ThyssenKrupp – der harte Schnitt kommt

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Wie gerade bekannt wurde, hat ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz gestern vor den Betriebsräten des Stahlkonzerns sein neues Unternehmenskonzept bestätigt. Demnach soll es in Zukunft nur noch eine starke Holding geben. Mit mehreren untergeordneten Abteilungen. Die anderen Sparten sollen verschwinden. Das hat extreme Auswirkungen auf die Mitbestimmung. Selbst die Regelen der Montanmitbestimmung, die weitreichende Rechte der Arbeitnehmer garantieren, könnten fallen. Dazu werden angeblich die Einschitte beim Personal größer als angekündigt. Die rede ist von 4000 Menschen die gehen sollen. Die Gewerkschaften haben massiven Widerstand angekündigt. Es gab dazu schon eine Sondersitzung des IG-Metall-Vorstandes. Es droht ein "Ruhr in Flammen."

Doch bis es soweit kommt, muss noch viel passieren, denn zunächst einmal haben die Beschäftigten Angst um ihren Job. Die Mächtigen von ThyssenKrupp rund um Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und den Strippenzieher im Hintergrund, Berthold Beitz, haben scheinbar die Krise per4fekt genutzt, um den größten denkbaren Umbau im Konzerngeflecht des Ruhrgebietes durchzuziehen.

ThyssenKrupp Konzernbetriebsratschef Thomas Schlenz hat gesagt, Schulz habe einen einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats vom 27. März aufgekündigt, nach dem die fünf Sparten des Konzerns auf zwei verschmolzen werden sollten. Nun solle es nur noch zwei "virtuelle Sparten" ohne effektive eigene Macht geben. Schlenz sagte weiter, Schulz habe auch einen Katalog mit beschäftigungswirksamen Instrumenten aufgekündigt, der im Aufsichtsrat zusammen mit den Beschlüssen für einen Konzernumbau verabschiedet worden war. Der Katalog hatte unter anderem Maßnahmen für ein sozialverträgliches Ausscheiden von Arbeitnehmern umfasst.

Stahlbetriebsratschef Willi Segerath hatte vor ein paar Tagen gesagt, sollte Schulz das wirklich wollen, sei das eine Aufforderung "zum Tanz". Man darf gespannt sein, was kommt. Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp will über die Pläne am 13. Mai beraten.

Mobile Stromstecker unterwegs…

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Auf der Leistungsschau der deutschen Industrie, der Hannovermesse hat in diesem Jahr ein kleiner Gegenstand für Aufmerksamkeit gesorgt. Es ging um einen Stecker. Etwa Handtellergroß wird er zum Symbol für die Zukunft im Straßenverkehr.

Denn mit dem Stecker wird ein neuer Standard für Stromautos gesetzt: Die Norm für die Elektro-Tankstellen in Europa. 20 der größten Energieunternehmen und Autohersteller Europas haben sich mit dem Stecker auf die grundsätzlichen Eckpunkte für die Versorgng der Elektrowagen der Zukunft geeinigt. Dreiphasig, mit einer Leistung von 400 Volt und bis zu 63 Ampere, kann über die neuen Anschlüsse genügend Strom in leere Batterien gepumpt werden, um platte Elektroautos in wenigen Minuten wieder flott zu bekommen. Ende April sollen die Details zum neuen Industriestandard vorgestellt werden.

Ein Stecker ist spannend? Ja, denn die Nachricht ist entscheidend für die Entwicklung der zukünftigen Stromautos, wie Carolin Reichert erklärt. Reichert ist Leiterin der Abteilung für die Entwicklung neue Geschäftsfelder beim Stromkonzern RWE.

