Die Zeugen Jehovas sind die besten Menschen der Welt

Vergessen Sie Benedetto, vergessen Sie Luther, vergessen Sie Gandhi, Buddha und den Rest. Die Zeugen Jehovas sind die besten Menschen der Welt – das versichern wir Ihnen; wir haben es erlebt. Am Gründonnerstag im Königreichssaal in Dortmund Hombruch beim Abendmahl des Herrn. Ein Erlebnisbericht von Herrn Schlange und Herrn Joswig.

Zur Vorgeschichte:

Zum wichtigsten Fest des Jahres, dem Tode unseres Heilands, sollten die Menschen sich ihrer Wurzeln besinnen. Nur durch das Opfer Jesu haben wir das göttliche Geschenk empfangen, uns von der Erbschuld, dem Sündenfall im Paradies, reinwaschen zu können.

Verständlich, dass in den Wochen vor dem Osterfest die Zeugen Jehovas armen Sündern ihre Hand reichen und Einladungen an Haustüren, Straßenecken und Billardtischen verteilen.

Herr Schlange fand die Option auf Erlösung am Dortmunder Hauptbahnhof – auf den ersten Treppenstufen zur Innenstadt. Seine schlafverklebten Augen erblickten in der Morgensonne zwei zierliche Beine, die unter einem knielangen Rock hervorlugten. Sein Blick blieb hängen, wanderte hoch, und ein zartes Mädchenlächeln strahlte ihn an wie ein Stern am aufklarenden Nachthimmel. Eines kam zum anderen: der Frühling, die Röcke, Müdigkeit, Testosteron und Vogelgezwitscher. Herr Schlange lächelte zurück und das zarte Geschöpf mit ihrem verführerischen Rock streckte ihm einen Zettel entgegen.

„Darf ich dir eine Einladung geben?“

„Sicher.“

Dass diese unschuldige Schönheit eine Zeugin Jehovas war, begriff er erst, als er die letzten Stufen zum Paradies erreicht hatte. Auf dem Plateau standen sieben schöne Menschen in Maßanzügen und Businesskleidchen – aufgestellt wie Spinnen im Netz an jedem Eingang und Winkel. Zielsicher sprachen sie Fußgänger an – Weiblein zu Männlein, Männlein zu Weiblein. Sex sells – das schien selbst in Jehovas Reich angekommen, und Schlange war an den klebrigen Fäden aus Hoffnung, Begierde und Gratis-Broschüren hängen geblieben.

Er steckte an einem Informationsstand den aktuellen Wachturm in die Tasche und zog weiter in die Redaktion.

Siebzehneinhalb Zigaretten später kam ihm die Eingebung. Es war abends, er saß Zuhaus und hörte Musik. Sexuelle Unmoral, Trunkenheit, Lügen, Habgier, unanständiges Reden, Missbrauch von Blut (in Form von Blutwurst), Genuss von Tabak „und so genannten Freizeitdrogen“ (Was lehrt die Bibel wirklich? S. 122) – sieben von 14 Todsünden der Zeugen erfüllt. Es war Zeit für eine Waschung.

Herr Schlange goss sich ein neues Glas Glas Whisky ein, griff zum Telefon und rief Herrn Joswig an. Dessen erster Kommentar zur Aussicht auf Vergebung aller Sünden: „Geile Scheiße.“ (unanständiges Reden)

Joswig kicherte, und beide steckten sich eine Kippe an. Damit war es besiegelt. Touri-Fahrt zum Abendmahl. Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle schlagen Haken ins Paradies.

Gründonnerstag, die Anfahrt ins Himmelreich

Kurz nach 19 Uhr, Treffpunkt Redaktionsräume: Herr Joswig betritt das Großraumbüro gewappnet, um Gott auf eine neue Partie Mensch ärgere Dich nicht zu fordern – dunkle Stoffhose, blauer Pullunder, weißes Poloshirt und ein Scheitel, der jeder Brisk-Werbung geschmeichelt hätte.

Hinter zwei Flachbildschirmen entdeckt er Herrn Schlange. Ebenfalls gläubig gestylt: weißes Hemd, schwarzer Cord-Anzug, Rasur, nettes Lächeln. Joswig ist beruhigt. Wenn man Erlösung versprochen bekommt, sollte man sich auch in Schale werfen.

„Durch regelmäßige persönliche, aber unaufdringliche Besuche wollen wir erreichen, dass Medienvertreter erkennen, dass … wir keine grauen Mäuse sind, sondern durch schickliche Freizeitkleidung uns so geben, wie wir wirklich sind: nett, adrett und weltoffen (…); wir wie ‚Heintje’ sind – die netten Jungs und Mädels von nebenan.“ (Wachturm 15. Aug. 2000 S. 4)

Nach einer halben Stunde der Aufbruch. Vom Hauptbahnhof bis Hombruch per Auto gut zwanzig Minuten. Angespannte Heiterkeit erfüllt Joswigs Bulli. Erste Bedenken keimen auf.

