und es folgt …
und es folgt …
Die Musikpiraten e.V., ein der Piratenpartei nahestehender Verein zur „Förderung freier Kultur mit Schwerpunkt Musik als künstlerischem Ausdrucksmittel“ möchte dieses Ziel zusammen mit dem DKP-nahen Deutschen Freidenker-Verband („Lang lebe die Libysch-Arabische Dschamahirija!“) und der in linken Kreisen als „nationalbolschewistisch“ bezeichneten „junge Welt“ umsetzen. Ein Gastbeitrag von Haskala-Bayern.
1. Vorsitzender der Musikpiraten e.V. ist Christian Hufgard, ebenfalls Mitglied der Piratenpartei. Mittel zum Zweck ist im August ein Konzert in Frankfurt a.M., bei dem der US-amerikanischen Sänger und Liedermacher David Rovics auftreten soll.
Rovics, der in einem Interview mit der „Tehran Times“ (eine regimetreue Zeitung im Iran) für „strong anti-Zionist, anti-Imperialist feelings“ gelobt wird, unterstützt Terrororganisationen wie die „Volksfront zur Befreiung Palästinas“, die keineswegs so erheiternd unfähig ist, wie im „Life of Brian“ geschildert. Die EU führt die Organisation auf ihrer Liste der Terrororganisationen. Rovics tritt auf Veranstaltungen auf, bei denen “ durch T-Shirt-Verkauf Gelder für die Befreiungsbewegung gesammelt werden.“
The Builders and the Butchers, Montag, 27. Juni, 20.30 Uhr, zakk, Düsseldorf
Atom: Grünen stimmen für schwarz-gelben Atomausstieg…taz
NRW: „Rot-Grün muss sich bewegen“…Welt
NRW II: Der nächste Akt der Sozialdemokratisierung?…Welt
NRW III: Neue Schulden für die WestLB…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: Das Revier rückt zusammen – nur im Science-Fiction-Bereich nicht…Prospero
Bochum: „Marbach-Deponie ist Brautgeschenk“…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Sommermärchen mit spätem Happy End…Der Westen
Dortmund: Vermieter stellt im Studentenwohnheim „Roncalli-Haus“ Strom ab…Der Westen
Duisburg: Lob für die neue City, schlechte Noten für die Politik…Der Westen
Essen: Ladenhüter in Schwarz-Rot-Gold…Der Westen
Essen II: “Die Nordsee von oben”…Pottblog
Essen III: Tiefe Gräben in der Jugend- und Kulturpolitik…Coolibri
Oberhausen: Ruhr in Love feiert Schlammschlacht im Regen…Der Westen
Blogs: Politische Kopftuchträgerschaft…Robert Basic
Medien: Westfalenpost Winterberg Quo Vadis?…Zoom
Medien II: Eignet sich das iPhone als multimediales Reporter-Werkzeug?…Ostroplog
Morgen beginnt die Frauen Fußball-WM. Heute hat Bochum schon einmal mit einem Fanfest vorgelegt. Mit „verhalten“ ist die Resonanz sehr freundlich beschrieben.
Der Kartenvorverkauf in Bochum läuft schleppend. Bei einigen Firmen sind mittlerweile große Kontingente an Gratiskarten eingetroffen – die kaum jemand haben wi.. Nordkorea, Äquatorialguinea – das sind nicht die Namen, die die Massen elektrisieren. Immerhin: Bochum hoffte darauf wenigstens beim Fanfest punkten zu können. Immerhin: Um 18.30 Uhr spielen Klee, um 20.30 Uhr Kim Wilde.
Und eigentlich sind die Bochumer feierfreudig: Ein wenig Musik, Bierbuden und was zu essen reichen, damit es brummt. Aber nicht heute. Nicht vorhin. 14 Grad, Regen – nur ein wenige Besucher zog es vorhin auf die Fanmeile im Bermudadreieck. Es ist ein trauriges Bild. Man mag es nicht lange betrachten – bei diesem Wetter.
Lange kein Stöckchen mehr bekommen. Gerade hat mich eins erreicht. Von Jens vom Pottblog. Dann geh ich mal ran.
1. Welches war dein erstes Handy? Ein Nokia 5110. Ich bekam es 1999 von meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt. Inklusive Prepaid-Karte von Mannesmann-Mobilfunk 🙂
2. Wieviele Handys hattest du seitdem? Also viel weniger als Jens 🙂
Nach dem Nokia 5110 kam eins von Siemens. Welches? Keine Ahnung. Ich find es auch via Google nicht mehr. Dann ein Motorola Razr, danach ein Nokia N81. Und dann das iPhone 3G.
3. Besitzt du schon ein Handy Baujahr 2010-2011 (Smartphone, iPhone, Blackberry…)?
Ein iPhone 4.
4. Wenn ja, welches System läuft auf deinem Handy (Android, iOS, Symbian, Win 7,…)
iOS (Apple iPhone 4)
.5. Bist du zufrieden mit deinem Handy, oder gibt es etwas was dich daran stört?
Ich bin zufrieden – nur die Gesprächsabbrüche, die es manchmal gibt, nerven.