Sie sagt, nur wenn es europaweit einheitliche Anschlüsse für die Stromautos gebe, könnten diese in Großserie gebaut werden. „Ein Auto muss in Italien genauso betankt werden können, wie in Dänemark, Deutschland oder Frankreich.“ Probleme wie mit Rasierapparaten oder Laptops in fremden Ländern müssten für den PKW-Vertrieb vorab gelöst werden. Die Standards sollen für jeden Anbieter frei zugänglich sein. „Das ist für die Massenproduktion sehr wichtig.“

Doch bevor es soweit ist, müssen weitere Schwierigkeiten gemeistert werden. Experten rechnen damit, dass es bis zu 20 Jahren dauern kann, bis die Stromer zur echten Konkurrenz für Diesel und Benziner werden. Nach Ansicht von Bernd Bohr, Geschäftsführer des Automobilzulieferes Bosch, hindern vor allem die hohen Kosten für den Elektroantrieb und die Batterien einen schnellen Ausbau des Antriebs. Allein die Stromspeicher, die eine Reichweite von 200 Kilometern garantieren könnten, seien mit Kosten von rund 8000 Euro so teuer wie ein komplettes Benzinauto. Bevor nicht die Batterien eine dreifach höhere Leistungsdichte hätten, sei eine Ablösung des Verbrennungsmotors „illusorisch“, sagte Bohr. Es scheint, wenn man dem Experten zuhört, als seien die Elektroautos so etwas wie die Brennstoffzellenwagen der Jetztzeit – hochgelobt und doch nie eingeführt.

Tatsächlich bestätigt auch RWE-Entwicklungschefin Reichert: „Es gibt einen Hype um die Elektroautos.“ Der müsse nun ein wenig zurückgedreht werden. „Es ist nicht so, dass übermorgen jedes zweite Auto mit Strom fährt.“ Die Entwicklung brauche Zeit. So würden momentan die Fahrzeugbauer ihr Geld immer noch mit Benzinern verdienen. Zudem müssten in der Wirtschaftskrise die akuten Probleme gelöst werden. Da hätten die Stromwagen keine Priorität. Aber es sei eben klar, in welche Richtung sich der Markt entwickeln würde. „Wir werden Stromautos bekommen“, sagt Reichert.

Ähnlich sieht das der Chef des Versorgers E.on Energie, Klaus-Dieter Maubach: „Die Frage ist nicht, ob das kommt, sondern wann.“ Der Manager will sein Versorgungsnetz auf die Einführung der Stromautos ausrichten. Auch hier gibt es viele Probleme zu lösen. Denn das Netz muss stabil gehalten werden, wenn tagsüber oder nachts zehntausende Autos gleichzeitig an- oder abgeschaltet werden. Nach Ansicht von Maubach würde dies das ganze System der Stromversorgung verändern. „Stellen Sie sich vor, in einigen Jahren sind Hunderttausende oder gar Millionen von Elektroautos in Deutschland unterwegs. Dann müssen deren Batterien täglich zuverlässig aufgeladen werden“, sagte Maubach dem Focus.

Und genau dieser Wille, die Herausforderungen anzugehen, macht den Unterschied zwischen den Stromwagen und den Brennstoffzellenautos aus. Zudem herrscht ein massiver politischer Wille in ganz Europa, die neuen Gefährten auf die Straße zu bringen. Vorreiter ist Großbritannien. Hier soll der Kauf von Elektroautos direkt gefördert werden. Schon ab 2011 soll jeder Brite, der ein umweltfreundliches Fahrzeug kauft, bis zu 5000 Pfund (etwa 5700 Euro) als Zuschuss bekommen. Allein in London will die Stadt 25000 Stromtankstellen bauen. Hier fahren heute schon 2000 Elektromobile.

Dazu kommen Programme, mit denen die Fahrzeugentwicklung selbst unterstützt werden soll. Allein Nissan und Jaguar haben rund 500 Mio Pfund über die europäische Investitionsbank, um eine neue Produktion aufzubauen. Die Briten hoffen, dass Nissan mit dem Geld seinen Betrieb in Sunderland zum europäischen Hauptwerk für ein zusammen mit Renault entwickeltes Elektroauto macht. Von hier aus sollen schon ab 2010 Stromwagen von Band laufen. Zunächst werde diese in die USA verschifft, dann soll ab 2012 Europa beliefert werden.

Auch in Deutschland setzt die Bundesregierung auf Förderprogramme. 500 Mio. Euro sind schon bereitgestellt. 115 Mio davon alleine für die Entwicklung einer Infrastruktur. In Berlin wurden Pilotprojekte der großen Versorger Vattenfall und RWE gemeinsam mit den Konzernen Dailmer und BMW gestartet. Ähnliche Vorhaben sind in Oldenburg, dem Ruhrgebiet und Frankfurt in der Genehmigungsphase.

