WillBee: „Die Ruhrstadt der Initiativen“

Mit willbee gibt es eine neue Site, die den Initiativen des Ruhrgebiets Raum zur Vorstellung und Diskussion gibt. Da sagen wir doch: Herzlich willkommen.

Nicht warten, selber machen: Das neue Portal Willbee stellt Initiativen aus dem Ruhrgebiet vor. Nicht mehr nur auf eine Stadt bezogen, sondern mit ruhrgebietsweitem Anspruch. Aus dem Gründungsaufruf:

Die Ruhrstadt entwickelt sich so langsam zu einer Stadt der Kulturinitiativen. Zusammenschlüsse von Künstlern, Musikern, Kreativen aber auch Sympathisanten und Politikinteressierten, um Räume einzufordern, in denen sie ihrer Arbeit nachgehen können, sind definitiv In. Den Startschuss hat das Essener Bündnis Freiraum 2010 im Kulturhauptstadtjahr gegeben. Kurz darauf machte eine Gruppe in der ehemaligen Dortmunder Kronenbrauerei “Ärger”. Es war Gleichzeitig die mediale Geburt der Initiative für ein Unabhängiges Zentrum Dortmund. Nun hat auch Duisburg, die drittgrößte Stadt des Ruhrgebiets, eine Kampagne unter dem Namen (und Motto) DU it yourself ins Leben

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Iran: Bombenhilfe aus NRW?

Der Iran will die Atombombe. Das Land baut systematisch seine Nuklearindustrie aus. Besonders interessant für das Mullah-Regime ist dabei Nordrhein-Westfalen.

Die Ascotec GmbH in Düsseldorf ist auf den ersten Blick eines der vielen Unternehmen, die Düsseldorf zu einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Bundesrepublik macht: Ein internationales Handelshaus, das die zentrale Lage und die guten Verkehrsanbindungen der Landeshauptstadt nutzt, um von hier aus seinen international ausgerichteten Geschäften nachzugehen: Den Erwerb von und den Handel mit Rohstoffen. Das Problem: Die Ascotec GmbH soll unter dem Einfluss der Revolutionsgarden des Irans zu stehen. Und die von Ascotec erworbenen Rohstoffe, so der Verdacht, könnten vom Mullah-Regime dazu genutzt werden, das Nuklearprogramm des Landes weiter zu treiben.

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Heute auf keinen Fall Tex Napalm vergessen!

Jetzt hätte ich doch fast vergessen, das Konzert von Tex Napalm heute im Subrosa in Dortmund anzukündigen. Das wäre peinlich gewesen, denn wir kennen uns seit Ewigkeiten. Noch aus Gladbeck, der Stadt, die noch jedes Sonnenkind in die Depression getrieben hat. Und wie das so ist: Auf Facebook haben wir uns wieder gefunden. Also: Heute spielt Tex Napalm. In Dortmund. In der Nordstadt. Und natürlich im Subrosa.

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Der Ruhrpilot

Bernd Fesel, ECCE

2010Lab: Ein Herz für kleine Blogs…Pottblog

NRW II: SPD und Grüne gegen Urenco…Westfälische Nachrichten

NRW III: Linke fordert Milliarden-Korrekturen im rot-grünen Haushalt…RP Online

NRW IV: EU-Kommissar warnt WestLB-Eigentümer…RP Online

Verkehr: Wo bleibt das Sozialticket im VRR?…Bo-Alternativ

Dortmund: Abseitsfalle fürs Fußball-Museum…Der Westen

Dortmund II: Flughafen-Aus in Dortmund bis 2020?…Der Westen

Dortmund III: Lesung auf dem Dortcon…Kueperpunk

Essen: Einwohnerzahl schrumpft immer weiter…Der Westen

Essen II: SPD in Essen nun doch nicht entschieden gegen Lückenschluss der A52…Der Westen

Oberhausen: Nach DSDS-Hysterie Veranstalter weiter unklar…Ruhr Nachrichten

Oberhausen II: Weltwunder im Gasometer…RP Online

Duisburg: Kreativquartier Ruhrort präsentiert Veranstaltungsreihe…Xtranews

Duisburg II: Gefährlicher Pfusch bei der Erweiterung der Kuppersmühle…Der Westen

Duisburg III: Verein „Mustermensch“ sucht Gebäude für Kulturzentrum…Der Westen

Ruhrgebiet: Beiträge des Reviers zur kulinarischen Welt, Teil IV: Aldi…Genussbereit

Umland: Kreuz soll roter Fahne weichen…RP Online

Datenschutz: Bundesregierung fühlt sich für SWIFT-Probleme nicht verantwortlich…Netzpolitik

Ministerin Schäfer: ECCE ist Zentrum der Kreativen Ökonomie von europäischer Bedeutung