Gestern hat die Staatsanwaltschaft Dortmund gegen den Envio-Geschäftsführer Dirk Neupert und drei seiner Mitarbeiter Anklage erhoben. Sie sollen gegen Umweltgesetze verstossen und Körperverletzung in 51 Fällen begangen haben.
Endlich. Nach über einem Jahr der Ermittlungen hat gestern die Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage gegen Envio-Chef Dirk Neupert und drei seiner Mitarbeiter erhoben. Sie sind die Hauptverantwortlichen im größten PCB-Skandal der letzten Jahre. Um Geld zu sparen haben sie gegen alle Auflagen beim Recycling von PCB-Belasteten Transformatoren verstossen. Die Folge waren vergiftete Mitarbeiter und ein in Teilen mit PCB belasteter Stadtteil: Die regelmässigen Lesern dieses Blogs gut bekannte Dortmunder Nordstadt.
Die Anklage gegen Dirk Neupert und seine Mitarbeiter ist umfangreich. Leider wurde niemand aus den Kreisen der Bezirksregierung angeklagt – Lasche Kontrollen und großzügige Ausnahmegenehmigungen waren mit Verantwortlich für die Katastrophe.
Kennen Sie Köln? Nee? Na, dann können Sie es jetzt ein bisschen kennen lernen. Und falls doch: Muckelige Stadt, nicht wahr? Ist man doch gespannt, wie der Kolumnist hier das so gesehen und was er erlebt hat, oder? Na gut.
Auf der der Religion abgewandten Seite des Hauptbahnhofes wird immer noch gebaut. Im Belgischen Viertel trifft man Ben und Ballo, der eine filmt, der andere legt auf. Und so manche der größeren Straßen wirken immer noch sehr abgerockt, manche unbelassen unschön und manche erinnerten mich sogar an Maastricht – ich berichtete. Köln ist halt irgendwie wohl nie aus der Bauimprovisation rausgekommen, hat ebenso irgendwie außer Dom und Rhein aber keinen extremen kulturellen Kern und ist vielleicht deshalb so schnell Warhol-Stadt, dann Indie-Stadt und dann Indielectro-Stadt geworden. Das schnurrt alles so ganz (selbst-)gefällig vor sich hin, hat die passenden Magazine dazu und natürlich den alten Luden WDR. Neben anderen, selbstverständlich.
Besonders pittoresk ist es am Stadtgarten und über dem Studio 672, wo am Mittwoch zur Eröffnung der c/o pop Andreas Dorau gespielt hat. Da trifft man dann u.a. Maurice, Thilo, Stefanie und Christoph. Andreas spielt ein forsches Fetz-Set, denn er muss ja noch am nächsten Tag vor Koze und Väth in Bottrop ran. Testet die recht flotten Nummern also im gepackten Keller. Macht er gut. Ich fordere von Maurice, er solle doch bitte auch Modulator – die äh Broadcast von Viersen – mal wieder ins Studio schicken, wenn sein Label sich anscheinend eh schon um alles kümmert, was nicht bei 3 im Exil ist. (Bisschen berufsjugendliche Ausdrucksweise hier. Sorry. Pop, ne.) Neben Dorau macht Staatsakt halt auch Locas In Love und sonst so einige, selbst Die Türen werden wieder ne Platte rausbringen. Ja, Mensch, ne.
Aus aktuellem Anlass möchte ich hier mit meinen Eindrücken einer Theaterinszenierung beginnen, die gestern Abend an der Schiller-Schule in Bochum ihre Premiere hatte.
Eigentlich sind Theaterbesuche nicht meine größte Leidenschaft, aber ich war neugierig, weil ich die Hintergründe dieses Stückes sehr spannend fand, ausserdem mal selber Schülerin dieser Schule war und um genau diese ging es in der Aufführung.
Die Schüler der Theater-AG, geleitet von Ilona Stursberg und Ruth Pingel, haben es wirklich sehr eindrucksvoll gemeistert, die Geschichte eines Schulgebäudes den Zuschauern so nahe zu bringen, dass selbst ich nach einigen Minuten gebannt zuschaute und zuhörte.
Basierend auf den wertvollen Dokumenten einer ehemaligen Schülerin und später Lehrerin der Schiller-Schule names Waltraud Voß und den Tagebucheinträgen einer ebenfalls ehemaligen Schülerin namens Renate Limpert, wird die Geschichte des Gymnasiums von den Anfängen im Jahr 1919 bis zum heutigen Tag sehr lebendig und mit viel Dramatik in Szene gesetzt.
Ich schreibe bewußt nicht „auf die Bühne gebracht“, weil eine Besonderheit des Stückes war, dass der größte Teil der Inszenierung inmitten der Zuschauer stattfand und man so unmittelbar im Geschehen saß.
Das „Gebäude der Schiller-Schule“ gespielt von Pauline Asmuth
und weitere kleine Eindrücke der Aufführung
Es besteht noch heute und morgen Abend die Möglichkeit sich das Stück anzusehen.
Die Aufführungen beginnen jeweils um 19 Uhr und der Eintritt kostet 4,00 Euro.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Schiller-Schule selbst zu finden.
Maria Taylor, Sonntag, 26. Juni, 20.00 Uhr, Gloria, Köln