Es scheint also, als sei die Entwicklung nicht aufzuhalten. Doch bevor es richtig losgehen kann, muss eines der größten Wachstumshindernisse beseitigt werden. Die Stromer brauchen leistungsfähige Batterien. Und auch hier ist die Einigung bei den Steckern wegweisend. Der Standard definiert auf Jahre hinaus eine Norm, den alle Batterie-Entwickler berücksichtigen müssen, wenn sie im mobilen Strommarkt mitmachen wollen. Der Druck wächst also.

In Japan schließen sich die großen Autohersteller mit Batterieproduzenten zusammen. Hando kooperiert mit dem Spezialisten Yuasa. Der Konzern Toyota hat eine Partnerschaft mit dem Elektro-Marktführer Panasonic. Nissan hat sich mit NEC zusammengetan.

Auch in Deutschland suchen die Auto-Konzerne kompetente Partner. VW lässt sich Batterien von Sanyo liefern. Und Daimler ist mit 49 Prozent bei der sächsischen Firma Li-Tec eingestiegen.

Der Kamenzer Betrieb will ab 2011 Autobatterien in Großserie herstellen, sagt Vertriebsleiterin Claudia Brasse. „Wir können dann schnell bis zu 100.000 Autos im Jahr ausrüsten.“ Schon heute produziert das Werk in einer Vorserie neuartige Batterien, die aufgrund ihrer Technik, kleiner, leichter und sicherer sind, als die herkömmichen Lithium-Ionen-Batterien. „Wir gehen davon aus, dass wir den Preis in der Massenproduktion um 50 Prozent drücken können“, sagt Brasse. Die Maschinen und das Know How seien da. Nun gehe es darum die Produktion hochzufahren.

Grund genug also für Optimismus. Die Bundesregierung rechnet damit, dass im Jahr 2020 mehr als eine Millionen Stromwagen in Deutschland unterwegs sind. Die ersten Schritte auf dieses Ziel hin, wurden gemacht.

Twitter: Auch die NPD zwütschärrrrt

Nach Facebook, YouTube und LastFM sind die Nazis nun auch auf Twitter aktiv.

Bei der NPD sind sowohl die Landesverbände Thüringen als auch NRW auf Twitter aktiv. Auch der Chef der NPD in NRW, Claus Cremer, zwitschert.  Allerdings haben Cremer und Co bislang nur sehr wenige Follower (Cremer bringt es auf zwei) und die sind entweder nicht sonderich aktiv.

 

Ruhrpilot

Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

Opel: Astra nicht mehr aus Bochum…Der Westen

WAZ:  Malte Hinz – Keine Gegensatz der Interessen…MMM

Opel II: CDU jubelt über FIAT-Interesse…Spiegel

Opel III: Poker um Chysler…Welt

Opel IV: Zur Ehe verdammt…Stern

TU: Steinbrecher wird Prof in Dortmund…Ruhr Nachrichten

DSDS: Bohlen vertreibt die SPD…Welt

Innovations-Viertel: Städte haben Interesse an Bernotats Idee…Der Westen

Nokia: Aus Nokia-Automotive wurde novero…Ruhr Nachrichten

Comic: War Busch Antisemit?…Zoom

Und sonst…

Krisengewinnler: Lafontaine ruft zum Generalstreik auf…Der Westen

Unruhegefahr: (Fast)  alle rufen zur Mäßigung auf…Spiegel

Krise: Wo ist der Ausgang…Stern

 

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Kraftilanti

Bis zur Landtagswahl ist es zwar noch etwas hin, aber die Union ist schon mal aus den Puschen gekommen. Mit einer kleinen Kraftilanti Kampagne auf YouTube und Twitter wird gegen Hannelore Kraft geschossen. Hannelore Kraft ist die Vorsitzende der SPD in NRW, Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag und wird gegen Rüttgers antreten. Die Gagdichte ist allerdings noch verbesserungswürdig. Deutlich verbesserungswürdig. Außerdem kann man so seine Zeifel haben, ob in einem Jahr noch jemand weiß, wer Andrea Ypsilanti war. Genau, irgendwas mit Hessen. Das ist das Bundesland um Frankfurt herum. 

