Der Westen: Abschied von Katharina Borchert

Farewell, Lyssa! from Markus Huendgen on Vimeo.

Katharina Borchert aka Lyssa verlässt den Westen Richtung Spiegel-Online und dem melancholischen Abschiedsvideo ihrer Mitarbeiter nach ahnen die, dass die lustigsten Zeiten beim Westen vorbei sein dürften. OK, die Vorstellung, dass auch der neuen Chefredakteur des Westens, WAZ-Boss Ulrich Reitz, auf der Arbeit mal ein Leopardenkleid tragen könnte, ist wenig reizvoll. Klar ist aber, dass nun schwierigere Zeiten beginnen: Der Westen wird enger mit den Printobjekten der WAZ-Gruppe verzahnt, die Freiräume für Experimente kleiner werden. Und auch wir sagen zum Abschied leise Servus.

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Pro NRWs zwielichtiger Gspusi aus Österreich

moelzerDer österreichische EU-Abgeordnete Andreas Mölzer sprach am Freitag auf dem Pro NRW Parteitag in Leverkusen. Der FPÖ-Rechtsausleger passt so gar nicht zum demokratischen Image, dass sich die Kleinstpartei geben will.

Mit Nazis will die Pro NRW nichts zu tun haben. OK, man hat Nazi-Anwälte in den eigenen Reihen und viele Mitglieder können auf eine beachtliche Karriere in den verschiedensten rechtsradikalen Grüppchen zurückblicken, aber man selbst sieht sich als „rechtsdemokratisch“. Pro NRW-Chef Markus Beisicht weiß dass ein demokratisches und seriöses Image wichtig ist, wenn man Erfolg bei den Wählern haben will. Da zitiert man dann schon einmal Heine auf der Homepage und gibt sich den Klängen klassischer Musik auf den Parteitagen hin.

Um die nicht allzu große eigene  Bedeutung etwas aufzuplustern hält Pro NRW immer Kontakt zu verschiedensten rechtspopulistischen und rechtsradikalen Parteien wie Vlams Belang aus Belgien oder der FPÖ aus Österreich. Die schickte dann auch zum Parteitag in Leverkusen den EU-Abgeordneten Andreas Mölzer als Gastredner. Der trägt zwar eine Krawatte und versprüht den Charme eines mäßig erfolgreichen Gebrauchtwagenverkäufers, passt aber nicht so ganz zum angestrebten Biedermann-Image von Pro NRW, denn Mölzer ist ein europaweit bekannter Rechtsradikaler, der aus seiner Gesinnung auch keinen Hehl macht.

Werfen wir doch mal einen Blick auf DöW – dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, dass ein aussagekräftiges Dossier über Mölzer zusammengestellt hat: Mölzer organisierte 2005 ein Treffen der FPÖ mit Vlams Belang und den von Alessandra Mussolini geführten italienischen Neofaschisten. Es gibt so kurz wie keine vom Verfassungsschutz beobachtete Zeitung, der Mölzer kein Interview gab oder als Gastautor zur Verfügung stellte. Das er als Autor seit Jahrzehnten auch für die Kronen Zeitung schreibt, an der die WAZ-Gruppe beteiligt ist, ist für das Essener Medienhaus mehr als peinlich Mölzer erhielt 1991 den Joseph-Hieß-Gedenkpreises bei einer Tagung des neonazistischen Vereins Dichterstein Offenhausen.

2005 enthielt sich Mölzer bei der Abstimmung über die Entschließung des Europäischen Parlaments zum Gedenken an den Holocaust der Stimme. Und er ist bei so beinahe jedem Naziverein schon einmal als Redner aufgetreten.

Und nun hat er auch bei Pro NRW gesprochen. Kein Wunder, dass der Verfassungsschutz „Anhaltspunkte für den Verdacht rechtsextremistischer Bestrebungen“ sieht.

Foto: Europäisches Parlament

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Miet-Rüttgers (CDU) ohne moralische Orientierung. Kohle für Gespräche

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Es gibt wenige Präsidenten, Premiers, Kanzler oder Ministerpräsidenten, die nach einer Amtszeit nicht wieder gewählt werden. Einer dieser traurigen Männer, die vor den Wähler versagen, könnte Jürgen Rüttgers (CDU) in NRW werden.

Dabei wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident nicht an seiner Wirtschaftskompetenz scheitern. Da ist einiges Gutes passiert. Zum Beispiel wurde die dösige Leuchtturmförderei eingestellt. Und mit dem Ausstieg aus den Kohlesubventionen konnte auch ein Jahrhundertwerk unter Rüttgers vollendet werden.