Mit straff organisierten Drückerkolonnen lege man sich da an, hartnäckig und überzeugend. 20 Stunden macht ein Zeuge pro Woche auf Klingelmännchen. Jede Energiereserve wird der Verkündung der Wahrheit geopfert. Einmal in die Organisation gerutscht werden die sozialen Kontakte auf die eigenen Reihen beschränkt, der Ausstieg so immer weiter verbaut. Die Zeugen Jehovas werden Sinn, Zweck und Inhalt deines Lebens.

Ein Zigarettenstummel nach dem anderen landet im Aschenbecher oder auf dem vorbei ziehenden Asphalt. (Genuss von Tabak)

„Hilf den Brüdern zu erkennen, dass die Beteiligung am Verkündigen der guten Botschaft eine heilige Pflicht ist, ein Erfordernis, von dem unser Leben abhängt…“ („Gebt acht auf Euch selbst und auf die ganze Herde“ – Lehrbuch für die Königreichsdienstschule, Wachturmgesellschaft: 1991, S. 35)

Sie sind fast da. Schlange bekommt feuchte Hände, Joswig trommelt auf dem Lenkrad. An diesem Abend geht es um Leben und Tod, oder um 23 Besuche der „Verkünder“ vor der Haustür. Missionierung ist die Existenz eines jeden „Auserwählten“. Und die zwei verlotterten Tausendsassa sind auf direkten Wege in die Kommandozentrale der religiösen Staubsaugervertreter.

Ihr einziges Schutzschild gegen die ambitionierten Glaubensjünger: eine ausgefeilte Geschichte und zwei neue Identitäten (Lüge): Martin Glotz (Herr Schlange), trockener Alki, sucht Halt im Leben. Als ihm die süße Maus am Bahnhof wie ein Engel vom Himmel herab erschienen war und ihn zur Feier einlud, erfüllte ihn Hoffnung. Er ist auf der Suche. Als getretenener Hund natürlich auch vorsichtig. Deswegen die Begleitung durch seinen guten Freund Marcel Natas (Herr Joswig).

Aus anschwellender Paranoia wird ihr Wagen 750 Meter entfernt vom Königreichssaal geparkt. Die Zeugen dürfen niemals ihr Kennzeichen erfahren oder Flugblätter hinter die Scheibenwischer klemmen. Als sich die Wagentüren öffnen, steigen schwere Rauchschwaden in den milden Abendhimmel. Joswig hustet und steckt sich die nächste Kippe an, Schlange zieht nach. Dann Contenance, Jackett zuknöpfen, Ruhe finden – kein Lachen während der Zeremonie und kein Käsedipp zu den Oblaten.

An der Behringstraße 9, dem Hort der Königsreichskinder, steht ein massiger Typ, hellgrauer Anzug, gelbe Krawatte, Axel Schulz in zwanzig Jahren – nur besser gekleidet. Er entdeckt die zwei verunsicherten Gestalten an der Straßeneinfahrt, nimmt Blickkontakt auf. Die Schlinge zieht zu.

Kein Entrinnen, nur noch Hoffnung auf Erlösung.

Schlange und Joswig tapern wie eingeschüchterte Köter zum himmlischen Tor.

„Satan behauptete interessanterweise: Alles, was ein Mensch hat, wird er für seine Seele geben“ (Was lehrt die Bibel wirklich? S.120; Hiob 2:4)

Das Abendmahl des Herrn, dem Himmel so nah

Durch die Milchglastüren zum Königsreichssaal klingen gedämpft Gebete.

Joswig zu dem Türsteher mit der gelben Krawatte: „Oh, schon angefangen. Dürfen wir überhaupt noch rein?“

„Selbstverständlich“, antwortet er mit sonorer Stimme und schiebt die zwei Sünder sanft ins Königreich.

Am Kopfe des Saales steht am Rednerpult ein Bruder mit Halbmond-Brille und feinen Gesichtszügen und erklärt in einleuchtender Klarheit, dass Wir alle Sünder sind und sich niemand davon selbst befreien kann. Der vollkommene Mensch ist nur eine Illusion der Werbeindustrie, niemand ist rein und perfekt. Der einzige Ausweg der Menschheit: Jehova. Logisch.

