Der Ruhrpilot

NRW: Kraft mahnt Kanzlerin zur Sorgfalt bei der Energiewende…Ruhr Nanchrichten

NRW II: Erneut fünf Milliarden Euro für WestLB…RP Online

NRW III: SPD Nordrhein-Westfalen kritisiert Peer…RP Online

NRW IV: Zur Haushaltsdebatte der Linkspartei in NRW…Scharf Links

NRW V: Land  plant Pranger für Ekel-Betriebe…Der Westen

Bochum: Kollisionen von Natur und Stadt…Der Westen

Duisburg: Neuer Abwahlantrag gegen Duisburger OB wegen Loveparade…Ruhr Nachrichten

Duisburg II: „Showdown“ zur Spenden-Affäre auf dem SPD-Parteitag?…Der Westen

Dortmund: 45-köpfige „Task Force“ soll nach Straßenstrich-Aus die Nordstadt kontrollieren…Der Westen

Essen: Ausbildungsvergütung für Mesut Özil könnte Rot-Weiss Essen retten…Der Westen

Gelsenkirchen: Doch keine Pokalfeier auf Consol…Gelsenkirchen Blog

Umland: Neonazis aus dem Rheinland bei Randale-Demo in Berlin…NRW Rechtsaußen

Debatte: Darf das Recht die Politik und die Wirtschaft dominieren?…Weissgarnix

Medien: Ich habe mir am vergangenen Freitag die Westfalenpost gekauft…Zoom

Blogs: ‘Farewell, Spreeblick! Und Adieu.’…Spreeblick

Wenn Walküren wütend werden…

 

Noch kann Brunhild (Magdalena Helmig) die Ankunft Siegfrieds kaum erwarten. / Foto: Charleen Markow

Was macht Brunhild eigentlich, wenn sie nicht gerade besungen wird? Sie zertritt Schaben und singt selbst – zumindest in der einstündigen Inszenierung von Arne Nobel. Der Monolog verhandelt die Geschichte der hintergangenen Walküre Brunhild und ist ein Teil der Angry-Young-Women-Reihe des Bochumer Rottstr5-Theaters. Mit „Brunhild“ greift Nobel erstmals die Problematik einer weiblichen Figur des Nibelungenzyklus heraus und liefert eine emotionsgeladene Interpretation des Sagenstoffes.

 

Im emotionalen Wolkenkratzer einer Walküre gibt es keinen Fahrstuhl, kein 73. Stockwerk, in dem sie sich aus dem Fenster stürzen könnte. Wenn sie des Hinaufsteigens müde wird, ist sie im Arsch.

Die Story: Eine Frau sitzt fest in Island auf einer Burg zwischen Feuer und Eis – verliebt, aber verraten. Die Details: Die Walküre Brunhild wird von ihrem Vater Odin dazu verdonnert, so lange ein einsames Dasein in den Mauern von Isenstein zu fristen, bis jemand kommen würde, um sie zu freien. Brunhild gelingt es jedoch, die väterliche Strafe um eine Bedingung zu erweitern. Der Freier soll ihr an Stärke überlegen sein und dies im Zweikampf mit ihr beweisen. Hierbei denkt sie an ihren Helden Siegfried, der ihr laut einer schicksalhaften Weisung versprochen ist. Das Problem: Auch König Gunter hat Interesse. Der Plan: Deswegen überzeugt er Siegfried davon, sich auf einen Pakt mit ihm einzulassen, auf Brunhild zu verzichten und stattdessen Gunters Schwester Kriemhild zur Frau zu nehmen. Der Clou: Er selbst kann Brunhild nicht bezwingen. Das soll daher Siegfried übernehmen – unter falscher Flagge, versteht sich. Das Ergebnis: Die Walküre wird verraten und gleich zwei Mal geschändet. Die Konsequenz: Die wirklich wütende Walküre wird magersüchtig, fällt schließlich in ihr altes Paarungsmuster zurück und wünscht sich am Ende doch wieder einen Helden.

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ECCE korrigiert Schummel-Eintrag

Gestern berichteten wir über einen falschen Eintrag auf der Internetseite des planetenverschiebenden European Center for Creative Economy (ECCE).  Heute wurde der Eintrag korrigiert.

Noch gestern gab ECCE damit an, etwas bewirkt zu haben:

Eine Belebung der Brache des Katholikentagsbahnhofs gelang unter anderem durch eine temporäre Nutzung mit TAIB, der dann die Investition einesPrivatmanns folgte, der sich durch die entstandene Nachfrage ermutigt sah. Zudem fiel im Jahr der Kulturhauptstadt die Entscheidung, dass die Stadt Bochum im Viktoria Quartier ein Musik-Zentrum erhält.