Auch bei den Plakaten tut sich was: Während die SPD versucht in Börsenkreisen Stimmen für die FDP zu sichern, ist die Hai-Kampagne sofort persifliert worden (Via Oko-Bloko):

 

Kreis RE: Keine Maßnahmen gegen Mitarbeiter

Weil drei Mitarbeiter im Februar Unterlagen über merkwürdige Abrechnungen des Sicherheitsbeauftragen des Kreises Recklinghausen und Landrat Jochen Welt an die Polizei weiter gegeben haben, versuchte Landrat Jochen Welt dienstrechtliche Maßnahmen gegen sie einzuleiten – vergeblich. 

Joch Welt (SPD)

Die Bezirksregierung Münster wird gegen den Kreisdirektor Roland Butz und zwei weitere Beschäftigte des Kreises Recklinghausen keine dienstrechtlichen Maßnahmen ergreifen. Das teilte die Bezirksregierung heute in einer Presserklärung mit. Landrat Welt hatte gegen die drei Mitarbeiter Vorwürfe erhoben, weil diese im Februar 2009 der Polizei Unterlagen aus der Kreisverwaltung übergeben hatten. In den Unterlagen ging es um Auffälligkeiten bei der Abrechnung unter anderem von Fortbildungen im Esoterikbereich und Fahrtkosten  durch den Sicherheitsbeauftragten des Kreises und auch Abrechnungen durch Landrat Welt selbst.  AN dem Verhalten der Mitarbeiter, so die Bezirksregierung in Münster, gäbe es nichts zu beanstanden.

Demo vorm Derby

Foto: Ruhrbarone

Schalke oder Dortmund? Morgen fällt die Entscheidung im Museumsderby. Und zwar in Düsseldorf. In der Messe tagt der außerordentliche Bundestag des Deutschen Fußballbundes und die 260 Delegierten werden in geheimer Wahl entscheiden, wo das Deutsche Fußballmuseum hin kommt: Neben die Schalke-Arena? Oder auf das Gelände am Dortmunder Hauptbahnhof. Viel kommt an auf die Performance der Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer und Frank Baranowski. Aber noch mehr auf die Stimmung der Abstimmer.

Da die nicht beteiligten Landesverbände – wie etwa der Bayrische Fußballverband – ihren Delegierten freie Hand lassen bei der Entscheidung pro Gelsenkirchen oder pro Dortmund, ist der Ausgang ziemlich offen. Und was den Gelsenkirchener Bemühungen die Suppe versalzen könnte, hat nichts mit dem Fußballmuseum, dem Standort Schalke, mit Finanzierung oder Präsentation zu tun. Sondern mit dem anderen großen Thema des DFB-Bundestags.

Beschlossen werden soll dort nämlich auch der neue Grundlagenvertrag, der unter anderem vorsieht, die Sonntagsspiele der Bundesliga aufzusplitten und eines bereits um 15:30 anzupeifen. Die geplante Vorverlegung des Profikicks auf einen Zeitpunkt an dem traditionellerweise Amateurmannschaften auflaufen, hat für einige Verstimmung in unteren Ligen gesorgt. Ausgerechnet der Fußballkreis Gelsenkirchen steht an der Spitze der Gegner der vorverlegten Live-Spiele. Im Frühjahr wurde hier sogar gestreikt und für morgen zu einer Demo vor der Messe aufgerufen klick.

Nun gilt die "Bundestags"-Entscheidung für den neuen Grundlagenvertrag nur als Formsache. Die Mehrheit der Delegierten ist längst dafür – daran werden die Amateurdemonstranten nichts ändern können. Wahrscheinlicher ist, dass die Fußballbewegten die Entscheidung im Ruhrmuseumsderby beeinflussen. Wohl kaum zu Gunsten GEs.   

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FIAT übernimmt Opel: Entdecke Rost

FIAT will Opel übernehmen. Das wird für die Autos mit dem Blitz nicht ohne Folgen bleiben. Uns wurde ein Papier zugespielt, in dem der italienische Autohersteller sein Programm für die ersten 100-Tage nach der Übernahme skizziert.

