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RWI: Politiker sollen nicht so viel versprechen…Der Westen

Unis: Bildungsstreit geht weiter…Bo Alternativ

Geierabend: Premiere in Dortmund…Ruhr Nachrichten

Rechte: UBP wächst…Der Westen

Städte: RP Büssow fordert härteren Sparkurs…Der Westen

Apokalypse: Welche hättens denn gerne?…Jungle World

Mohammed Karikaturen: Böse im Namen Gottes…Frankfurter Rundschau

Ruhr2010: Istanbul – Eine europäische Stadt…taz

Ruhr2010 II: Eine atypische Kulturhauptstadt…RP Online

Ruhr2010 III: Jedem Anfang wohnt ein Zauber innen…Deutschlandfunk

Ruhr2010 IV: Kulturrat lobt Kulturhauptstadt…Welt

Gelsenkirchen: Schnee bleibt liegen…Gelsenkirchen Blog

2010: Volkssport App-Entwicklung…Frontmotor

 

Trost nach Weihnachten

Großen Kummer hat Bernd Wolharn immer gehört, schließlich ist das sein Job. Aber in diesem Jahr hat sich seine Seelsorge noch einmal gesteigert: Wolharn ist Pastor in Bochum, seine Pfarrei Liebfrauenstraße umfasst die Stadtteile mit den beiden Opelwerken. „Viele Berufstätige sorgen sich um ihren Job“, so der bärtige 43-Jährige. Aber die ständigen Schwankungen bei Opel seien besonders brutal. „Dieses andauernde Kräftezehren, dieses Zittern, das geht den Menschen an die Substanz“, so Wolharn.

Tatsächlich haben die 6000 Bochumer Opelaner und rund zwanzigtausend Beschäftigte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern in diesem Jahr ein Wechselbad der Gefühle hinter sich. Zu Jahresbeginn drohte der Mutterkonzern General Motors pleite zu gehen, dann folgten zähe Kauf-Verhandlungen mit Konzernen wie Magna. Dann plötzlich, am 3. November, bläst GM nach monatelangem Poker den Verkauf des Autobauers an Magna plötzlich ab. Wieder ist unsicher, wie viele Jobs der Krise zum Opfer fallen. Zuletzt hieß es, in Deutschland sollen rund 4700 Stellen wegfallen. Zu Höchstzeiten haben dort mal 30 000 Menschen gearbeitet.

„Viele finden es gespenstisch, wie die Maschinen überall die Menschen ersetzt haben“, erzählt Wolharn. Er selbst hat schon im Studium ab 1994 die Sommerferien bei Opel verbracht. Das war eine Idee des Ruhrbischofs, der seine Geistlichen gerne mit der Arbeiterschicht im Revier vertraut machen wollte. Und so montierte der Theologiestudent in der Julihitze Bremskaftverstärker am Fließband, auch die Schmutzfänger oberhalb der Reifen wurden von ihm acht Wochen lang per Hand montiert. „Nach so einem Tag war ich total fertig und dankbar für den Feierabend“, sagt der Geistliche.

Aber die damalige Schufterei hilft ihm heute noch: Wenn er den Opelanern von seiner Erfahrung erzählt, „stehen mir die Türen weit offen.“ Schließlich sind die Autobauer nicht die typischen Kirchgänger. Gerade die Bochumer sind bekannt für ihre linken und linksradikalen Betriebsgruppen, Kommunisten und Marxisten sind hier mächtig. Aber wenn sie Trost brauchen, ist auch Wolharn willkommen. Sie kommen in sein Büro und Wolharn selbst hat mehrfach das Werk besucht und sich mit Betriebsräten und Leitenden zusammen gesetzt. Selbst die Bochumer, die mit Opel nichts zu tun haben, sorgen sich um das Werk in der Heimatstadt. Es ist nach der Ruhr-Universität der größte Arbeitgeber in der 400 000 Einwohner starken Stadt. „Neben dem VFL Bochum und dem Fiege Bier ist es ein großer Identifikationspunkt.“ Die Menschen seien solidarisch und nach jedem Rückschlag für das Werk sei die Gemeinde in Aufruhr. „Es ist ein endloser Kampf.“ Häufig müsse er versuchen, die Mutlosen oder Depressiven wieder aufzurichten.