Schlange und Joswig schauen sich um. Auf den Stühlen, die den kleinen Saal füllen, sitzen rund 70 Personen jeglichen Alters und lauschen den Worten, die von vorn auf sie eindringen. Die Luft ist rein und sündenfrei.

Auf der rechten Seite sind die ersten beiden Stuhlreihen in vorderster Front unbesetzt. Offensichtlich die Besucherplätze. Die verirrten Himmelhunde schlurfen mit gesenktem Haupt über den beigefarbenen Teppichboden – vorbei an Drei-Generationen-Familien in perfekt sitzenden Anzügen und Kostümchen.

Die Präsenz der Zeugen schüchtert ein und beeindruckt zugleich. Eine junge Generation von Alpha-Menschen wächst hier heran. Athletische Körper, selbstbewusste Blicke, makellose Gesichter. Frauen in genetischer Schönheit und durchtrainierte Männchen, denen man unterwürfig die Kehle präsentieren will. Vielleicht ist ein Leben nach Gottes Wille doch förderlich für die Gesundheit von Körper und Geist.

Die zwei Ungläubigen umgibt eine Dunstwolke, als hätten sie in Aschenbechern gebadet. Im Antlitz der Designerstoffe wirkt Schlanges Cord-Jackett, das zerknitterte Hemd (beides H&M) und die ausgewaschene Cord-Hose (C&A) erbärmlich, Joswigs Pullunder gar indiskutabel. Obwohl die zwei auf alles vorbereitet schienen, kamen sie sich selten so deplaziert vor, zwei Hippies spielen auf dem Golfplatz Hacky-Sack.

Als sie sich setzen, steht an der gegenüberliegenden Seite ein dunkelhaariger Bursche mit breiten Schultern und kräftigen Oberschenkeln auf und verschwindet im Hinterzimmer. Wenig später kehrt er auf seinen Platz zurück, und ein freundlicher Teddybär setzt sich mit einem väterlichen Lächeln neben die beiden. Bei jeder Bibelstelle schlägt er die geheiligte Schrift auf, zeigt auf die richtige Stelle und hält das Buch der Weisheit in der ausgestreckten Hand den Unwissenden rüber, damit sie lesen können.

„Als Du zum ersten Mal gehört hast, was die Bibel wirklich lehrt, hat da dein Herz vor Freude, Begeisterung und Liebe zu Gott auch Feuer gefangen?“ (Was lehrt die Bibel wirklich? S. 188)

Die weisen Worte hallen durch den Saal. Das Ende allen Lebens steht kurz bevor, die endzeitliche Entscheidungsschlacht im Krieg des Allmächtigen, das biblische Armageddon, bei den Zeugen das Harmagedon, bei den beiden Wölfen im Schafspelz in der ersten Reihe das unvermeidliche Karmageddon.

„Harmagedon nicht auf die leichte Schulter nehmen – Die Frage ist, auf welcher Seite jeder Einzelne in diesem entscheidenden Konflikt letztlich steht.“ (Wachturm 1. April 2008)

Nur 144 000 geistgesalbte Wesen gesammelt seit Anbeginn der Zeit wird ein Leben im Himmel gewährt. Bedingung u.a.: ein jungfräulicher Abgang. Joswig und Schlange senken ihre Häupter zu Boden. „Drecksscheiße“, hämmert es in ihren Köpfen. „Das kam zwei Jahrzehnte zu spät.“

„Wer flucht, missachtet den Schöpfer der Sprache. Angenommen, du hast einem Freund ein Hemd geschenkt oder einer Freundin eine Bluse. Was würdest Du denken, wenn er oder sie dein Geschenk als Fußabtreter missbrauchen würde? Was denkt wohl unser Schöpfer, wenn wir sein Geschenk – die Sprache – missbrauchen?“ (WTG März 2008, S.20)

Den besten Zeugen gehört der Himmel, den Rest (laut Wachturmgesellschaft leben derzeit 6,5 Millionen Zeugen Jehova auf der Welt) erwartet ewiges Leben auf Erden in der Kolchose der Glückseligkeit, den übrigen Rest (rund 6,75 Milliarden) der endgültige Tod.

Das Abendmahl: Der einzige religiöse Feiertag der Zeugen Jehovas ist das Abendmahl des Herrn, das auch Gedächtnismahl oder Feier zum Gedenken an den Tod Christi genannt wird. Dieses Fest wird einmal jährlich am 14. Nisan, dem Tag des alt-jüdischen Passahs, nach Sonnenuntergang gefeiert. Während der Feier wird eine Ansprache gehalten. Anschließend werden die Symbole, ungesäuertes Brot und Rotwein, herum gereicht. Nur eine Minderheit mit himmlischer Hoffnung (144 000) nimmt von den Symbolen. Die anderen geben sie weiter, ohne davon zu nehmen. (Was lehrt die Bibel wirklich? S. 206)

Der Höhepunkt des Abends: Die Symbole werden gereicht. Das stattliche Alpha-Männchen mit den kräftigen Oberschenkeln und ein nicht minder attraktiver Bruder Ende zwanzig stehen auf und reichen den ersten Reihen Schüsseln mit trockenem Brot. Richtige Heintjes hatten sich die zwei Sünder anders vorgestellt.