Seit wenigen Minuten gibt sich die Truppe um Bernd Fesel und Dieter Gorny wieder etwas

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LAK Shalom: Antisemitismus, Antiamerikanismus und die Linke

In den vergangenen Wochen wurde auf diesem Blog breit über den Antisemitismus in der Linkspartei diskutiert. Anlass war ein Antisemitisches-Flugblatt auf dem Server der Duisburger Linkspartei sowie ein Offener Brief von Hermann Dierkes, dem Fraktionsvorsitzenden der Linken im Duisburger Rat. Wir baten den LAK Shalom Bayern, einem Arbeitskreis im der Linkspartei nahestehenden bayerischen Jugendverband Solid, um einen Gastbeitrag.

Der Arbeitskreis Shalom wurde gegründet, um die blinden Flecken linker Gesellschaftskritik – Antisemitismus, Antizionismus, Antiamerikanismus und regressiven Antikapitalismus – zu beleuchten und endlich der Kritik auszusetzen, der sie sich viel zu lange entzogen haben. Er wendet

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Selber gucken, wie’s da ist – Touren durch die Nordstadt

Auch die BVB Tigers, ein Fanclub aus Belgien, waren schon hier. In der Nordstadt, da wo 1909 der Ballspielverein Borussia im „Wildschütz“ das Licht der Welt erblickte. Heute ist dort die Pommesbude Rot-Weiß, an der die geschichts- und geschichtenträchtige Tour „Weiße Wiese“ selbstverständlich vorbeiführt, ebenso wie an Hoesch und der Weißen Wiese selbst. Auf diesem Rasen haben sie angefangen, damals, direkt am Borsigplatz. Annette Kritzler leitet diese und viele andere Touren durch die Nordstadt. „Lecker is’ datt“ kann man bei ihr buchen, „Nordmarktgeschichten“ oder auch „Glaubensvielfalt“.

Annette Kritzler

Die Geographin lebt seit mehr als zwanzig Jahren im Dortmunder Norden. In derselben Wohnung in der vierten Etage eines liebevoll gepflegten Jugendstilhauses um die Ecke vom Borsigplatz. Aufgewachsen ist sie in Brechten, noch viel weiter im Norden von Dortmund, wo es mehr Bauernhöfe als Pommesbuden gibt. Auf Dauer war das nichts für sie, daher suchte Annette Kritzler ein multikulturelles Umfeld und eine günstige Miete. Beides fand sie zwischen Hafen, Nordmarkt und Borsigplatz. Ursprünglich hatte sie Buchbinderin gelernt, fand nach der Ausbildung keinen Job, war dann am Fließband gelandet. Um schnell festzustellen, dass es das nicht gewesen sein kann. So machte sie doch noch Abitur, ging an die Uni und beschäftigte sich dort mit Industriekultur und Tourismus. Schon während des Studiums machte sie Führungen im Schiffshebewerk Henrichenburg. „Da wusste ich dann, das ist meins.“ Führungen durch die Henrichshütte in Hattingen, das Hoesch-Museum und die Zeche Zollern kamen hinzu.

Annette Kritzler fühlt sich in der Nordstadt ausgesprochen wohl und geriet deswegen immer wieder in Erklärungsnot. Weil viele denken, im Stadtteil der Gestrandeten und Gestrauchelten stolpert der unbescholtene Bürger direkt hinter der S-Bahnlinie über eine

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So etwas muss man sich vorher überlegen, Monsieur Strauss-Kahn!

Dominique Strauss-Kahn

So ganz genau steht es ja (noch) nicht fest, was sich am Samstag Mittag gegen 13 Uhr im New Yorker Luxushotel „Sofitel“ nahe Times Square ereignet hatte. Dominique Strauss-Kahn, der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), soll gerade geduscht haben, so stellt es die New Yorker Polizei dar, als ein Zimmermädchen seine Suite betreten hatte, um zu putzen. Sie hatte nämlich angenommen, das Zimmer sei nicht mehr belegt. So etwas kann vorkommen; da muss wohl an der Rezeption etwas schief gelaufen sein.

Falls Sie jetzt fragen sollten, ob der Chef des IWF nicht von irgendwelchen Sicherheitsleuten bewacht wurde, weil der mächtigste Banker ja nicht irgendwer ist,

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Der Ruhrpilot

NRW: Linkspartei will Etat im Landtag nicht gefährden…RP-Online

NRW II: Mehr als 30 000 zusätzliche Studenten 2013…RP-Online

Bochum: Bürgerforum 2011-Lösungsvorschläge wenigstens städtisch umsetzen…Ruhr Nachrichten

Bochum II: „Die Zukunft der Steag sind die Gaskraftwerke und die Erneuerbaren“…Der Westen

Dortmund: Steinbrück zeichnet Samtlebe aus…Der Westen

Dortmund II: 400.000 Fans feierten den BVB…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Sierau Interview zur Meisterfeier…Pottblog

Essen: Das Jugendzentrum Essen (JZE) schließt…Der Westen

Essen II: Faktor Hartz IV entscheidet über Personal an Grundschulen…Der Westen

Mülheim: Europäisches Experiment…Der Westen

Umland: „Das Leben ist ein Ponyhof“ – Release-Party mit Tommy Finke in der Lichtung…Meine Südstadt

Piraten: Sebastian Nerz — mit Vorsitz gegen die Piraten…F!XMBR

Medien: Der große Umbruch im Journalismus…FTD

 

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ECCE schmückt sich mit fremden Federn

Was macht man, wenn man keine Erfolge vorzuweisen hat, aber dringend welche braucht, um öffentliche Gelder schnorren zu können? Man erfindet sie.

