? Ist man doch gespannt, wie der Kolumnist hier das so gesehen und was er erlebt hat, oder? Na gut.

Auf der der Religion abgewandten Seite des Hauptbahnhofes wird immer noch gebaut. Im Belgischen Viertel trifft man Ben und Ballo, der eine filmt, der andere legt auf. Und so manche der größeren Straßen wirken immer noch sehr abgerockt, manche unbelassen unschön und manche erinnerten mich sogar an Maastricht – ich berichtete. Köln ist halt irgendwie wohl nie aus der Bauimprovisation rausgekommen, hat ebenso irgendwie außer Dom und Rhein aber keinen extremen kulturellen Kern und ist vielleicht deshalb so schnell Warhol-Stadt, dann Indie-Stadt und dann Indielectro-Stadt geworden. Das schnurrt alles so ganz (selbst-)gefällig vor sich hin, hat die passenden Magazine dazu und natürlich den alten Luden WDR. Neben anderen, selbstverständlich.

Besonders pittoresk ist es am Stadtgarten und über dem Studio 672, wo am Mittwoch zur Eröffnung der c/o pop Andreas Dorau gespielt hat. Da trifft man dann u.a. Maurice, Thilo, Stefanie und Christoph. Andreas spielt ein forsches Fetz-Set, denn er muss ja noch am nächsten Tag vor Koze und Väth in Bottrop ran. Testet die recht flotten Nummern also im gepackten Keller. Macht er gut. Ich fordere von Maurice, er solle doch bitte auch Modulator – die äh Broadcast von Viersen – mal wieder ins Studio schicken, wenn sein Label sich anscheinend eh schon um alles kümmert, was nicht bei 3 im Exil ist. (Bisschen berufsjugendliche Ausdrucksweise hier. Sorry. Pop, ne.) Neben Dorau macht Staatsakt halt auch Locas In Love und sonst so einige, selbst Die Türen werden wieder ne Platte rausbringen. Ja, Mensch, ne.

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[Schillernde Momente] – Eine Theaterpremiere an der Schiller-Schule in Bochum

Aus aktuellem Anlass möchte ich hier mit meinen Eindrücken einer Theaterinszenierung beginnen, die gestern Abend an der Schiller-Schule in Bochum ihre Premiere hatte.

Eigentlich sind Theaterbesuche nicht meine größte Leidenschaft, aber ich war neugierig, weil ich die Hintergründe dieses Stückes sehr spannend fand, ausserdem mal selber Schülerin dieser Schule war und um genau diese ging es in der Aufführung.

Die Schüler der Theater-AG, geleitet von Ilona Stursberg und Ruth Pingel, haben es wirklich sehr eindrucksvoll gemeistert, die Geschichte eines Schulgebäudes den Zuschauern so nahe zu bringen, dass selbst ich nach einigen Minuten gebannt zuschaute und zuhörte.

Basierend auf den wertvollen Dokumenten einer ehemaligen Schülerin und später  Lehrerin der Schiller-Schule names Waltraud Voß und den Tagebucheinträgen einer ebenfalls ehemaligen Schülerin namens Renate Limpert, wird die Geschichte des Gymnasiums von den Anfängen im Jahr 1919 bis zum heutigen Tag sehr lebendig und mit viel Dramatik in Szene gesetzt.

Ich schreibe bewußt nicht „auf die Bühne gebracht“, weil eine Besonderheit des Stückes war, dass der größte Teil der Inszenierung inmitten der Zuschauer stattfand und man so unmittelbar im Geschehen saß.

 

Das „Gebäude der Schiller-Schule“  gespielt von Pauline Asmuth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und weitere kleine Eindrücke der Aufführung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es besteht noch heute und morgen Abend die Möglichkeit sich das Stück anzusehen.

Die Aufführungen beginnen jeweils um 19 Uhr und der Eintritt kostet 4,00 Euro.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der Schiller-Schule selbst zu finden.

 

 

 

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Nachruf auf Peter Falk

Peter Falk (16.09.1927 - 23.06.2011)

„Wenn ich den Täter habe, werden Sie der erste sein, der es erfährt. Das verspreche ich Ihnen.“ Hundertmal gehört und gesehen, so kommt es mir jedenfalls vor. Dabei gibt es nur 69 Folgen von Columbo, und ich bin nicht ganz sicher, ob Peter Falk diesen Spruch in jeder Episode zum Besten gegeben hatte. Ich nehme an, in den Folgen mit einem Mörder, für den oder die man zumindest etwas Verständnis aufbringen konnte, kam dieses „Versprechen“ nicht vor.
Andererseits: einige Columbo-Filme habe ich zweimal gesehen, recht viele sogar. Manche sogar dreimal. Insofern könnte „hundertmal“ tatsächlich hinkommen. „Wenn ich den Täter habe, werden Sie der erste sein, der es erfährt. Das verspreche ich Ihnen.“ Immer wieder ein Schenkelklopfer! „So Freundchen, das hast Du jetzt davon!“ freuten wir uns; denn wir wussten nicht nur, dass es der Mörder war, der sich dieses Versprechen anhören durfte.

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Schulstreit: Röttgen will nicht mit den Linken — diesmal nicht

Nein! Norbert Röttgen will nicht. Nicht mit den Linken. Auch der CDU-Fraktionschef im Landtag, Laumann, will nicht. Nicht mit den Linken. Laut tönend machte der gewichtige Führer der größten Opositionsfraktion im Düsseldorf Landtag klar, dass er an dem Gipfeltreffen am Freitag mit SPD, Grünen, FDP und den Linken zur Zukunft der Real- und Hauptschule nicht teilnehmen wird.

„Die CDU“, so Laumann, „sei nicht bereit, mit den Feinden der Demokratie über ein wertegebundenes Schulsystem zu verhandeln.“ Und sein NRW-Parteichef, sonst eher in den Weiten der glamourösen Berliner Republik zu finden als bei der politischen Krämerarbeit zwischen Rhein und Ruhr, betonte, in der „Rheinischen Post“: „Wir machen keine Politik mit Altkommunisten und Sektierern.“ Das Bollwerk gegen die rote Front innerhalb der Christdemokratie schien damit gefestigt — blöd nur, dass die Realität ganz anders aussieht.

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Glanzlichter: Insider, Schuldensünder und die Hauptabteilung Twitter

opalkatze
Das niederländische Parlament stimmt für Netzneutralität, in Sachsen hört die Polizei mit, Zeitungsverleger klagen gegen die ARD und Potentaten befinden sich im Kampf mit Faschos. Ach, und bitte eine Unterschrift. Wg. Koch-Mehrin.

 

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