Schlange beobachtet Joswig, wie er nervös auf das Brot stiert, nach der Schüssel greift und sie schnell weiter reicht. Bei dem bauchigen Rotweinglas, in dem verführerisch der Traubensaft schwenkt, denkt er länger über eine Kostprobe nach. Als er das Glas schließlich aus der Hand gibt, atmet Schlange durch. Die Weinrebe der Erkenntnis hätte ihnen fast ihren Platz im Paradies gekostet. Geschafft. Nichts gegessen, nichts getrunken. Eine ziemliche scheiß Party so ein Abendmahl.

Nach fünf Minuten hinkt ein älterer Herr zum Gabentisch und stellt Brot und Wein zurück. Kein Krumen wurde angerührt, kein Schluck genippt. In Hombruch gibt es keine Auserwählten – und keine Jungfrauen.

Auszug aus dem Paradies

Zum Abschluss wird noch ein Liedchen geträllert, die zwei Himmelhunde bekommen ein eigenes Gesangsbuch. Die Gemeinde hat sie aufgenommen.

Nach einer Stunde und fünfzehn Minuten löst sich das Fest der Feste. Die Kinder dürfen wieder rumtollen, es wird gelacht und geredet. Joswig beobachtet, wie die zwei jungen Vorzeige-Zeugen nach vorn gehen und die Weingläser abwischen. Er entspannt sich wieder. Er würde bei den Zeugen keine Fingerabdrücke hinterlassen.

Schließlich beugt sich der hilfsbereite Teddy rüber und fragt die beiden Sünder zu seiner Rechten, wie es ihnen gefallen habe.

Joswig von der Last der Paranoia befreit reagiert als Erster: „n bisschen viel auf einmal.“

Schlange schweigt betreten und reibt sich die Handknöchel. Irgendwann stammelt er mit belegter Stimme: „Es ging ziemlich an die Substanz. Kann ich mich denn auch – unabhängig von der Erbsünde – von all den Sünden befreien, die ich im Leben begangen habe?“ (Sexuelle Unmoral, Trunkenheit, Lügen, Habgier, unanständiges Reden, Missbrauch von Blut (Grützwurst und Blutwurst), Genuss von Tabak „und sogenannten Freizeitdrogen“)

Der Teddy: „Jesus hat sein Leben als Lösegeld für unsere Sünden gegeben.“

Joswig immer unbeschwerter: „Also quasi als zweite Chance.“

Der Teddy: „Ähm, quasi. Kein Mensch ist frei von Sünde, müsst ihr wissen. Niemand kommt als vollkommener Mensch auf die Welt.“

Ein wohliges Gefühl macht sich breit. Es scheint nicht alles für die zwei Sünder verloren. Immer mehr Zeugen scharren sich um die beiden, lächeln sie an, reichen ihre Hände, stellen sich vor. Wie eine himmlische Familie. Kleine Kinder werden von ihren Müttern geschickt, die verirrten Lämmer zu begrüßen. Auch die Frau des Teddys gesellt sich zu den ärmlichen Gestalten, eine adrette Mittfünzigerin mit eingeschnittenem Rock und straffen Waden (Schlanges Blick blieb an ihrem Oberschenkel hängen, als ein kleiner Junge sich an ihr vorbei zwängte und ihr rosiges Fleisch bis weit übers Knie freilegte, (Sexuelle Unmoral)).

Sie zieht ihre Tochter an die Seite, damit sie sich ebenfalls vorstellen kann. Den Sündern bleibt der Mund offen. Eine göttliche Blondine im strengen Rock, hauteng, der ihr knapp übers Knie reicht, dünne Nylons und schwarze Stilettos. Eine Frau zum Schänden und Niederknien (Sexuelle Unmoral). Zwei Sünder ein Gedanke – so schön könnte das Paradies sein.

Nachdem sie ein kleines Büchlein (Was lehrt die Bibel wirklich?) zugesteckt und jede erdenkliche Hilfe zugesichert bekommen haben, und ihnen der sympathische Teddy diskret und zurückhaltend eine Nummer für mögliche Bibelbesprechungen gereicht hat, werden die zwei aus dem himmlischen Reich geführt. Die Ferien auf der Paradiesinsel sind vorüber.