Rüttgers wird – wenn überhaupt – an der moralischen Verkommenheit seiner schwarz-gelben Regierung scheitern. Es gibt offenbar niemanden in seiner Umgebung mehr, der Hemmungen hat, der Grenzen kennt, der weiß, was man nicht tut.

Während Rüttgers und sein Generalsekretär Henrik Wüst für die Kreuze in Gerichten kämpfen, für

christliche Tradition, christliche Werte und ein christliches Fundament.

versilbert die Rüttgers-Partei Gesprächstermine mit ihrem Vormann, wie der Spiegel schreibt. Bigotter geht es gar nicht.

Rüttgers selbst steht im Zentrum dieser Tempelschacherei.

Damit gibt er selbst preis, dass er nicht in der Lage ist, einen moralischen Pol zu bieten, an dem sich seine Mitarbeiter und seine Regierung ausrichten können und müssen. Rüttgers zweifelhafte Moral verdirbt auch die Moral seiner Umgebung.

Nur so ist es zu erklären, dass Regina van Dinther (CDU) noch Präsidentin des NRW-Landtages ist, obwohl sie offenbar keine ausreichenden Parteiabgaben leistete und dazu noch Kohle für Kaffekränzchen bei der RAG einstrich.

Nur so ist zu erklären, dass Umweltminister Eckhard Uhlenberg die Öffentlichkeit mit frisierten Daten zur Giftbelastung täuschte, dieses Vergehen von einem Gericht bestätigt bekam und trotzdem behauptet, dem wäre nicht so.

Nur so ist zu erklären, dass unter Uhlenberg eine bizarre Hexenjagd auf einen ehemaligen Abteilungsleiter losgetreten werden konnte mit absurden Korruptionsvorwürfen.

Nur so ist zu erklären, dass Roswitha Müller-Piepenkötter Justizministerin bleiben konnte, obwohl unter ihrer Herrschaft Leute in Gefängnissen zu Tode gefoltert wurden.

Die Reihe lässt sich fortsetzen. Der einzige der zurücktrat, war Oliver Wittke, der CDU-Chef aus dem Ruhrgebiet. Er war zu schnell gefahren. Eine Petitesse. Aber er wusste, was sich gehört. Vielleicht hat er sich deswegen auch aus dem Umfeld von Rüttgers davon gemacht.

Die CDU versucht nun die verkauften Gespräche als Missverständnis zu überspielen.

„Unternehmen, Verbände und Vereine präsentieren sich auf Parteitagen der verschiedenen Parteien seit vielen Jahren. Dies steht in vollem Einklang mit den strengen Regeln des Parteiengesetzes. Die besagten Schreiben von Mitarbeitern der CDU-Landesgeschäftsstelle erwecken an einigen Stellen allerdings einen falschen Eindruck. Ebenso ist der Sprachgebrauch in einigen Punkten falsch. Der Generalsekretär bedauert, wenn mit diesen Schreiben ein falscher Eindruck entstanden ist.

Die Miete für die Stände auf dem Landesparteitag orientiert sich ausschließlich an deren Größe. Im Anschluss an den Landesparteitag gibt es ein Zusammentreffen als Dankeschön für alle Aussteller. Dieses Zusammentreffen richtet sich auch an alle karitativen und gemeinnützigen Aussteller. Selbstverständlich sind auf diesem Empfang auch Repräsentanten der CDU NRW anwesend. Es gibt während des gesamten Parteitags für alle Aussteller die Gelegenheit zum Dialog mit den Parteitagsteilnehmern. Als Volkspartei ist uns dieser Austausch mit Vereinen, Verbänden und Unternehmen sehr wichtig.“

Wie immer, wenn ein Skandal über die Regierung Rüttgers schwappt, wird auch diesmal vernebelt, vertuscht, weggeduckt und geleugnet. Niemand, erst recht nicht Rüttgers, scheint zu seinen Taten zu stehen und Verantwortung zu übernehmen.

Gestern habe ich mit drei Freunden lange zusammen gesessen. Wir haben über die Wahlen geredet, Keiner von uns hatte in der letzten Wahl rot oder grün gewählt. Zwei haben gar nicht gewählt, einer aus Enttäuschung eine Splitterpartei und einer die CDU.

Gestern haben wir dagesessen und drei haben gesagt, sie werden wieder rot-grün wählen. Eine spürbare Wechselstimmung kommt auf. Ähnlich der Stimmung im Frühjahr 2005.