Kurz vor Weihnachten wurden alle Opelaner wieder vertröstet. Eigentlich sollte der Sanierungsplan nämlich schon bis Jahresende vorliegen, nun will sich das Management in Detroit bis Januar oder sogar Februar Zeit nehmen. Und die Prognosen für die Autobranche insgesamt ist verheerend: Die Zahl verkaufter Neuwagen werde nach Auslaufen der Abwrackprämie voraussichtlich um mehr als ein Viertel auf insgesamt 2,84 Millionen einbrechen, besagte kürzlich eine Studie der Uni Duisburg-Essen. Trotzdem findet Wolharn das Warten besser als einen „schnellen Schnitt.“ Den hat er nämlich schon einmal in Bochum erlebt, als das Nokia-Werk mit 2300 Beschäftigten von einem Tag auf den anderen dicht machte. Alle Proteste waren vergebens. „Die Klarheit war größer, aber das Ausmaß war verheerend“, sagt er. Bis heute seien ja 1000 Menschen arbeitslos. „Das erschüttert eine Stadt.“

Wolharn ist zwar Geistlicher, hält sich mit religiösen Ratschlägen oder spirituellen Vorträgen aber zurück. So passt der gebürtige Gelsenkirchener sicherlich besser zum rauen Ruhrgebiet als viele seiner Kirchkollegen. Er fährt einen Opel-Astra, in seinem Gemeindebüro sind die Stühle pink und das Kreuz an der Wand knallrot. Im Sommer verlässt er die Industrieregion und macht Seelsorge auf der Nordsee-Insel Texel. In einem Wohnwagen auf dem größten Campingplatz können die Urlauber sich an ihn wenden. „Das Schöne ist: Dort weiß ich nie, ob der Mann in Badeshorts normalerweise einen Anzug trägt oder einen Blaumann oder gar keine Arbeit hat“, so Wolharn. Und dann stellt er immer wieder fest: „Im Grunde haben alle Menschen ähnliche Probleme.“ Immer sorgten sie sich um eine gute Ausbildung für die Kinder, um Gesundheit. die Zukunft ihres Arbeitsplatzes oder ihre Liebesbeziehung. Eine besondere Bürde haben die Opelaner dennoch: „Ihre Jobsorgen scheinen kein Ende zu nehmen.“

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Piraten: NDR gegen GEZ-Gegner…xtranews

Ruhr2010: Mythos Ruhr…ARD

Ruhr2010 II: Das Versprechen der Metropolen…Istanbul Post

Ruhr2010 III: Hoffen auf die Kulturhauptstadt…taz

NRW: Kein Jamaika…Ruhr Nachrichten

Ausstellung: Vollmer in New York…Hometown Glory

WAZ: Umstrukturierung…Pottblog

Demographie: Weniger Sauerländer…Der Westen

Hilfe: Die Selbstmordmaschine…Kueperpunk

 

Ruhr2010: Wie lange bleibe ich knötterich?

Das Kulturhauptstadtjahr hat begonnen, auch wenn es erst richtig am 9. Januar mit der Eröffnung auf Zollverein losgeht. Aber bei mir will sich Begeisterung nicht einstellen. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Foto: Ruhr Museum

Der Ruhrgebietler an sich ist knötterrich und ich bin in dieser Beziehung nicht die berühmte der Ausnahme der Regel. Als ich mir vor ein paar Wochen das Ruhr2010-Programm angeschaut habe, weckte es in mir keine Begeisterung: OK, die Odyssee werde ich mir anschauen, das ist schon meine halbgriechischen Herkunft geschuldet. Und ansonsten: Vieles verteilt sich über die Fläche des Reviers, Höhepunkte sind kaum auszumachen und wenn sie als solche präsentiert werden interessieren sie mich nicht wie das große Chorsingen oder das Henze-Projekt.

