Tschüß Gerhard

Heute hat Dortmund Obertbürgermeister Gerhard Langemeyer seinen letzten Arbeitstag. Er  war ein Mann mit Ideen und ein skrupelloser Trickser.

Unter der eher blassen Riege der Revier-Oberbürgermeister stach Gerhard Langemeyer immer heraus. Nicht weil er ein guter Redner war oder durch sonderlich viel Charme auffiel – in jedem Finanzamt der Republik gibt es Sachbearbeiter mit mehr Charisma, sondern weil er Ideen hatte und sie durchsetzte.

Klar, vieles und milde gesagt riskant finanziert, aber wenn in zehn Jahren die Bötchen auf dem Phoenixsee schippern und die vielen von ihm angestoßenen Gewerbegebiete sich füllen wird sich kaum einer mehr daran erinnern, wie all das im einzelnen finanziert wurde und wie das Land ein fürs andere Mal dazu gebracht wurde Steuermillionen nach Dortmund zu stecken. Ein schönes Beispiel für Langemeyers handeln wird das Dortmunder U werden.
Langemeyer  wollte es zu einem Museum umbauen – eine Idee, für die es vom Land keinen Cent gegeben hätte. Also erzählte Langemeyer etwas von Kulturhauptstadt, Kreativwirtschaft und Neuen Medien und schon flossen die Landesmillionen. Wetten dass in ein paar Jahren dort ein Museum sein wird und niemand mehr von Kreativwirtschaft reden wird?

Langemeyer beschritt oft neue Wege: Das Dortmund Project gilt heute als Musterbeispiel für eine innovative Wirtschaftsförderung. Der Phoenix-See, das U, Phoenix West aber auch viele Maßnahmen um die Attraktivität der Nordstadt zu steigern, das Sozialticket – Langemeyers Bilanz kann sich sehen lassen.  
Und dann noch das Personal das unter Langemeyer hochkam: Ob Sierau, Mager oder Stüdemann – in keiner Stadt finden sich in Spitzenpositionen so viele starke Persönlichkeiten wie in Dortmund.

Aber das war nur eine Seite von Langemeyer: Phasenweise konnte er vor lauter Begeisterung über die eigenen Macht kaum laufen. Im Kampf mit seinem Intimfeind, dem Obergenossen Franz Josef Drabig, kannte Langemeyer keine Grenzen. Als RWE-Aufsichtsrat, ein lukratives Amt, dass er auch nach seinem OB-Ende weiter behalten wird, griff er den RWE-Angestellten Drabig sogar beruflich an  und auch seine eigene Partei war Langemeyer letztendlich egal: Ob der überflüssige Machtkampf um die OB-Kandidatur im Sommer des vergangenen Jahres oder die „überraschende“ Haushaltssperre am Tag nach der Wahl seines Favoriten Ullrich Sieraus zu seinem Nachfolger: Langemeyer konnte nicht loslassen und musste bis zur letzten Stunde zeigen, wer der Chef ist. Koste es was es wolle. Und Langemeyer hasste das Ruhrgebiet. Der Mann war Westfale durch und durch und verzog jedes Mal angewidert den Mund, wenn es das böse Ruhr-Wort aussprechen musste. Dortmund hat es als ehemalige Freie Reichsstadt und größte Stadt des Ruhrgebiets nun wirklich nicht nötig sich am modrigen Geruch des westfälischen Provinzialismus zu berauschen. Langemeyer war zu sehr Provinzler um das verstehen zu können. Das Heinz-Dieter Klink heute Chef des RVRs ist, hat er vor allem Langemeyer zu verdanken. Dort wollte er einen schwachen Kopf haben – und bekam ihn.

Nun ist er weg. Das Ruhrgebiet verliert einen seiner wirkmächtigsten Politiker und gleichzeitig einen der größten Bremsklötze für die regionale Zusammenarbeit der Region. Sei es durch seine Projekte oder sei es durch die Schuldenberge die er hinterlässt: Wir werden noch oftr und lange an ihn denken.

3 FÜR 7 – Essen-Special

Übetrieben gute Deutsche gibt es auch unter Türken, Machismo und Kontrollwahn auch unter Linken. Aber das Glück ist immer woanders. Bitte? Ganz einfach: Bei der Auswahl der Themen für diese Woche fiel schon auf, dass diesen wirklich anfechtbare Konzepte zugrunde liegen. Was en detail natürlich gleich weiter unten jeweils vorsichtig angedeutet wird. Sonst noch Gemeinsamkeiten? Hm, ja. Es geht schon immer auch um Heimatbegriffe. Wie kulturhauptstädtisch! Glücksritter. Alec Empire. LiteraTürk.