Sie schreiten vorbei an bezaubernden Frauen in provokanter Strenge (Sexuelle Unmoral), an Männern, die hinter ihren Rücken die Sonne verdunkeln könnten, Lächeln werden ihnen entgegen gebracht, Hände gereicht – Herzlichkeit wie Jesus bei seiner Ankunft in Jerusalem am Palmsonntag.

Epilog

Und die zwei Sünder haben, nachdem sie das göttliche Licht erblicken duften, nichts besseres im Sinn als die nächste Kneipe anzusteuern und den verschmähten Rotwein mit einem Glas Bier zu vergessen, feixend das Buch der Weisheit zu zerreißen und nachts den himmlischen Geschöpfen in ihren Röcken zu gedenken.

„Die Sünder werden von der Erde beseitigt werden; und was die Bösen betrifft, sie werden nicht mehr sein.“ (Psalm 104: 35)

See you in Hell, ihre Wattenscheider Schule.

„GM-Insolvenz zerstört Vertrauen“

Foto: Flickr.com

Die US-Regierung hat General Motors angewiesen, sich auf die Insolvenz vorzubereiten. Für Opel könnten die Konsquenzen verheerend sein.

"Opel könnte eine GM-Insolvenz überstehen, aber sie wäre eine große Belastung des Kundenvertrauens", sagt mir am Mittwoch Thomas Bieling, Opel-Händler aus Herten und Vorstandssperecher des Verbandes Deutscher Opel Händler (VDOH). Der VDOH steht auch bereit, um sich an einer neuen Opel AG zu beteiligen. 

Viele Fragen müssten im Falle einer Insolvenz zum 1. Juni sehr schnell beantwortet: Was passiert mit den Patenten und den verpfändeten Werken?  Wer kauft ein Auto aus einem Unternehmen von dem man nicht mehr genau weiß, ob es in drei oder vier Jahren noch Ersatzteile liefern kann oder wer für Opel eimspringt und zu welchem Preis. Auch für das Image der Marke wäre eine Insolvenz verheerend. Opel hätte dann wohl nur eine Chance, wenn das Unternehmen sehr schnell einen Partner finden würde. Am Besten aus der Automobilindustrie. Bieling: "Mercedes oder BMW wären als Opel-Partner ideal. Sie sind zu klein, um alleine auf dem Weltmarkt zu bestehen und Opel ist in den Marktbereichen der Kompakt- und Kleinwagen stark, in dem die beiden deutschen Autobauer nicht viel zu bieten haben. Aber ich weiß, dass die Beiden im Moment genug eigene Probleme haben."

Daran dass das Elektoauto Ampera die Zukunft des Werkes Bochum sicherstellen könnte, wie es Betriebsratsvorsitzender Reiner Einenkel hofft, glaubt Thomas Bieling nicht: „Der Ampera  zeigt, dass Opel technologisch an der Spitze steht, aber es wird ein teures Auto werden, das nur wenige Käufer finden wird, falls die Benzinpreise in den kommenden Jahren nicht drastisch steigen.“

Ruhrpilot

Das funktionierende Navigationssystem für das Ruhrgebiet

Opel: Surgical’ Bankruptcy Possible for G.M….New York Times

Opel II: GM muss sich auf Insolvenz vorbereiten…Die Presse

Demo: Schwache Beteiligung beim Ostermarsch…Der Westen

Studie: Spielkonsolen helfen dicken Kindern…Welt

Alternativ: Ruhr Alternativ geht an den Start…Hometown Glory

Digital: Termine für die kommenden Wochen…Ruhr Digital

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RWE-Chef Großmann unter Druck

Der RWE Konzern steckt mitten im Umbruch. Das ist bekannt. Es ist ferner bekannt, dass RWE-Chef Jürgen Großmann den Umbruch mit manchmal brachialen Mitteln vorantreibt. Ich will hier nicht von den persönlichen Krisen schreiben, wenn Leute ihre Position verlieren, wenn zu Hunderten Führungskräfte zurück ins Glied geschickt werden. Wenn aus Leitern Referenten werden. Und Kritiker verschwinden.

Es gibt aber noch anderes, was den Konzern beschäftigt. Im Aufsichtsrat tobt ein Machtkampf um Vorstandschef Großmann selbst. Im Zentrum des Streits steht derzeit eine Effizienzstudie, die im Rahmen der so genannten Corporate-Governance-Richtlinien erstellt worden ist. Unter dem Titel „Board Review“ untersucht der Frankfurter Unternehmensberater Florian Schilling vor allem die Zusammenarbeit des Aufsichtsrates mit dem Vorstand. Und besonders die Kooperation mit Großmann steht im Focus des Interesses.