Christoph Schurian meinte mal zu mir, dass ich zu negativ sei, es großartige Perlen im Programm gibt, die es zu entdecken gilt und ich hoffe, er behält Recht. Was ich gut finde: Den Neubau des Folkwand-Museum, auch wenn das nicht direkt was mit Ruhr2010 zu tun hat, das neue Ruhr-Museum auf Zollverein und den Umbau des Dortmunder U-Turms. Ich fand die Idee der Kreativquartiere gut, aber sind zu viele geworden und sie werden zu halbherzig, von städtischer Seite auch oft ohne jede Ahnung was denn Kreativwirtschaft überhaupt ist, vorangetrieben und wenn Dieter Gorny, als Direktor der Ruhr2010 GmbH für Kreativwirtschaft, nun hofft, dass die einmal angestoßene Entwicklung in den kommenden Jahren weiter geht glaube ich das nicht: Zu einer so, langen Planung sind die meisten Städte überhaupt nicht in der Lage und das ist keine Frage des Geldes, sondern eine der Bereitschaft, langfristig zu denken.

Was man heute schon sehen kann ist dass  die Kulturhauptstadt für das Revier einen großen PR-Effekt bedeutet und das finde ich gut: Das Image des Ruhrgebiets wird sich verbessern, es werden viele Artikel mit dem Tenor: „Ganz schön grün und ganz schön viel Kultur“ erscheinen und  es gibt noch immer viele, für die das neu ist. Allein aus dem Freundeskreis meiner bei Frankfurt wohnenden Mutter haben sich zwei Besucher angekündigt, denen ich im Sommer das Revier zeigen werde – und ich freue mich schon darauf sie durch die Gegend zu fahren.

Nun beginnt das Kulturhauptstadtjahr. Ich bin gespannt was kommt und wünsche mir, dass die anfängliche Knötterei zurückgeht. Ich würde gerne Ende Dezember einen Artikel mit der Überschrift schreiben: „Als ich aufhörte knötterich zu sein“. Mal schauen.

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Ruhr2010: Stahlwerke zu Yachtäfen…Frontmotor

Ruhr2010 II: Europe´s Cultural Capitals…Chicago Tribune

Ruhr2010 III: Odysseus in Oberhausen…Tagesspiegel

Ruhr2010 IV: Es ist angerichtet…Bo Alternativ

Ruhr2010 V: Schmelziegel der Zivilisationen…Eßlinger Zeitung

Ruhr2010 VI: Blauer Himmel an der Ruhr….Südwest Presse

Mohammed-Karikaturen: Mordanschlag auf Zeichner…Welt

NRW: Rüttgers strategisches Dilemma…Der Westen

Stadtplanung: Leben ist mehr als Glas und Stahl…FAZ

Jugend: Von wegen unpolitisch…Gelsenkirchen Blog

Geierabend: Premiere in Dortrnund…Zeit

Wo bleiben eigentlich die Iran-Demos?

Vor einem Jahr demonstrierten Tausende wegen des Gaza-Krieges gegen Israel. Gegen das Regime des Irans das Demonstranten erschießen lässt und Gefangene foltert rührt sich kaum Protest. Dafür gibt es natürlich gute Gründe.

Im Moment sterben junge Muslime – wie viele weiß niemand genau. Viele von ihnen verschwinden auch ganz einfach und tauchen nie wieder auf. Vor einem Jahr war der Tod von Muslimen für tausende ein Grund auf die Straße zu gehen. Ob Berlin oder Gladbeck – in zahlreichen Städten liefen Demonstranten hinter Hamas-Fahnen her, hörten sich Allah ist groß Rufe an und verteilten Flugblätter. Das dabei immer mal wieder die Vernichtung aller Juden oder der Aufbau einer islamischen Diktatur gefordert wurde störte kaum jemanden, denn die Demonstrationen hatten den richtigen Feind: Amerikaner und Juden, so ganz allgemeine der Westen – wenn es gegen die guten, alten Traditionsgegner geht, lässt man schon mal alle Fünfe gerade sein.

Gegen das Regime von Ahmadinedschad auf die Straße zu gehen ist weit weniger attraktiv. Zum einen ist der Mann ja nun weder Jude noch Amerikaner. Den Westen mag er auch nicht. Im Gegenteil: Die Wirtschaftskrise sieht er als Beleg für den nahen Untergang von Demokratie und Marktwirtschaft, er ist ein guter Kumpel von Hugo Chavez und rasselt gerne einmal mit dem Säbel wenn es um Israel geht. Irgendwie kein richtig schlechter Typ. Gegen den demonstrieren?

Und dann die Demonstranten: Für solche Gestalten geht natürlich niemand in der Kälte vor die Tür. Es sind Langeweiler. Sie fordern Meinungsfreiheit und korrekte Wahlen. Sie sprengen sich und andere nicht in Flugzeugen, Bussen oder Bistros in die Luft und wollen auch keine hirnrissige Theorie verwirklichen, die sich irgendwer im Hinterzimmer ausgedacht hat. Die Menschen, die im Iran auf die Straße gehen wollen einfach nur mehr Freiheit, weniger Angst und ihr Leben selbst bestimmen. So Leute unterstützt man nicht. Da wartet man lieber noch ein wenig: Wenn in ein paar Tagen oder Wochen die USA Terrorcamps im Jemen angreifen stimmt der Gegner endlich wieder.

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Wem die Sanktionen gegen den Iran nützen – im Iran

Im Iran gab es diese Woche neue Proteste, offensichtlich größer als im Sommer. Gleichzeitig fordert der Westen neue Sanktionen nach dem Scheitern des Uranium-Deals. Man fragt sich irgendwann: Warum schottet sich das Land eigentlich ab? Warum verzichtet es auf Handel und dringend benötigte Investitionen in seine Energie-Wirtschaft, indem es Sanktionen in Kauf nimmt?

Tehran besteht auf seinem Atomprogramm, weil es eine regionale Großmacht sein will. Es geht aber nicht nur um Macht, sondern auch um (noch) mehr Geld für die, die sie ausüben. Denn ein leicht übersehener Grund ist, dass – wie bei Bürgerkriegen, die Jahrzehnte andauern – wirtschaftliche Interessen hinter den Sanktionen stehen; Gruppen, die sich in ihnen eingistet haben, die ihre Macht auf die durch Sanktionen entstehenden wirtschaftlichen Strukturen stützen.

Die Revolutionären Garden sind wichtiger Teil des iranischen Sicherheitsapparats. Sie sichern dem Regime die Macht, falls die reguläre Armee eines Tages nicht mehr mitzieht. Aber die Garden haben auch viele Firmen. Baufirmen vor allem, kaum ein großes Infrastrukturprojekt im Iran wird nicht von ihnen gebaut. Im Oktober haben sie sich die Mehrheit an einem Telefonanbieter gesichert, und mittlerweile haben sie auch ihre eigene Bank

Das ist erst einmal nichts besonderes, in vielen Ländern im Nahen Osten kontrolliert das Militär mehr oder wenig große Teile der Wirtschaft. Zum Beispiel in Ägypten. Schließlich sind im Nahen Osten meistens die Militärs an der Macht, auch wenn man das bei den (mittlerweile) alten Männern an der Spitze in ihren zivilen Anzügen leicht übersieht. Vor allem aber kontrollieren die Garden den iranischen Außenhandel, und wegen der Sanktionen besteht der aus verschiedenen Stufen von Schmuggel.