Was macht man, wenn man keine Erfolge vorzuweisen hat, aber dringend welche braucht, um öffentliche Gelder schnorren zu können? Man erfindet sie.

Das European Center for Creative Economy (ECCE), geführt von Bernd Fesel und Dieter Gorny hat einen imposanten Namen, kostet eine Menge Geld und ist so erfolglos wie es unbedeutend ist. Dumm, wenn man immer wieder öffentliche Geldgeber davon überzeugen muss, einem unter die Arme zu greifen. Auch die wollen irgend etwas  für ihr Geld sehen, auch wenn keiner von ihnen so genau hinschaut. Zum Beispiel auf die Homepage von ECCE. Stolz verkündet man da:

Eine Metropole lebt durch urbane Räume und Quartiere mit dichter Atmosphäre. Bochum hat mehrere Areale, die der Kreativwirtschaft Anknüpfungspunkte bieten und für die eine Entwicklung vorangetrieben wird. In Stadtteilen wie Ehrenfeld findet man private Initiativen, die sich die Förderung des eigenen Stadtteils zur Aufgabe gemacht haben. Musik wurde im Bereich der Zeche Prinz Regent gefördert.

Eine Belebung der Brache des Katholikentagsbahnhofs gelang unter anderem durch eine temporäre Nutzung mit TAIB, der dann die Investition eines Privatmanns folgte, der sich durch die entstandene Nachfrage ermutigt sah. Zudem fiel im Jahr der Kulturhauptstadt die Entscheidung, dass die Stadt Bochum im Viktoria Quartier ein Musik-Zentrum erhält.

OK, das meiste ist PR-Geblubber sprachlich minderbemittelter Texter. Aber eine fette Lüge ist auch drin. Denn dass ECCE irgend etwas mit den Investitionen am Katholikentagsbahnhofs zu tun hat,stimmt schlicht nicht. Darauf weist Dirk Steinbrecher, der Sprecher der Bochumer Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermudadreieck (ISG), hin:

„Diese Behauptung auf der Internetseite des Ecce ist ein Witz. Der dort gemeinte Investor Leo Bauer ist seit vielen Jahren auf dem Gelände unternehmerisch tätig, mit dem Ziel es zu einem kreativen HotSpot zu entwickeln. Das wissen die verantwortlichen Leute bei  ECCE. Auch der Kauf  des ehemaligen Katholikentagsbahnhofs und sein Umbau zu einem multifunktionalen Veranstaltungsort ist von ihm schon weit vor dem Kulturhauptstadtjahr geplant und vorbereitet worden. Da will sich offensichtlich Jemand mit fremden Federn schmücken.“

Ich denke mal, bei ECCE werden sie davon überrascht sein, dass jemand ihre Seite aufgerufen und gelesen hat. Das sind sie ja nicht gewohnt. Auch das ECCE- Renommierprojekt 2010lab zeigt dass man viel Geld ausgeben kann ohne wahrgenommen zu werden. Wir greifen denen mit unserer Aktion “Ein Link für das Lab” ein wenig unter die Arme.

 

Nordstadt: Farbbeutel gegen Hetmeiers-Maklerbüro

Marita Hetmeier Foto: Homepage MH

Die SPD Ratsfrau und Maklerin Marita Hetmeier setzte sich für die Schließung des Straßenstrichs in der Dortmunder Nordstadt ein. Und feierte ihren Sieg mit einem Konzert unter dem Motto „Wir blasen ohne Gummi“ Nun wurden Farbbeutel gegen ihr Maklerbüro am Nordmarkt geworfen.

Marita Hetmeier, Chefin der Nordstadt-SPD, Ratsfrau und Maklerin, polarisiert. Für die Befürworter der Schließung des Straßenstrichs in der Nordstadt ist sie eine engagierte Kommunalpolitikerin, die sich für die Interessen der Nordstadtbewohner einsetzt. Für andere bedient sich die Kommunalpolitikerin antiziganistischer Ressentiments. Auch dass sie unter dem Motto „Wir blasen ohne Gummi“ mit eine Kapelle zum Straßenstrich zog, um dessen Ende zu feiern galt vielen als Entgleisung.

In der vergangenen Nacht wurde Hetmeiers-Maklerbüro mit Farbbeuteln beworfen. Auf Indymedia wurde die Protestaktion begründet:

Anlass war die Schließung des Straßenstrichs in Dortmund, mit der die ganze Stadt zum Sperrbezirk erklärt wird. Damit wird ein sozialpolitisches Modellprojekt in Dortmund geschlossen.

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