Die Inhalte des Papiers sind streng geheim. Kopien dürfen nicht weiter gereicht werden, die Blätter sind individualisiert. Der RWE-Konzern hat sogar eine eigene Rechtsanwaltskanzlei eingeschaltet, die versucht zu verhindern, dass die Aussagen der Studie an die Öffentlichkeit gelangen. Ich persönlich wurde bedroht, man werde gegen mich juristisch vorgehen, sollte ich aus der Studie zitieren. Der Grund: Ich hätte nur aufgrund einer Straftat von den Inhalten der Schilling-Untersuchung erfahren können. Und nur aufgrund einer Straftat könne ich die Erkenntnisse weitergeben.

Denn ein Verantwortlicher habe mir Geschäftsgeheimnisse offenbart, heißt es.

Ich frage mich, ob das nicht die zentrale Aufgabe eines Reporters ist, Geheimnisse zu erfahren und weiterzuverbreiten, wenn die Geheimnisse für die Öffentlichkeit relevant sind. Und die Beziehungen des Aufsichtsrates zum Vorstandschef sind wichtig, entscheidend für das Wohl des Konzerns. Von diesem Verhältnis ist das Glück von zehntausenden Arbeitern und Angestellten und ihrer Familien im RWE-Konzern direkt abhängig, von dem Verhältnis ist der Wohlstand von vielleicht hunderttausend Menschen und ihren Familien bei Zulieferern abhängig, und das Verhältnis hat Bedeutung für Millionen Kunden des RWE.

Der Energiekonzern ist kein Privatbesitz – kein Unternehmen eines Menschen. RWE gehört Kommunen, die von den Einnahmen profitieren. RWE gehört Aktionären, die ihr Vermögen angelegt haben. Deswegen sind Angelegenheiten der RWE-Spitze Angelegenheiten der Öffentlichkeit.

Mit anderen Worten, ich finde, die Ergebnisse der Studie gehören in die Öffentlichkeit. Denn es geht um Sprengstoff.

In kundigen Konzernkreisen ist wenig zu erfahren. Es heißt, die Board Review von Berater Schilling solle auf der kommenden Aufsichtsratssitzung, vor der Hauptversammlung am 22. April, diskutiert werden. Die Aussprache sei laut Tagesordnung auf 30 Minuten angesetzt.

Doch es ist fraglich, ob die knappe Zeit reicht, die Defizite im Umgang zwischen Aufsichtsrat und Vorstandschef zu klären. Ich zitiere hier ausdrücklich nicht aus der Studie, denn das wurde mir per einstweiliger Verfügung vom Landgericht Hamburg – dort Richter Buske – auf Antrag des RWE verboten. Ohne dass ich meine Argumente hätte vertragen können. Es wurde allein auf Antrag des RWE ohne Anhörung entschieden.

Wie dem auch sei. Auch ohne dass ich aus der Studie zitiere, kann ich sagen, dass vieles auf ein angeschlagenes Verhältnis des RWE-Aufsichtsrates zum Chef Großmann hindeutet. Denn davon habe mir RWE-Aufsichtsräten berichtet.

In den Gesprächen mit Konzernspitzen wird immer wieder beklagt, dass etliche Aufsichtsräte zwar die unternehmerische Leistung von Großmann (Bild) loben würden, aber seinen persönlichen Umgang missbilligten. So habe es der streitbare Konzernchef zwar geschafft, das starre RWE-Schiff zu bewegen und die notwendigen Strukturveränderungen einzuleiten. Aber gleichzeitig kritisieren Aufsichtsräte im Gespräch, der RWE-Chef treffe immer wieder eigensinnige Entscheidungen und spreche diese nicht genügend mit anderen Verantwortungsträgern ab.

Die Kritik kommt dabei sowohl der Arbeitnehmerbank als auch der Kapitalseite im RWE-Aufsichtsrat. Selbst Großmanns angeblich mangelnde Kritikfähigkeit wird intern angegriffen. Es heißt, der ehemalige Stahlunternehmer aus Georgsmarienhütte müsse erkennen, dass man einen internationalen Konzern nicht patriarchalisch wie ein Familienunternehmen führen könne. Gerade das Drohen mit seinem Rücktritt wird in Spitzengremien des RWE missbilligt. Dies führe nicht zu mehr Vertrauen, sondern eher zu einer Ermüdung. Ein Konzern könne sich nicht erpressen lassen.

