Alle die wollen, dass Auschwitz in Vergessenheit gerät, bereiten den Angriff auf die Republik vor

KZ Auschwitz Foto: Deutsches Bundesarchiv Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Wenn Elon Musk auf dem Parteitag der AfD unter dem Jubel der Parteimitglieder verkündet, „Ehrlich gesagt, ist der Fokus zu sehr auf die Schuld der Vergangenheit gerichtet, und das müssen wir hinter uns lassen“, und in vollkommener Unkenntnis der eher tristen Geschichte dieses Landes von einer angeblichen „deutschen Kultur“ schwärmt, die „tausende Jahre“ zurückreicht, erinnert das an Gaulands Vogelschiss-Spruch. Er passt in eine Zeit, in der antisemitische Demonstranten „Free Palestine from German Guilt“ rufen und Parteien wie die AfD, das BSW und die Linke fordern, Israel keine Waffen mehr zu liefern.

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Tradition schlägt Moderne: Warum die 2. Liga der Bundesliga die Show stiehlt

Zweitligafußball auf Schalke zieht die Massen an. Foto: Michael Kamps

Da konnten die Kommentatoren der Sky-Bundesliga-Konferenz am Samstagnachmittag die Werbetrommel für ihre Sendung schlagen, wie sie wollten, eine Tatsache blieb unverkennbar: Obwohl der Nachmittag auf dem Sender mit dem direkten Duell RB Leipzig gegen Bayer 04 Leverkusen (2:2), dem Auftritt des FC Bayern München beim SC Freiburg (2:1) und dem Spiel des kriselnden BVB gegen den SV Werder Bremen (2:2) viele der vermeintlich „Großen“ im aktuellen Profifußball präsentierte, zeigte die 2. Liga am selben Tag, dass sie der Ersten Liga in Sachen Attraktivität und Anziehungskraft inzwischen mindestens ebenbürtig sein kann.

Das Duell der Traditionsklubs Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg (3:1) am Mittag und vor allem das Kräftemessen der abgestürzten ‚Dinos‘ Hertha BSC und Hamburger SV im Zweitliga-Topspiel am Samstagabend (3:4) brauchten den Vergleich mit der Bundesliga nicht zu scheuen. Im Gegenteil! Viele Fans dürften die Begegnungen im Unterhaus als deutlich spannender empfunden haben als die von den Kollegen beworbene Konkurrenz der Erstliga-Klubs – trotz der dort ausnahmsweise versammelten nationalen Top-Teams aus München, Leverkusen, Leipzig und Dortmund.

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„Alles, was in den USA zur Transfrage nicht mehrheitsfähig ist, ist es in Deutschland auch nicht“

Präsident Donald Trump unterzeichnet Durchführungsverordnungen Foto: The Trump White House Lizenz: Gemeinfrei


Donald J. Trump ist zurück im Weißen Haus in Washington, dem US-amerikanischen Machtzentrum. Am 20. Januar 2025 wurde er zum 47. Präsidenten der USA vereidigt, und gleich zum Start erließ er eine Durchführungsverordnung, die Transpersonen betrifft. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, dass er vom ersten Tag an gegen die sogenannte „Gender-Ideologie“ vorgehen werde. Von unserem Gastautor Till Randolf Amelung. 

Diese Anordnung ist eine von fast 200 Durchführungsmaßnahmen, mit denen Trump seine Amtszeit beginnt. Weitere betreffen zum Beispiel die Ausrufung des nationalen Notstands an der Grenze vor allem der zu Mexiko, die Beendigung aller Diversity-Programme in der gesamten Bundesregierung und der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen.

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