The Dreadnoughts, Mittwoch, 13. Januar, Sonic Ballroom, Köln
Neues Layout
Ein paar Dinge hakeln noch, aber der Server-Umzug und die Umstellung auf das neue Design haben funktioniert. Nun die Frage: Wie gefällt es Euch?
Polizei verletzt Copyright
Wie ich gerade bei einem meiner Lieblingscartoonisten
im Netz sehen musste, hat sich die Presseabteilung der Polizei Mannheim
vor Weihnachten wohl ordentlich vergrapscht.
Naja. Wahrscheinlich endet es sowieso so. Bilderklau
geschenkt…*
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
NRW: Der Arbeiterführer…Cicero
NRW II: Die Gegnerin…Cicero II
Dortmund: Politposse geht weiter…Welt
Dortmund II: Nazi Konzert im Kleingarten…Der Westen
Ruhr2010: Dinslaken kreativ…RP Online
Daisy: Das Kataströphchen…FAZ
Ruhrbarone Umzug: Es kann zu Störungen kommen…
Zweiter Versuch: Wir wechseln den Server und das Design. In den nächsten Stunden.
Und wir hoffen, dass es diesmal klappt. Das kann zu Problemen führen. ich denke mal, wir sind zwischenzeitlich dann mal nicht zu erreichen. Also keine Sorgen, wir sind bald wieder da. Hoffen wir. Betet für uns…
Ruhrbarone gehen Offline
Wir schalten nicht unseren Blog ab, nein, aber wir machen jetzt eine Offline-Variante unserer Seite. Sprich, wir geben ein Print-Ding raus.
In dem Ruhrbarone-Offline-Ding wollen wir die Geschichten schreiben, die uns bewegen, die uns interessieren, die uns faszinieren. Vom Innenleben der Linken Partei in NRW, bis zu den Pakistanischen Terrorbanden aus dem Sauerland mit Wurzeln in Duisburg.
Dabei beschränken wir uns nicht auf das Ruhrgebiet. Wir schauen über den Tellerrand. Wir ziehen einen Freiheits-Vergleich zwischen Blogs in Deutschland und Europas letzter Hardcore-Diktatur in Weißrussland. Wir blicken auf den Weltfinanzplatz nach Dubai. Was geht da unten ab?
Wir wollen auch Hintergründiges bieten, wie die Story über die Toten von Hagen, die im Polizeigewahrsam verreckten, und über die Schalke Finanzen.
Wir wollen harten Stoff liefern, beispielsweise eine Analyse über die Kreativquartiere, die im Pott wenig mehr sind als Public Relations. Über die Möglichkeiten einer Schwarz-Grünen Landesregierung. Oder über die Zukunft der Energiewirtschaft.
Das alles wollen wir.
Wir finanzieren das Heft selber. Wir glauben daran, dass es nicht nur Online eine Zukunft für Medien gibt, im Gegenteil, wir glauben, dass es für gute gedruckte Geschichten immer einen Platz in Deutschland gibt. Und diesen Platz wollen wir bieten.
Mal im ernst, ein 40.000 Zeichen-Brett über ein sozialistisches Jugendcamp kommt samt cooler Fotos doch im Print besser als auf dem Bildschirm, oder?
Das Heft wird teuer. Wir können leider nicht mit einer nennenswerten Auflage rechnen, die niedrige Preise rechtfertigen würde, aber wir müssen trotzdem den Druck finanzieren. Der Leser muss also mehr als üblich zahlen. Dafür bekommt er aber auch mehr. Unser Ruhrbarone-Print-Ding wird so fett wie ein Buch.
Wir geben erstmal ein Print-Ding raus und schauen, wie das läuft. Wenn wir unsere Kosten eingespielt haben, wollen wir das nächste Print-Ding machen. Die Nummer 1 ist also ein Test.
Wir brauchen Leser für das Print-Ding. Wir sagen bescheid, wann es erscheint – wir rechnen mit einem Termin Mitte oder Ende Februar. Dann wäre es toll, wenn möglichst viele Menschen das Stück kaufen. Wir informieren rechtzeitig über das Fortschreiten des Projekes.
Aber wir brauchen auch Anzeigen für das Print-Ding und die Seite hier.
Wenn jemand bei den Ruhrbaronen werben will, gerne.