Es kann knapp werden für Rüttgers am 9. Mai bei den NRW-Landtagswahlen.

Verdammt knapp.

Das Foto oben stammt von Rüttgers Wahlkampf-Home-Page

Mehr Mitmachen in der Lokalpolitik – das Netz macht’s möglich

Lokales Wissen ist unschlagbar. Die sozialistischen Staaten sind kollabiert, weil die oben nicht wussten, was unten passierte. Es fehlte das lokale Wissen, mit dem in Demokratien Lösungen vor Ort gefunden werden. Stattdessen wurde alles in Moskau oder Berlin verplant.

Ich freue mich immer, lokales Wissen zu entdecken. In der Politik, aber auch im eigenen Geldbeutel, oder auf der Zunge. Hier kenne ich mindestens sechs Techniken, mit denen Taxifahrer Ausländer über den Tisch ziehen. Es brauchte Wochen und viele Fahrten, um die Methoden zu verstehen.

Apfelsaft schlecht geworden? Wegkippen. Hab ich gedacht, bis ich mal zeitweise in Frankfurt gelebt habe. Da wird das einfach getrunken, bembelweise.

Nur wie nutzt man dieses lokale Wissen für politische Entscheidungsprozesse? Soziale Medien im Internet könnten das auf die nächste Stufe heben. Indem mapping oder crowd surfing mit Foren kombiniert wird, zum Beispiel.

Inspiriert von ähnlichen Projekten vor allem in den USA und Großbritannien, aber auch in Afrika, hat der Kollege Kreutz in Frankfurt ein entsprechendes Projekt gestartet: frankfurt-gestalten.de. Die Protokolle der Stadtverordnetenversammlungen waren im Parlis-System der Stadt immer schon abrufbar. Öde Lokalpolitik noch öder aufbereitet.

Auf frankfurt-gestalten werden diese Protokolle automatisch eingelesen und verschlagwortet. Auf einem Stadtplan kann nun jeder sehen, was in seiner Straße von Lokalpolitikern beschlossen und beraten wurde. Anschließend kann man drüber debattieren, Vorschläge unterbreiten etc.

Wer also an der Lurgiallee immer schon mal einen Zebrastreifen haben wollte, oder ein Haltestellenhäuschen an der Hynspergstraße, ist hier richtig.

Gibt es im Ruhrgebiet ähnliche Seiten der Lokalverwaltungen? Das Projekt ließe sich schnell auf andere Städte übertragen, wenn entsprechende Dokumente der Lokalpolitik irgendwo im Internet abgelegt werden. Dann geht es nur noch darum, sie internetgerecht aufzubereiten, um mehr Transparenz zu schaffen, und mehr Menschen zu beteiligen.

Natürlich geht es bei frankfurt-gestalten.de im Zweifelsfall eher um kleinbürgerliche Nachbarschaftsstreitereien als um politische Konzepte für die Stadt etc. Aber das könnte man ausbauen. Auf Landesebene könnte man zum Beispiel grafisch darstellen, mit welchen Regionen sich ein Parlament am meisten beschäftigt, und so Trends und Vernachlässigungen feststellen.

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Die liberalen Staatsdiener – ein Leben bezahlt von Bürgern

Seit Tagen wabbert eine Debatte durch Deutschland. Die Liberalen wollen den Staat klein halten. Sie wollen die „spätrömische Dekadenz“ derer bekämpfen, die von der Allgemeinheit leben. Nun: den Staat beschneiden wollen sie, aber sich auch an ihm satt essen: Die vordersten liberalen Wahlkämpfer leben seit Jahrzehnten von Staatsknete.

pinkwart_pkAndreas Pinkwart, Vize-Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender in NRW

„Privat vor Staat“ (täglicher Wahlkampfslogan des FDP-Landeschefs) und „Eigenvorsorge muss ich wieder lohnen“ – Pinkwart ging nach seinem BWL-Studium in Münster, Promotion in Bonn als wissenschaftlicher Mitarbeiter zu FDP-Bundestagsfraktion, danach Dozent an der FH Düsseldorf für öffentliche Verwaltung, BWL-Professor an der Universität Siegen, das Beamtenverhältnis ruht zurzeit

