Wie Besonnenheit für mich zum Unwort wurde

Olaf Scholz, SPD-Bundeskanzler (Foto: Roland W. Waniek)

Es gibt so ein paar Wörter, die klingen grundsätzlich erstmal positiv und gut gemeint, werden aber so inflationär und teils sinnentstellt verwendet, dass sie zum Unwort werden. Ein solches war für mich zum Beispiel sehr lange „Frieden“ (der Großteil derer die diesen Begriff benutzen, meinen damit Unterwerfung unter Despoten) und dank Kanzler Scholz  ist nun auch „Besonnenheit“ für mich ein solches geworden.

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Die Sache mit den Ozempic-Babys

Baby Foto(Symbolbild): Vanessa Kay Lizenz: CC BY 3.0

Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft machte in einer aktuellen Stellungnahme und begleitenden Pressemitteilung darauf aufmerksam, dass unter einer Therapie mit Inkretin-Mimetika, dazu gehören Arzneimittel wie Ozempic, Byetta, Trulicity, Victoza und Mounjaro, vermehrt ungewollte Schwangerschaften auftreten. Man plädiert dafür, Frauen unter Therapie mit solchen Wirkstoffen über den Einfluss auf die Fruchtbarkeit aufzuklären.

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Die Sonnenallee: Hamas, Hipster und Heimat

Die Sonnenallee in Berlin-Neukölln Foto: Joe Mabel Lizenz: CC BY-SA 4.0


Jan Feddersen, bei der taz Redakteur für besondere Aufgaben, wohnt in Berlin-Neukölln und hat mit seinem Buch „Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln“ ein Porträt einer der bekanntesten und berüchtigsten Straßen der Republik geschrieben.

Seit 1996 wohnt Jan Feddersen in Neukölln in der Nachbarschaft der Sonnenallee. Als er damals von Hamburg nach Berlin zog, suchte er nach einer preiswerten, schönen Wohnung. Nach Kreuzberg oder in den Prenzlauer Berg wollte er auf keinen Fall ziehen. Also Neukölln, damals noch kein gehypter Stadtteil, sondern ein Quartier, migrantisch geprägt, bewohnt von Menschen, die nicht viel Geld haben.

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