Bitte nur kurz eine Email schicken an: uli.radespiel (at) ruhrbarone.de
Peggy Sugarhill
Peggy Sugarhill, Dienstag, 12. Januar, 20.00 Uhr, "Das kleine Café" von Fiete!, Hattingen
Phantasialand für Bildungsbürger
Das gestrige Titel. Thesen, Temperamente Special zur Ruhr2010 –kurze Portraits zugewanderter Künstler wie Steven Sloane, kritische Kommentare, etwas Ironie vom Moor – all das kam viel näher an das Ruhrgebiet heran als die peinliche Lanz-Posse ZDF und die VIP-Show am Samstag.
Schön schon am Anfang Reinhards Mohrs ironischer Kommentare zur Industriekultur : „Ich bin gespannt, ob das Parkhaus auch mal zur Kultur wird.“ Sein Tipp im Kulturhauptstadtjahr: Katalog ignorieren und sich treiben lassen – es bleibt einem auch beim Aufbau der Programmbücher kaum etwas anderes übrig.
Peter Lohmeyers lieferte einen Grund für die Verteilung des Programms auf das ganze Revier, der treffend: So reich, alles an einem Ort zu machen, sei das Ruhrgebiet nicht. Man hätte, um ein gutes Programm zu bekommen, das ganze Revier nehmen müssen. Das stimmt natürlich – keine Ruhrgebietsstadt ist für sich alleine sonderlich interessant.
Ging es ohne Klischees? Ne, natürlich nicht und wir wissen, dass viele der Klischees auch einen wahren Kern haben – wer von uns hatte keinen Opa auf der Zeche? Hat nicht auf Halden gespielt oder erinnert sich nicht an den Dreck, von dem es früher noch viel mehr gab als heute?
Bezeichnend und auch von ttt nicht thematisiert: Ob Lohmeyer, Herbert Grönemeyer oder Dietmar Bär: Keiner der vorgestellten Protagonisten lebt hier mehr. Das hat doch gute Gründe, über die würde ich gerne mal etwas wissen und vielleicht was man dafür tun kann, damit so Leute hier bleiben. Warum hauen hier fast alle ab und kommen so wenige, denn wenn auch viele kämen wäre es ein Austausch und klasse und keine Aderlass und schlecht.
Gut war, dass auch nicht so getan wurde, als ob hier alles prima wäre: Arbeitslosigkeit, auch die Trostlosigkeit, das wurde alles angesprochen. Schön: Der Besuch bei Lukas Niermann, einem Künstler, der im Wohnungsprojekt zwei bis drei Straßen, von Jochen Gerz wohnt. Niermann erklärt, er werde die verändern die hier wohnen und Moor grinst breit und sagt, wohl wissend was auf Niermann zukommt, dass er auch glaube dass die Menschen der Straße ihn verändern werden.
Sicher: Die Superlativen (Höchste Museumsdichte), das neue Musem Folkwang, Mäzen Berthold Beitz das darf alles nicht fehlen und fehlt natürlich auch nicht. Hart der Kommentar von Beitz: Das Museum Folkwang sei in der Kulturhauptstadt aber kein Projekt der Kulturhauptstadt: „Soviel Geld haben die gar nicht.“
Auch ein Auszug aus dem Imagefilm der Ruhr2010 wird gezeigt, das dort gezeigte bunte, kreative Ruhrgebiet und aus dem Off kommt der passende Kommentar: „Der Film zeigt eine Art Phantasialand für Bildungsbürger.“
Ruhrpilot
Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Ruhr2010: Willkommen im Ghetto…Hometown Glory
Ruhr2010 II: European focal point parallels Pittsburgh…Pittsburghlive
Ruhr2010 III: Kulturtfest auf Zollverein…Muschelschubserin
Ruhr2010 IV: Grönemeyer auf Platz 1…Pottblog
Sparen: Städte müssem Standards senken..Der Westen
Dortmund: Diskussion um Forsa-Umfrage…Der Westen
Radio: WDR2, Ich…Coffee and TV
NRW: Jahr der Entscheidung…Kölner Stadtanzeiger
Krimi: Ruhrgebiet ohne Tatort…Tagesspiegel
Ruhr2010 V: ByteFM ein Jahr auf Sendung…Hamburger Abendblatt
Hagen: Mehr Zusammenarbeit mit dem Ruhrgebiet…Der Westen
Grüne: 30er Geburtstag…Stern
Arms and Sleepers
Arms and Sleepers, Montag, 11. Januar, 20.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen