Der Ruhrpilot
NRW: Länderchefs zweifeln an schnellem Atomausstieg…Spiegel
Seuche: EHEC – Die Weiber sind schuld…Isis Blog
Energie: RWE berät über Großmanns Pro-Atom-Kurs…Spiegel
NRW II: Grünen-Parteitag in Emsdetten…Ruhr Nachrichten
NRW III: Interview mit FDP-Fraktionschef Gerhard Papke…Welt
NRW IV: Der rastlose Röttgen…Welt
NRW V: Rot-Grün will heilige Kuh schlachten…Welt
NRW VI: Tausende Atomgegner demonstrieren…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Ruhrbistum will Kritik von Gläubigen…Der Westen
Ruhrgebiet II: Neonazis erhalten Vorladung zum DNA-Test…NRWR
Bochum: So ernähren sich Studenten der Ruhr-Universität…Der Westen
Dortmund: Politiker warnen vor Großbordell in Lünen…Der Westen
Duisburg: Hälfte der Läden hängt an der Kette…Der Westen
Essen: Schüler bevorzugen Big Mac statt Möhrengemüse…Der Westen
Essen II: Der kleinste gemeinsame Nenner…Der Westen
Umland: Keine Joints mehr für Touristen…ZDF
Reise: “Was kann ich denn dafür, wenn ich Drogen zu den verhassten Gringos schmuggle? Was kann ich denn dafür, dass mir der Typ direkt vor die Knarre lief?”…Zoom
Medien: Panorama stellt komplettes Archiv online…F!XMBR
Blogs: Glanzlichter 67…Kaffee bei mir
Blogs II: Kann man ein Blog wirklich durchsetzen?…Blogbar
Pop: Kleine Mädchen sind des Teufels…Denkfarbirk
Fukushima und das Karten-Orakel
Was man beim googeln alles so findet – zum Beispiel eine recht sportliche Theorie über die Reaktorkatastrophe in Fukushima.
Vor ein paar Tagen googelte ich aus Langeweile den Namen eines alten Bekannten, der vor zwei Jahren starb. Auf diesem Wege erfuhr ich nicht nur, dass er kurz vor dem Tod die „9/11-Truth-Bewegung“ unterstützen wollte – schon da fiel mir vor lachen die Kippe aus der Hand – sondern ich kam durch einen simplen Klick auf die Seite „Schall und Rauch“.
Dort beschäftigte sich ein Autor mit dem schönen Namen „Freeman“ mit der Frage „Wurde mit Japan die 7. Illuminati-Karte ausgespielt?„. Das machte mich dann schon neugierig. Fukushima ein Nebeneffekt einer Rude Verschwörungs-Skat? Nicht nur Fukushima, erfuhr ich:
Schon seit den Ereignissen vom 11. September 2001 wird das Kartenspiel „Illuminati – New World Order“ als eine erstaunliche Prophezeiung betrachtet. 1995 kam dieses Spiel heraus und es beinhaltete Karten, welche Ereignisse zeigt, die dann tatsächlich passiert sind. Ist mit dem Erdbeben in Japan wieder eine Vorhersage eingetroffen?
(…)
Aber erstaunlich ist die Karte 7. Diese zeigt mit der Überschrift „Kombinierte Katastrophen“ einen Turm und eine Uhrzeit darauf. Was in Japan geschehen ist und noch geschieht, ist tatsächlich eine Kombination von drei Katastrophen: Erdbeben, Tsunami und Atomunfall.
R.I.P. Gil Scott-Heron – Godfather of Rap im Remix
Gil Scott-Heron war mir lange Jahre einzig vom Namen her bekannt. Im Februar letzten Jahres veröffentlichte er nach 13 Jahren Pause sein Album „I’m New Here“. Nun hat sich Jamie XX – kreativer Kopf der Band The XX – einiger Songs des Vorreiters der Rapmuisk und Heroen der Blackmusic angenommen und sie mit neuer Musik unterlegt.
Atlantic/Pacific
Atlantic/Pacific, Sonntag, 29. Mai, 19.30 Uhr, Underground, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Neue Vorwürfe gegen Innenminister Ralf Jäger…RP Online
NRW II: SPD-Kreisparteitag ohne Jäger…WZ
NRW III: Billiger Kohlestrom gegen teure Sonnenenergie…Der Westen
Bochum: Zwei Szenarien für Nirosta…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Polizistin erschießt sich an ihrem Schreibtisch…Der Westen
Bochum III: Austritt aus der NPD erklärt…BNR
Bottrop: Siebte Sohle von Prosper-Haniel eröffnet…Der Westen
Dortmund: Das andere Gesicht der Nordstadt…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Ex-BVB-Präsident Niebaum verliert Anwaltszulassung…Der Westen
Duisburg: Angehörige fordern Erhalt des Loveparade-Unglücksorts…Der Westen
Essen: JZE macht dicht…Der Westen
Essen II: Stadt will die Einbürgerung von Neudeutschen künftig feiern…Der Westen
Umland: Bonns Bewerbung als Kulturhauptstadt umstritten…General Anzeiger
Umland II: Die unvollendete … Schulentwicklung im HSK…Zoom
Energie: Rösler will die gefühlten Benzinpreise senken…Frontmotor
Über das Verschwinden von Kultur nicht nur im Geld- und Warenkrieg
Das Phänomen der „Gleichschaltung“ hat viele Gesichter. Was man aus Jan-Pieter Barbians Analysen zur „Literaturpolitik im NS-Staat“ heute lernen könnte.