Erst vor wenigen Wochen ist Großmann knapp an einem Eklat im Aufsichtsrat vorbeigeschlittert. Wie aus Konzernkreisen zu erfahren war, soll es damals um die Einführung einer neuen Geschäftsordnung gegangen sein. Großmann habe verhindern wollen, dass er seine mittelfristigen Planungen vom obersten Gremium des Konzerns genehmigen lassen muss. Um seine Ansprüche durchzusetzen, habe Großmann mit dem Rücktritt gedroht, schrieb der „Spiegel“. Die Sitzung des Aufsichtsrates sei für Stunden unterbrochen worden, hieß es weiter. Vertreter der Anteilseigner hätten sogar überlegt, einen „kompletten Neuanfang“ bei RWE durchzusetzen. Neben Großmann sollte auch RWE-Aufsichtsratschef Thomas Fischer freigesetzt werden. Allerdings hätten sich die Konzernwächter nicht auf schnelle Nachfolger einigen können. Schließlich wurde Großmann im Amt belassen.

RWE wollte sich auf Anfrage nicht zu den Vorgängen äußern.

Gegen die Maulkorb-Entscheidung des Richter Buske aus Hamburg werden ich wohl vorgehen.

Verfahren Harald F. – Pleite für Staatsanwaltschaft dräut.

Minister mit Kuh / Foto: MUNLV

Seit dem 29. Mai 2008 wird der Ex-Abteilungsleiter des Umweltministeriums Harald F. offiziell beschuldigt und verfolgt. Ursprünglich war ihm die Staatsanwaltschaft Wuppertal banden- und gewerbsmäßiger schwerer Betrug, damit einhergehend Untreue- und Korruptionsdelikte vor. Der Schaden liege bei rund 4,3 Mio. Euro, teilte die Staatsanwaltschaft damals mit. Harald F. wurde verhaftet, wochenlang.

Doch von den ganzen Anschuldigungen ist wenig geblieben. Stattdessen wuchs sich das Verfahren rund um den Wasserfachmann zu einer monströsen Desaster aus. Die Hauptvorwürfe mussten bereits vor Wochen fallen gelassen werden. Es wird nur noch wegen Nebensächlichkeiten ermittelt. Mehr noch, nach fast einem Jahr Arbeit, gerät die Staatsanwaltschaft richtig unter Druck. Denn nach Ansicht des Landgerichts Wuppertal war die Weitergabe von Ermittlungsakten an die Hauptbelastungszeugin Dorothea Delpino „rechtwidrig“. Damit ist die vielleicht wichtigste Zeugin der Anklage der Staatsanwaltschaft aus dem Rennen. Ihre Aussagen dürften kaum noch Gewicht in einem eventuellen Hauptverfahren haben, sollte überhaupt Anklage erhoben werden, was derzeit völlig fraglich ist. Ich persönlich glaube nicht dran.

Im entsprechenden Beschluss stellte das Gericht unter Aktenzeichen 22 Qs 6 / 09 nämlich fest, dass die Staatsanwaltschaft vor der Aktenweitergabe die Beschuldigten hätte befragen müssen, ob diese damit einverstanden sind, dass sensible private Daten wie Kontoauszüge oder Aussagen über intime Liebesbeziehungen an die Zeugin Delpino ausgehändigt werden sollen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal wollte die Entscheidung des Gerichtes nicht kommentieren.

Das Verfahren gegen den ehemaligen Abteilungsleiter war nach drei Anzeigen des NRW-Umweltministeriums eingeleitet worden. Dabei stützte sich das Ministerium zu einem Teil auf Aussagen der Belastungszeugin. In einer Vernehmung gab Delpino an, mit ihren Aussagen dafür sorgen zu wollen, dass der Ex-Mitarbeiter von Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) nicht zurück ins Amt gelangt. Ursprünglich wurde gegen mehr als ein duzend Beschuldigte wegen des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßigen Betrug, sowie wegen Korruption ermittelt.

Mittlerweile wurden die meisten Vorwürfe fallengelassen, die Ermittlungen gegen ein halbes duzend Beschuldigter wurden wegen Unschuld eingestellt.

Aus dem Kreis der Verdächtigen erfuhr ich nun, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal einigen Beschuldigten Angebote gemacht hat, das Verfahren wegen geringer Schuld einzustellen. Es heißt, die Verdächtigen sollten lediglich irgendein Vergehen zugeben. Bislang habe sich kein Beschuldigter auf den Deal eingelassen. Warum auch? Warum soll ein Unschuldiger zugeben an einem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein? Dieses Verfahren erinnert eher an Erpressung, denn an ein rechtsstaatliches Vorgehen. Wenn die Männer schuldig sind, soll die Staatsanwaltschaft eine Anklage vorlegen und nicht einen Deal suchen, um einen Mann zu ruinieren. Das ist nicht die Aufgabe der Ermittler.