Mirjam Strunk diagnostiziert zumeist anscheinend einen gewissen Handlungsbedarf und macht dann ein Theaterstück, so letztens "Flüchtlinge im Ruhestand", so nun "Glücksritter". Ging es bei ersterem um ein zunächst physisches und letztlich vielleicht auch psychisches Ankommen in Deutschland, ist diesmal eher das Glück vor oder hinter der eigenen Haustür Thema. Dazu wurden denn auch vorher diese "Glückliche Orte"-Schilder unter die Bewohner Essens gebracht. Und jetzt ist es wieder eine irgendwie quotiert wirkende Truppe von Schauspielern, die davon und von glücklichen Momenten generell berichtet. Das wirkt alles seeehr integrativ manchmal, etwas zu nett um wahr zu sein. Hat aber auch immer gutes Beobachten und echte Erfahrung intus.

Beim Pop steht ja oftmals nicht drauf was drin ist. Und mit Pop ist hier natürlich auch das Popkulturprodukt gemeint, das keine oder nur wenig Breitenwirkung entfacht – denn Popmusik z.B. findet ja meist face-to-face statt, ob über Bässe, rätselhafte Texte, sexy Attitüde oder sonstwas. (Außer irgendein Feuilletonist oder sonstwer macht auf Diskurshoheit und erklärt den Gläubigen was das alles soll. Egal.) Was also sollte nun bitte kurz nach 1989 diese sich linksradikal gebende Digital Hardcore Nummer? Brutaler, rockhafter Techno wie von Krupp bestellt und "Deutschland has gotta die!" und "If the Kids are united" schreien. Und das alles natürlich immer mit etwas Iggy-goes-Cyberpunk-Marinade, gerne mal in Richtung Industrial und Lärm lappend. Ich sag ja immer: Was die Linken und Anarchos alles nehmen und sich antun, das hat schon immer eher härter gemacht – und oft härter als gebraucht. Gut dass Alec immer so grinsend wie Posterboy drübersteht, so macht das alles wenigstens auch noch Spaß. Doch Vorsicht: Tinnitus-Gefahr! Nicht zu früh freuen also auch, undsoweiter. Electropunkzecken in Glam. Tolle Band auf ne Art natürlich.

Und dann die Frage: Was berechtigt zur aktiven Teilnahme an LiteraTürk? Offensichtlich nicht ausschließlich die türkische Staatsbürgerschaft. Bis in welche Generation zurück wird da also Ahnenforschung betrieben? Quotiert da auch jemand in Richtung ethnischer Minderheiten dann? Merkwürdiges Konzept. "Türkische, türkischstämmige und deutsche Autoren" heißt es im Text, wohl schon an Definitionen gemäß Staatsbürgerschaften orientiert. Glauben wir also, dass mit "türkische" nicht zwingend z.B. schwedischstämmige Türken gemeint sind? Und mit "deutsche" nicht zwingend schwedischstämmige Deutsche? Wahrscheinlich. Nur steht das so nicht im Text. Es lesen u.a. Feridun ZaimoÄŸlu, Zafer Åženocak, Aygen-Sibel Çelik, Selim ÖzdoÄŸan (Foto: Tim E. Schnetgöke) und Aslı ErdoÄŸan.

"Glücksritter" in der Casa des Grillo wieder ab Dienstag (19h).
Alec Empire im Grend am Dienstag (Türen 20h).
LiteraTürk an verscheidenen Orten in Essen von Samstag bis zum 1. November.

 

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Das Buch, das nicht erscheinen sollte.

Heute erscheint der umstrittene Kriminalroman der Bochumer Autorin Gabriele Brinkmann. Der Düsseldorfer Droste-Verlag hatte sich geweigert das Buch zu drucken, weil es islamfeindlich sei und die Verlagsmitarbeiter und ihre Familien gefährde. Mit dem Leda-Verlag aus Niedersachen hat sich nun aber doch jemand gefunden, der in den letzten Tagen das Buch gedruckt und am Freitag öffentlichkeitswirksam auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt hat.

Gabriele Brinkmann und der Droste-Verlag. Das war bisher eine Erfolgspartnerschaft. Erst im September erschien ihr Roman "Für kein Geld der Welt". Außerdem hat Droste Brinkmann als Teil des Autorenduos Minck & Minck unter Vertrag, das mit den skurrilen Maggie-Abendroth-Ruhrpottkrimis hohe Auflagen erzielt.

Im August vergangenen Jahres hat Droste mit Brinkmann den Vertrag über einen neuen Kriminalroman geschlossen. Damals war schon klar, dass es um das Thema Ehrenmord gehen würde. Im August dieses Jahres sollte das Buch dann in Druck gehen, doch Verlagsleiter Felix Droste nahm den Roman aus dem Programm. Brinkmann hatte sich nach heftigem Streit geweigert folgende Textpassagen zu ändern. "Die stehen vor dir und heulen und lügen das Blaue vom Himmel herunter – und haben zehn Minuten vorher ihre Frau abgestochen, weil der Prophet es so wollte." oder "Schiebt euch euren Koran doch …". Droste befürchtete ähnliche Reaktionen wie bei den Mohammed-Karikaturen. In einem TAZ-Interview berichtet er sogar von Morddrohungen, die er erhalten habe. Brinkmann kann die ganze Aufregung nicht verstehen: "Wir haben in Deutschland eine Demokratie, künstlerische Freiheit und Meinungsfreiheit", sagte sie im Gespräch mit mir. "Wenn eine Figur im Roman islamfeindlich ist, dann muss ich das auch so schreiben". Brinkmann sagt übrigens, sie habe bisher – abgesehen von Herrn Droste – keine negativen Rückmeldungen auf ihr Buch bekommen. Auch Meldungen, die Polizei stehe bei ihr vor der Tür um sie zu schützen, stimmen nicht.

Was bleibt ist viel Aufregung um ein Buch, das es zumindest deutschlandweit in die Medien geschafft hat. Den Verdacht, sie habe das alles als clevere PR-Kampagne eingefädelt, weist Brinkmann von sich: "Manche meinen ich hätte das mit irgendwelchen dunkeln Hintermännern eingefädelt. Das ist Blödsinn"

Und was auch bleibt ist folgende Frage, die sich die Bochumer Autorin stellt: "Man muss sich doch fragen, in welcher Gesellschaft wir leben, dass Herr Droste sich gezwungen sieht, ein solches Buch nicht zu veröffentlichen, weil er Angst hat".

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Der französische Simmel

Foto: Flickr

Der französische Schriftsteller Marc Levy ist ein Phänomen. Seine Romane haben sich bisher weltweit mehr als 17 Millionen mal verkauft. Ob in Europa, Australien, Asien oder in den Vereinigten Staaten – veröffentlicht Levy einen neuen Roman, wird er sofort zum Bestseller. Sogar in Saudi-Arabien lieben die Leser die Geschichten des jüdischen Autors. Und dennoch – oder gerade deshalb? – wird Levy von der Literaturkritik nicht beachtet. Wie geht er damit um? Eine Annäherung.

Marc Levy ist eigentlich ein ausgesprochen umgänglicher Gesprächspartner. Stellt man ihm jedoch die Frage, ob es ihm etwas ausmache, dass die Literaturkritik seine Romane konsequent ignoriert, reagiert er ungehalten. »Die sogenannten Intellektuellen sind Idioten «, sagt der in New York lebende französische Bestsellerautor aufgebracht. »Ich weiß selbst, dass ich nicht der neue Marcel Proust bin. Aber auch ich mache viele Menschen mit meinen Büchern glücklich. Das sollten die Herren vom Feuilleton niemals vergessen.« Nach einigen Sekunden des Schweigens lächelt Levy dann schon wieder versöhnlich und sagt, dass er sich manchmal vorkomme wie der Anfang des Jahres verstorbene Erfolgsschriftsteller Johannes Mario Simmel. Auch der wurde von der Kritik geschmäht, während eine riesige Leserschaft ihn geradezu verehrte.

MILLIONENAUFLAGEN Der Vergleich mit Simmel liegt durchaus nahe. Wie dieser veröffentlicht Levy mit geradezu unheimlicher Regelmäßigkeit einen Bestseller nach dem anderen. Nicht nur in Frankreich, auch in England, den USA, Asien und Deutschland stehen seine Liebesschmöker auf Spitzenplätzen in den Büchercharts. Mittlerweile liegt die Gesamtauflage seiner Werke bei mehr als 17 Millionen verkauften Exemplaren. Dass er dessen ungeachtet in den Literaturbeilagen allenfalls als ein Beispiel für niveaulose Unterhaltungsliteratur erwähnt wird, »daran habe ich mich bis heute nicht gewöhnt «. Umso mehr freut sich der 1961 in Boulogne-Billancourt geborene Verlegersohn über die zahlreichen Zuschriften seiner Leser. »Viele bedanken sich bei mir dafür, dass meine Bücher sie aufmuntern, wenn es ihnen schlecht geht.« Levy möchte den Lesern, so versteht er seinen Auftrag als Schriftsteller, eine Auszeit vom Alltag schenken. Aber die Leser helfen auch ihm. Immer wenn er eine Schreibblockade hat, alles in Frage stellt und mit der Schriftstellerei am liebsten aufhören möchte, wirft er einen Blick in seine Mailbox. »Dann weiß ich wieder, warum ich mich jeden Tag an den Schreibtisch setze und mir Geschichten ausdenke.«