Inter arma silent musae. Im Waffenlärm schweigen die Musen, verstummen die Künste. Und was schon Römer und Griechen wussten, scheint sich gegenwärtig unter den Bedingungen eines aggressiven Casino-Kapitalismus und seiner Geld- und Warenkriege immer neu zu bestätigen – global, national, regional, lokal.
Was zur Zeit im Ruhrgebiet auf kommunaler/regionaler Ebene an Kürzungen im Kultur- und Kunstbereich en gros und en détail bereits durchgeführt wurde oder in Vorbereitung/Planung ist, das ergäbe wohl eine eigene kleine Broschüre unter dem Titel „Kultur? Alles muss raus!“ und spottet doch jeder Beschreibung. Oft nur lokal diskutiert und regional unbemerkt wird sie scheibchenweise abgetragen, die kulturelle Infrastruktur längs der Ruhr.
Und zweifellos steht dies in einem engen globalen Zusammenhang mit asozialen Spekulations-Geschäften, Finanz-„Blasen“, Rekordgewinnen und „Bankenschirm“, deren groteske Kehrseite unübersehbar eine Aushöhlung staatlicher Haushalte auf allen Ebenen ist
Leere Kassen – hohle Köpfe?
Kulturpolitik ist angesichts der allgegenwärtigen Denkverbote rund um die „leeren Kassen“ an ihrem Ende angekommen und hat ganz versagt, wenn sie sich nicht selbst endlich neu alphabetisiert/politisiert und ihre neoliberalen Rahmenbedingungen reflektiert. Kulturabbau, Mängelverwaltung, Krisenmanagement bei gleichzeitiger Förderung der Event-Kultur, des internationalen Kunst-und-Kultur-Highlight-Wanderzirkus’ sind jedenfalls nichts weiter als ideenlos. Kulturpolitik muss begreifen, dass globalen ökonomischen Prozessen endlich globale Bewegungen für soziale Gerechtigkeit, Freiheit und kulturelle Selbstbehauptung entsprechen müssen. Diese Bewegungen können auch über Kulturpolitik (nicht nur die der öffentlichen Hand) initiiert werden und man kann damit regional beginnen.
Grünen MdB Thilo Hoppe: Die grausame Seite des Klimawandels
Der Klimawandel wird fürchterlich. Milde Winter und warme Sommer werden das Überleben im Mitteleuropa fast unmöglich machen. Aber das ist nur die eine Seite der Klimawandels. Schrecklicher sind seine musikalischen Auswirkungen. Zum Beispiel das „Lied des Eisbären“, gesungen vom Thilo Hoppe, einem Bundestagsabgeordneten der Grünen aus Aurich. In Ostrfriesland. Wo sonst?
Bochum: Frauen WM ohne Fans?
In einem Monat startet die Frauen WM in Deutschland. Und noch immer gibt es viele Karten – vor allem in Bochum ist noch viel Platz im Stadion.
Drei Millionen Etat plus Geld vom DFB, ein WM Wald und das Ruhrstadion wird auch noch ausgebaut. Bochum legt sich mächtig ins Zeug, wenn es um die Frauen WM geht, die am 26. Juni in Deutschland beginnt. Vier Spiele werden in Bochum stattfinden und des scheint so, dass sich kaum jemand für die Begegnungen interessiert: Japan – Neuseeland, Kanada – Frankreich, Australien – Äquatorialguinea und Nordkorea – Kolumbien – das scheint nicht zu rocken. Der Spon schreibt heute:
So hat vor allem der Standort Bochum noch seine Probleme, das Stadion voll zu bekommen. Im Ruhrgebiet werden vier Gruppenspiele ausgetragen, allesamt ohne deutsche Beteiligung und mit Teams, die keinen großen Glamour-Faktor haben (…) Nach Aussage von Bochums lokalem WM-Koordinator Thomas Lumma waren zuletzt gut 30.000 Eintrittskarten für die vier Spiele verkauft – das ist nicht einmal die Hälfte des Kontingents.
Wenn das Wetter gut wird, wird es aber sicher auch in diesem Jahr natürlich ein Sommermärchen in Bochum geben: Die Kneipen im Bermudadreieck werden voll sein, die Besucher auch. Wie immer. Und wenn dann irgendwo irgendwer Fußball spielt wird das sicher niemanden stören.
Burkhard Drescher soll Innovation City koordinieren
Der ehemalige Oberbürgermeister von Oberhausen, Burkhard Drescher, wird Sonderbeauftragter des Initiativkreises Ruhr. Er soll sich um das Projekt Innovation City kümmern. Unterstellt ist Drescher Bodo Hombach.
Burkhard Drescher, ehemaliger OB von Oberhausen und ehemaliger Vorstandsvorsitzende des Immobilienunternehmens Gagfah wird beim Initiativkreis Ruhr (IR) Sonderbeauftragter für das Projekt Innovation City. Bei dem Projekt Innovation City sollen innerhalb der nächsten neun Jahren in einer Musterkommune die Hälfte des CO2-Ausstosses eingespart werden. Im vergangenem Jahr wurde Bottrop dazu ausgewählt. Unternehmen sollen während des Projekts neue Technologien zur Marktreife bringen, die möglichst auch im Ruhrgebiet entwickelt werden. Drescher soll neuen Schwung in das Projekt bringen, um dass es zuletzt recht ruhig geworden war.
Mit Drescher baut zudem WAZ-Chef Bodo Hombach seine Basis im IR aus. Der momentane IR-Moderator Hombach, so heißen dort die alle zwei Jahre wechselnden Vorsitzenden, hat bereits in der Geschäftsführung und im Koordinierungskreis Akzente gesetzt.