Kreativwirtschaft: Don’t Believe The Hype…

Christoph M. Schmidt, Wirtschaftsweiser und Präsident des RWI, hält nicht viel davon, dass das Ruhrgebiet im Moment auf Kreativwirtschaft setzt. Er geht davon aus, dass das Ruhrgebiet erst wieder ein starker Wirtschaftsstandort werden muss, bevor es mit der Spaßindustrie klappen kann.

Nach Ansicht von Schmidt braucht man auch für diese Aufgabe Kreativität, aber eben die Kreativität der Ingenieure, Techniker und Intellektuellen. Man braucht dafür Bildung, Forschung und Investitionen. Und nicht unbedingt neue Theater.

Schmidt sagt, wenn man harte Fakten im Revier geschafft hat, dann klappt’s auch mit der Kreativwirtschaft – und zwar automatisch. Es geht um „Substanz“, bevor man die „schönen Seiten des Lebens genießen“ kann.

Ruhrpilot – Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

dielinkenrw
Opel: IG Metall gegen Antwerpen-Schließung …Spiegel

Opel II: Für Antwerpen kämpfen…Ruhr Nachrichten

NRW: Gabriel gegen Koalition mit Linkspartei…Welt

NRW II: Rüttgers will kein Ökotopia…Der Westen

WeslLB: Sparkassen in der Kritik…Kölner Stadtanzeiger

Geburtstag: 30 Jahre Grüne…RP Online

Nahverkehr: VRR gibt Bahn die Schuld an Verspätungen…Der Westen

Pro NRW: Braune Schlossherren…Hometown Glory

Ruhr2010: Dinslakens fulminanter Start in Kulturhauptstadtjahr….RP Online

Ruhr2010 II: Urbantix – Artistik und Trendsport…Ruhr Nachrichten

Snaga und Pillath: Brave Prolls aus dem Pott…Spiegel

Parteispenden: Geld ist sexy…Zoom

Geld: Essen will bei Touristen abkassieren…Der Westen

ThyssenKrupp: Nazi-era corporate behavior repeated…Jerusalem Post

Medien: Funded Reporting…Frontmotor

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ThyssenKrupp: Protest vor Hauptversammlung

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Zur Zeit findet im Ruhr-Congress in Bochum die Hauptversammlung von ThyssenKrupp statt. Neben der tiefen Krise des Konzerns wird auch die Beteiligung des Irans an dem Unternehmen Thema sein.

Kritische ThyssenKrupp Aktionäre haben heute Morgen Flugblätter der Aktion „Stop the Bomb“ an die Besucher der Hauptversammlung verteilt: In ihnen wird die Aufrüstung der islamischen Republik verurteilt und auf die Bedrohung hingewiesen, die iranische Atomwaffen für Israel darstellen würden.

Auf der Hauptversammlung wollen sie den ThyssenKrupp-Vorstand fragen, was ThyssenKrupp über die Firmen MME und Ascotec an das iranische Ministerium für Industrie und Bergbau liefert und ob der Konzern sicher stellen kann, das an seinen Projekten keine Firmen der Revolutionsgarden beteiligt sind und die Lieferungen nicht für den Bau der iranischen Atombombe missbraucht werden können. Der Iran ist noch mit 4,5 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.

„Wir haben eine vergleichbare Aktion bei der Siemens-Hauptversammlung im vergangenen Jahr gemacht und so den Vorstand dazu gebracht, tatsächlich einige Informationen herauszugeben“, sagt einer der Demonstranten.

Ruhrpilot – Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

loveparade2008

Loveparade: Keine Party in Duisburg?…Pottblog
Ruhr2010:
Mythos Ruhrpott…NZZ
Dortmund:
Ärger mit Verdi…Der Westen
Dreden-Demo:
Schreckliche Juristen…Bo Alternativ
Essen:
Kein Geld…Der Westen
Duisburg:
Streit um Islam-Zentrum…Der Westen
Duisburg II:
Gefahr durch Atommüll?…xtranews
Ruhr2010:
2-3 Straßen…Zeit
Ruhr2010 II:
2-3 Straßen…Hometown Glory
Seuche:
das war die Schweinegrippe…Zoom
NRW:
TV-Duell Rüttgers-Kraft…RP Online
Atombombe:
So überlebt man die Explosion…Kueperpunk
Städte:
Keine Ausbildungen mehr?…Der Westen

Hilfe für Haiti

Ullrich Sierau
Am 31. Januar veranstalten Bochum Künstler in der Christuskirche ein Benefizkonzert für die Opfer des Erbebens auf Haiti.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Beim Eintritt ist eine Spende von mindestens 15 Euro zu leisten. Zu sehen gibt es dafür Pamela Falcon, Frank Goosen, Tommy Finke & Band, Jo Hartmann, Sarah Hartmann, Omid Pour Josefi, Milli Häuser und die Gospel Family.