SPÄT BERUFEN Dass er einmal Autor werden würde, daran hatte Levy, bis er fast vierzig Jahre alt war, nie auch nur einen Gedanken verschwendet. Der gelernte Baumeister betrieb mit zwei Freunden ein Architekturbüro in Paris. Trotz großer Erfolge aber begann ihn seine Arbeit immer mehr zu langweilen. »Mir hatte in all den Jahren etwas gefehlt. Ich wollte in gewisser Weise etwas Bleibendes schaffen. « 1998 entstand, hauptsächlich an arbeitsfreien Wochenenden, Levys erster Roman. Seine Schwester Lorraine, eine Filmregisseurin, machte ihm Mut, das Manuskript einem Verlag zu schicken. Nur acht Tage später kam der Anruf des Verlegers, der das Buch nur zu gerne veröffentlichen wollte. Unter dem Titel Solange du da bist wurde der Debütroman millionenfach verkauft und 2005 mit Reese Witherspoon und Mark Ruffalo in den Hauptrollen verfilmt. Solange du da bist erzählt die Geschichte eines Mannes, der in seinem Badezimmerschrank den Geist einer Komapatientin vorfindet und sich Hals über Kopf in die Kranke verliebt. Wie alle Bücher von Levy weist auch dieser Roman nur selten vielschichtige erzählerische Einfälle auf. Im Mittelpunkt aller seiner Geschichten stehen stets zwei Liebende, die erst nach allerlei Schwierigkeiten zueinanderfinden. »Das ist es, was seine Leser so sehr an Marcs Büchern lieben«, weiß Levys deutscher Agent. »Seine Romane haben einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert. «

CÉCILIA SARKOZY Bis heute, sagt Marc Levy, habe er es nicht bereut, Schriftsteller geworden zu sein. Das Einzige, was ihn als Autor störe, sei, auf Lesereisen die immer gleichen Fragen beantworten zu müssen. Vor allem belustigt es ihn, dass er seit drei Jahren überall danach gefragt wird, ob er dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy tatsächlich die Frau ausgespannt hat, wie zahlreiche Medien damals zu berichten wussten. »Ich sollte es auf Band aufnehmen und es jedem Journalisten vor dem Interview vorspielen: Ich hatte keinen Sex mit Cécilia Sarkozy«, sagt der Autor lachend und lehnt sich in seinem Stuhl zurück.

Im November kommt eine weitere Verfilmung eines seiner Bücher in die Kinos: Wenn wir zusammen sind. Regisseurin ist Marcs Schwester Lorraine. Die beiden werden den Film in Berlin präsentieren. Wahrscheinlich wird Levy auch dann wieder genervt werden von Fragen über sein Verhältnis zur Literaturkritik – oder zu Cécilia Sarkozy.

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Literatur und Jazz: Arwed Fritsch und linked souls zu Gast in Hagen

Als Maler ist der aus Herdecke stammende Künstler Arwed Fritsch bereits seit Jahren bekannt. Und auch mit seinen Rauminstallationen und Plastiken hat der Künstler im Laufe der Jahre auf sich aufmerksam gemacht. Nun tritt der 66-jährige Fritsch auch literarisch in Erscheinung und liest morgen, am 18. September, in Hagen aus seinem noch unveröffentlichten Roman "Jom Sheila". Das Buch spielt zu großen Teilen in der israelischen Wüste und hat – wie nahezu jedes Stück bedeutender Literatur – die Vergänglichkeit des Lebens und der Liebe zum Gegenstand.

Musikalisch begleitet wird der Autor vom Jazzquintett linked souls. Für alle Musikinteressierte ist die aus ganz Nordrhein-Westfalen stammende Band noch ein Geheimtipp. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es nicht lange beim Status des Geheimtipps bleiben wird. Erst kürzlich gewannen die überaus talentierten Musiker den Landeswettbewerb »JugendJazzt«.

Der Eintritt ist frei. Hagen, Minervastraße 47. Beginn ist um 11 Uhr.

Wir raten Sozialdemokraten

Stimmt. Die SPD hat bei den Bundestagswahlen schon einigermaßen verkackt. Aber es gibt ja immer noch super erfolgreiche Sozialdemokraten, bekannt im ganzen Land. Genauer: Wackere Kommunalpolitiker, die es einfach "besser machen". Wie auf der heutigen taz-Anzeige zu sehen. Aber jetzt zu unserem Ratespiel:

Sie kennen es bestimmt aus der Jugendzeit: Wer von den vier Leuten gehört nicht zu den anderen? Wenn es nicht sofort klappt, hilft vielleicht die.

Oder auch die, der und das.

Viel Spaß!

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