Es sind zwei Unternehmenskulturen, die mit der Übernahme von Opel durch Fiat aufeinanderprallen werden – und die Italiener haben durchaus Sorge, dass Opel für das Image der Marke Fiat gefährlich werden kann. In Turin hat man sich daher Gedanken gemacht, was in den ersten 100-Tagen nach der Übernahme zu tun ist. Herausgekommen ist ein beeindruckender Maßnahmenkatalog: Als erstes will man sich von den nach FIAT-Meinung aufgeblasenen Qualitätssicherungsabteilungen von Opel trennen ("… ist groß wie eine zu dicke Cannelloni"). Sie passen nicht zum Image der Marke FIAT, seien zu teuer und überflüssig: "Unsere Erfahrung, Automobile auch ohne Qualitätssicherung in Serie zu bauen, wird helfen, den Kostendruck bei Opel erheblich zu senken."

Auch neue Modelle für Opel hat FIAT schon in der Pipeline. Das Elektroauto Corsetta soll möglichst schnell in Serie gehen. Das von einer 12Volt-Varta-Batterie angetriebene Dreirad zielt vor allem auf den wachsenden Markt der weiblichen Autokäufer. Auch mit dem erfolgreich im Markt gestarteten Insignia hat FIAT viel vor. In dem Opel-Oberklassemodell sollen künftig FIAT-Motoren verbaut werden. Ein Vier-Zylinder mit 40 PS wird den Insignia schon bald auf eine Höchstgeschwindigkeit von über 60 Stundenkilometern katapultieren. 

Die Mitarbeiter von Opel dürfen sich auf die bekanntermaßen üppigen Sozialleistungen des italienischen Autokonzerns freuen: Dem Betriebsrat wurden in Geheimverhandlungen 30 Streiktage im Jahr zugestanden.   

Um die Zahl der Neuverkäufe zu erhöhen, will FIAT auch an der Haltbarkeit der Fahrzeuge arbeiten: "Ein zentraler Fehler der Opel-Geschäftsführung", analysieren die Automagier des Konzerns, "ist die lange Haltbarkeit der Fahrzeuge. Erhebliche Absatzsteigerungen könnten erzielt werden, wenn der Käufer spätestens nach sechs Jahren ein neues Fahrzeug braucht." Damit er das dann auch wieder bei Opel kauft, sind umfangreiche Kundenbindungsmaßnahmen geplant: Pasta-Partys bei Opel-Händlern und die Verlosung von Karten für die Spiele von Juventus Turin sollen dafür sorgen, dass die Kunden über gewisse Probleme hinweg sehen lernen.

Buzzriders – Robert Basic will das lokale Internet revolutionieren

Robert Basic hat seinen Erfolgsbog Basic Thinking unlängst auf Ebay versteigert. Nun plant er nach dem Mozilla-Prinzip die Aufmischung des Lokal-Journalismus im Internet verbunden mit dem Social-Networks-Gedanken.

Das kann ja ein spannendes Wettbewerbsprojekt werden zu MeineStadt.de und dem was Verlage wie beispielsweise die WAZ Gruppe hier im Revier mit DerWesten.de umsetzen. Bei den beiden geht das Konzept nicht wirklich auf. Find ich schon interessanter, wie Robert Basic die Umsetzung angehen will, denn Print-Journalisten zu echten Onlinern zu machen ist bislang noch keinem Verlag in Deutschland wirklich gelungen.

In der Mixtur von kurzen nationalen Texten für eine breite Öffentlichkeit und einem wie auch immer gearteten lokalen Ansatz in Verbindung mit Videoberichten sehe ich ein echtes Erfolgsversprechen. Vor allem die Verknüpfung mit Netzwerk-Elementen könnte hier zu einem Paradigmawechsel werden. Will heissen, nicht Geschäftsmodelle für Social Networks suchen, sondern in Verbindung mit dem Nachrichtengedanken etwas Neues zu generieren, das dann kommerziellen Erfolg hat. Obwohl genau der von Basic nicht angestrebt wird. Kann ja auch ein Weg zum Erfolg sein. Konzept-Ideen mit handgemalten Skizzen und Video-Interview gibt es bei Yeebase zum Anschauen.