Eine andere Hilfsaktion läuft seit mehren Tagen online. Die Kollegen von Spreeblick sammeln ebenfalls Geld für die Erdbebenopfer und haben mit ihrer Aktion Rettungsanker schon weit über 20.000 Euro gesammelt.

Medien? Machen wir selber!

kulturkenner
Das ist schön eine blöde Sache mit den Medien: Immer gehen sie pleite, bauen Stellen ab und wenn es ganz schlimm kommt meckern sie auch noch an allem herum. Das muss doch nicht sein.

Die Lösung: Selber machen. So gibt das Land  Nordrhein-Westfalen nun ein eigenes Online-Kulturmagazin heraus: Den Kulturkenner. „Eine schöne Seite, ein gutes Angebot, keine Frage. Ob die Landesregierung allerdings unbefristet eine „unabhängige Redaktion“ für Kulturberichterstattung finanzieren muss, ist schon eine. Und wie unabhängig sie sein kann, auch.“ nörgelt Der Westen herum. Dabei ist das Land nicht alleine: Auch die Ruhr2010 GmbH setzt lieber auf eine eigene Berichterstattung: 2010lab heißt das Ding, teuer soll es sein, die Mitarbeiter werden trotzdem mies bezahlt und glaubt man Alexa wird es nicht gerade häufig gelesen. Auf einen schlappen Platz 640.000 im Alexa-Ranking bringt es 2010lab. Zum Vergleich: Jens liegt mit seinem Pottblog liegt auf Platz 133,000.

Pikant: Die öffentlich-rechtlichen Sender, wie der WDR, mussten – zu Recht – aus ordnungspolitischen Gründen auf Druck aus der EU ihre Internetangebote zurückfahren. Wir erinnern uns: Privat vor Staat war einmal auch das Motto der schwarz-gelben Koalition in NRW. Das scheint vergessen. Nun lautet das Motto: Medien? Machen wir selber.

Wenn jetzt noch Städte verstärkt auf eigene Tages- oder Wochenzeitungen setzen und TV-Sender ihre eigenen Programmies ausbauen ist die Medienkrise schneller vorbei als wir alle gedacht haben. Land in Sicht – endlich!

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Essen – Die schlimmste Stadt Deutschlands?

Ullrich Sierau
Das Ruhrgebiet zieht Touristen aus der ganzen Welt an. Aber wie sehen die das Revier?

Fodor´s ist so etwas  wie ein Super-Baedecker: Der Verlag ist Marktführer im Bereich der englischsprachigen Reiseführer. Und natürlich ist Fodor´s auch im Internet vertreten. Mit einem Forum, in dem Reisende über ihre Erfahrungen berichten können. Einer stellte nun die Frage, ob Essen die schlimmste Stadt Deutschlands sei. Wir als Ruhrgebietsexperten sagen natürlich: „Nein – Offenbach, Magdeburg und Marl sind viel, viel schlimmer…“ aber lest selbst:

Essen, Germany – the Worst German Town?

Recently did a day trip from Amsterdam to Essen, Germany and after getting out of the train station and walking thru the town centre i can say that this is the first city in Europe i’ve ever been to where i said to myself i will never come back here.

A cement wastleand of a town centre – oh the usual nice pedestrian shopping zone with the ubiquitous Wurst and beer stubes, etc. but even as these modern town centres, rebuilt out of WWII rubble, go this one was especially blah.

Supposedly in the cathedral there is valuable treasures but that type of thing don’t interest me and i guess nearby is a former coal mine that is now a UNESCO World Industrial Heritage Site or some such thing.

Anyone have any impressions of Essen that would make me go back?

Und hier geht es zum Text und zur Diskussion auf Fodor´s…Klack