Wer über den spätrömisch-dekadenten Sozialstaat schimpft, muss noch längst kein Staatsverächter sein. Die erste Garde der nordrhein-westfälischen Wahlkämpfer lebt seit Jahrzehnten von öffentlichen Gehältern. Zum Beispiel auch der Landesvorsitzende Andreas Pinkwart, der im jetzigen Wahlkampf beinahe minütlich ein „Privat-vor-Staat“-Bekenntnis ablegt. Der Wirtschaftsprofessor hat nach seinem Abitur allerdings nie von oder mit der Privatwirtschaft gelebt. Nach seiner Promotion in Bonn war er im Bundestag angestellt, anschließend legte er eine Karriere an verschiedenen Unis hin, bis er als Professor in Siegen lebenslang verbeamtet wurde. Zurzeit ruht das Verhältnis – das lässt ihm Zeit, für geringere Staatsausgaben an Arbeitslose ans Mikro zu treten oder dafür zu plädieren, dass sich die „Eigenvorsorge wieder lohnen muss“ – für Menschen, die keine staatliche Pension erhalten wie er.

Pinkwart selbst sieht in seiner eigenen Staatsnähe keinen Widerspruch zur liberalen Ideologie. Und entdeckt über seine Biographie die Schönheit des Staates wieder. „Die FDP bekennt sich seit jeher zu einem starken Staat, der sich auf seine Kernaufgaben wie Bildung und Forschung konzentriert“, sagte mir Pinkwart vor einigen Tagen. Nur so könne ein leistungsstarker öffentlicher Dienst gewährleistet sein.

foto_clindner1Christian Lindner, Generalsekretär der Bundes- und (noch) der NRW-FDP

„Der Staat ist ein teurer Schwächling“ (6. Januar 2010) – Lindner gründete nach seinem Politikstudium ein Internetunternehmen, das nach wenigen Monaten pleite ging, seitdem finanziert er sich durch Abgeordnetengehälter, seit 2000 Landtagsabgeordneter, seit 2004 Generalsekretär der NRW-FDP, seit 2009 Bundestagsabgeordneter

Starker Staat? Beim Generalsekretär der Bundes- und nordrhein-westfälischen FDP, Christian Lindner, findet sich dieses Begriffspaar nicht. „Der Staat ist ein teurer Schwächling“ sagte er Anfang Januar in einem Interview. Zum Glück ist er aber stark genug, Lindners Bezüge zu zahlen: Der 31-Jährige ist seit knapp einem Jahrzehnt Abgeordneter. Einen kurzen Ausflug in die Internetbranche brachte ihm eine Pleite ein, seitdem ist der Lohn aus Steuergeldern sein Lebensunterhalt. Und findet das auch moralisch opportun. „Ich habe Anerkennung und Wertschätzung für Menschen, die ihre persönliche Leistungsfähigkeit in den nicht immer einfachen Dienst für unser Gemeinwesen stellen“, sagte er.

wolfgrIngo Wolf, FDP-Innenminister in NRW

„Der Staat regelt derzeit zu viel und gängelt die Bürger“ (Januar 2010) – Wolf ging nach Jura-Studium und Promotion in Köln, als Zivilrichter ans Landgericht Aachen, danach Stadtdirektor in Euskirchen, Polizeidirektor in Euskirchen, seit 2005 Innenminister in NRW

Für das Gemeinwesen arbeiten auch der NRW-Innenminister Ingo Wolf und Fraktionschef Gerhard Papke, zumindest formal. Der eine findet den Staat übermächtig, der andere möchte nur diejeniegen Arbeitsplätze erhalten, die „wettbewerbsfähig“ sind. Dem freien Wettbewerb mussten sie sich allerdings nie stellen. Wolf hat nach seinem Jurastudium eine klassische Laufbahn im öffentlichen Dienst bis zum Oberkreisdirektor absolviert, Papke verdiente sein Geld immer in der Partei oder öffentlich subventionierten parteinahen Stiftungen. Keine Fraktion im Düsseldorfer Landtag ist so staatstragend wie die liberale Gruppe.

papkeGerhard Papke, FDP-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag

„Das Ziel ist: Runter mit den Staatsausgaben“, „Die FDP möchte Arbeitsplätze erhalten – aber nur die wettbewerbsfähigen“ und „Notwendig ist weniger Staat und mehr unternehmerisches Handeln“ – Papke ging nach dem Wirtschaftsstudium an der Ruhr-Uni Bochum, als Referent zur staatlich geförderten „Friedrich-Naumann-Stiftung“, danach Referent für die FDP-Bundestagsfraktion, seit 2000 NRW-Landtagsabgeordneter

Alle Fotos von den jeweiligen Werbe-Internetauftritten der Politiker. Die Fotos sind entsprechend zu den Quellen verlinkt. Bitte jeweils auf die Namen klicken.