Rainer Hermann von der FAZ mag der beste deutsche Nahost-Korrespondent (neben denen der NZZ) sein, und das liegt daran, dass er Wirtschaft studiert hat und eigentlich Wirtschaftsjournalist ist. In den arabischen Ländern wird die Politik entweder von intransparenten Familienclans kontrolliert (Golf) oder Generälen (Ägypten, Algerien, Syrien etc). Man sollte daher westliches, institutionengebundenes Politikverständnis hinter sich lassen und sollte wenig Zeit mit Wahlen und Scheinparlamenten vergeuden. Die Wirtschaftsinteressen dieser Herrscher und ihre alliierten Geschäftsleute bieten am ehesten Einblicke in instransparente Herrschaftszirkel.

Im Juni hat Hermann das geschrieben: "Ein früherer Handelsminister zuckte jüngst mit den Schultern und erklärte, die Regierung sei nicht für alle Häfen zuständig. In einigen Häfen wachen keine Zollbeamten über den Import. Die See- und Flughäfen, über welche die nicht erfassten (und damit nicht verzollten) Waren ins Land kommen, unterstehen den Revolutionswächtern. Keine Überraschung war es daher, als jüngst an die Spitze des größten iranischen Containerhafens in Bandar Abbas, der nach dem "Märtyrer Radschai" benannt ist, ein General der Revolutionswächter berufen wurde."

Als 2004 der neue Flughafen in Tehran eröffnet wurde, haben ihn die Revolutionären Garden am nächsten Tag wieder zu gemacht. Bis sie die Verwaltung unter ihre Kontrolle hatten. Sie sorgten sich, dass der neue Flughafen ohne ihre Kontrolle zu einer Konkurrenz für ihre eigenen Flugfelder wird, über die sie ungestört von Zoll- und Steuerbehörden Güter ein- und ausfliegen konnten. Die Kontrolle des Schmuggels mag auch der Grund dafür sein, dass die Garden die iranische Marine bei der Kontrolle des Golfs ausgebootet haben und die Küstenwache unter ihrem Kommando steht.

Der Iran ist nicht von der Außenwelt abgeschlossen. Jedem Taxifahrer am Grenzübergang zwischen der Türkei und dem Iran ist die billige Verfügbarkeit von Whiskey anzusehen. In die andere Richtung gehen Pistazien. Über das Schmuggeldrehkreuz Dubai werden billige asiatische Konsumgüter auf die andere Seite des Golfs geliefert. Andersrum wird iranisches Geld in Dubai angelegt und über das Emirat sonstwohin  in die Welt transferiert. Niemand kontrolliert, wo nach Kuweit und dem Irak gelieferte Waren am Ende landen. Iranisches Schweröl wird in indischen Raffinerien verarbeitet.

Jedes Verbot bringt einen Schwarzmarkt mit sich, denn Waren und Dienstleistungen finden immer vom Verkäufer zum Käufer. Verbote ändern nur, wer der Handel kontrolliert. Im Mindesten steigen ihre Gewinne. Ein freier Außenhandel wäre transparenter und von den Garden viel schwieriger gegenüber anderen Gruppen im Iran abzuschirmen. Die Sanktionen bedeuten also: Geld fließt in die Kassen der Revolutionären Garden. Sie und die angeschlossenen Unternehmen werden alles dafür tun, Stimmen im Iran zu schwächen, die für eine Öffnung des Landes plädieren. Denn eine Annäherung an den Westen könnte ein Ende der Sanktionen mit sich bringen.

Sanktionen halten die an der Macht, gegen die sie gerichtet sind. Nach Zahedi, dem Schah, Saddam und Iran-Contra wissen die USA vielleicht selber nicht mehr, wen sie im Iran eigentlich an der Macht haben wollen. Die Revolutionären Garden werden es nicht sein.