Dieter Gorny, ECCE

Aus unserer Serie „Lachen mit der Landesregierung“ heute: Presseinformation – 392/4/2011

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Als „innovatives Zentrum der Kreativen Ökonomie von europäischer Bedeutung“ hat Kulturministerin Ute Schäfer heute das Europäische Zentrum für Kreativwirtschaft ECCE bei seiner Eröffnung im Dortmunder U Turm bezeichnet. „In den drei Jahren seiner Existenz ist ECCE zu einemerfolgreichen Zentrum der europäischen Vernetzung geworden“,sagte Schäfer. Nach erfolgreicher Aufbauarbeit im Rahmen der KulturhauptstadtRuhr2010 könne sich die bisherige Bilanz sehen lassen.„Drei Felder möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben: Das Internet-TV und Forum 2010lab.tv, das Projekt der

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Nicht zu fassen: Libyen-Einsatz der Bundeswehr geplant?

Es ist nicht zu fassen! Das, was der Tagesspiegel heute vermeldet – „exklusiv“, wenn auch mit Fragezeichen: „Bundeswehr nun doch nach Libyen?“ Nein, es ist kein Aprilscherz; der 1. April liegt schließlich schon fast eine Woche zurück. Der Ton im Text, in dem von diesem verwegenen Plan berichtet wird, ist so bestimmt, die Informationen sind so detailliert, dass sich Zweifel an der Authentizität der Meldung verbieten. Man fragt sich eigentlich nur, warum der Tagespiegel die Überschrift mit einem Fragezeichen versehen hat.

„Die Bundesregierung will den Bundestag nun doch um ein Mandat für einen Bundeswehreinsatz in Libyen bitten.“ Schluss mit dem „deutschen Sonderweg“! Es bleibt aber, wie in diesen Fällen üblich, bei den Besonderheiten, die dem besonders sensiblen deutschen Gemüt geschuldet sind. Denn bei dem von der Bundesregierung angestrebten Bundestagsmandat geht es „aber nicht um einen Kampfeinsatz, sondern um die militärische Absicherung einer Hilfsaktion für die notleidende libysche Bevölkerung.“

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Zwischennutzung: Telekomgebäude in Bochums Mitte

Die Fortsetzung unserer kleinen Reihe über leerstehende Immobilien, die nur darauf warten, sinnvoll genutzt zu werden, beginnen wir mit einem Schmankerl: Dem Telekom-Gebäude in der Bochumer Innenstadt.

Und nein, wir sind nicht die Ersten, die auf die Idee kommen, diese Premium-Immobilie in bester Lage zumindest zweitweilig einer anderen Nutzung zuzuführen. Erst vor wenigen Wochen scheiterten die Gespräche zwischen der IHK, einer Künstlergruppe und dem Einkaufszentrumskonzern ECE, das Gebäude für einen günstigen Kurs Künstlern zu überlassen. Zumindest für ein paar Jahre. Dann nämlich will ECE auf dem Gelände ein Einkaufszentrum errichten. Kommt der Citykiller, wäre es nicht nur mit der Innenstadt vorbei, auch die Künstler hätten ausziehen müssen.

Aber: Noch gehört das Gebäude nicht der ECE und noch gibt es einen Besitzer, mit dem man sprechen kann. Und der Besitzer ist nach unseren Informationen noch die Telekom. Vielleicht bringt ja ein zweiter Vorstoss etwas. Zur Immobilie: Noch wird sie teilweise von der Postbank genutzt. Die Büroräume und ein großer Saal stehen jedoch leer. 3.000 Quadtratmeter würden zur Verfügung stehen, würde man sich

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Afghanistan: „Wir sind die medizinische Partei“

Seit über 20 Jahren leitet die Dortmunderin Karla Schefter ein Krankenhaus in Afghanistan. Nun steht es vor dem Aus. Die Bundesregierung hat die Unterstützung gestrichen.

Im Winter ist Karla Schefter in Deutschland. Sie hat eine kleine Wohnung im Dortmunder Kreuzviertel und hält Vorträge über ihr Krankenhaus in Chak-e-Wardak, einer kleinen Stadt südwestlich der afghanischen Hauptstadt Kabul.

Die 1942 in Ostpreußen geborene OP-Schwester erzählt den Menschen von ihrer Arbeit. Wie sie ab 1989, Mitten im Bürgerkrieg, das Krankenhaus gegründet hat. Damals waren es nur ein paar Räume in einem von Siemens 1938 errichtetet Wasserkraftwerk: „Strom hatten wir allerdings nur im Winter. Im Sommer führt der Fluss kein Wasser.“ Die einzige noch funktionierende Turbine lieferte allerdings, wenn überhaupt, nur Schwachstrom.

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