Im Kern geht es derzeit noch um folgende Sachverhalte. So wird dem Ex-Abteilungsleiter derzeit noch vorgeworfen, ungerechtfertigt Lebensmittel angenommen zu haben. Dabei dreht es sich vor allem um mehrere Portionen Pommes und Currywurst, die der Beschuldigte während Arbeitssitzungen in einem Institut gemeinsam mit mehreren Mitarbeitern konsumiert haben soll. Den Angaben zufolge wurden im Laufe von vier Jahren etwa 1000 Euro in die Essen investiert. Davon profitieren je nach Treffen bis zu einem duzend Mitarbeiter. Die Anwälte der Beschuldigten halten den Vorwurf für lächerlich.

In einem zweiten Komplex geht es um einen Rückflug von einem Arbeitstreffen aus England. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft soll es sich um einen Privatflug handeln. Zeugen sagen allerdings, dieser Flug sei über das NRW-Umweltministerium abgerechnet worden, da der Abteilungsleiter von der damals zuständigen Ministerin wegen dringender Angelegenheiten zurück ins Ministerium beordert worden sei.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal wollte die Informationen nicht kommentieren. Ich frage mich, ob die Ermittler eigentlich auch, wie es in der Strafprozessordnung vorgesehen ist, nach entlastenden Material suchen. Ich vermute mal, eher nicht.

Aus der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf war zu hören, das Verfahren werde kritisch verfolgt. Bislang habe man nichts gesehen, was angeklagt werden könne.

Im Düsseldorfer Landtag wird nun spekuliert, die Staatsanwaltschaft Wuppertal versuche, das Verfahren so lange zu ziehen, bis wegen der anstehenden Neuwahlen kein parlamentarischer Untersuchungsausschuss über das Verfahren mehr eingerichtet werden könne. Das erscheint mir wirklich plausibel. Es scheint, als versuche da jemand seinen Po zu retten.

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Presseschau Migration/Integration

Foto: Beate Moser

Das Ruhrgebiet ist die größte Einwanderungsregion Europas. Da kann es nichts schaden manchmal über den Tellerrand zu schauen, wie es in der Einwanderungs-, Integrations- und Flüchtlingspolitik zugeht. An dieser Stelle soll in Zukunft ca. einmal im Monat eine Presseschau zu diesem Thema erscheinen. Sie erhebt keinen Anspruch auf enzyklopädische Vollständigkeit, sie enthält Texte, die aus meiner Sicht für – die oftmals kontroverse – Debatte in diesem Themenbereich von Interesse sind. Die Aufnahme von Texten bedeutet keine Identifikation mit ihren inhaltlichen Aussagen. Auf den Link klicken führt zum Text.

Sinus-Studie zeichnet neues Bild der Migranten (Telepolis, mit Links zum Originaltext der Studie)

Navid Kermani wehrt sich gegen Identitätszuweisungen (KStA)

Lehrer mit Zuwanderer-Biografie gesucht! (Die Zeit)

Im Förderunterricht klappt es schon (Die Zeit)

Siemens weniger "deutsch und männlich"? (FTD)

In Berlin-Neukölln machen Migrantinnen Quartiersarbeit (Tagesspiegel)

Basare für das Ruhrgebiet ? (WAZ)

Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb im Interview (Berliner Zeitung)

FAZ-Ressort Wissen über verschiedene Migrationskulturen

Ermittlungen gegen Islamfunktionäre (Kölner Stadt-Anzeiger), zum gleichen Thema Hubert Wolf in der WAZ

Werner Schiffauer verteidigt die Islamkonferenz (Berliner Zeitung)

In Kreuzberg gibts Streit zwischen Migranten und Drogenszene mit Cem Özdemir mittendrin (Jungle World); zum gleichen Thema eine Reportage der Berliner Zeitung; und dito die taz

Nach 40 Jahren: Türkin soll ausgewiesen werden (Tagesspiegel)

Eine 22-jährige Schwarze wurde nach Togo ausgewiesen, hier erzählt sie, wie es ihr ergangen ist (SZ)

WAZ-Berichterstattung über eine Schießerei in der Grugahalle, ausgelöst durch einen Hamburger Afghanen beim Nowrooz-Fest,

der mutmaßliche Täter wurde mittlerweile festgenommen (NRZ)

Kairoer Soziologin meint: "Konsum macht rebellisch" (taz)

Das türkische Kommerzkino boomt (Freitag)

Buchbesprechung zu Pariser Banlieus (FR)

Micha Brumlik über Antisemitismus und Islamophobie (taz)

Zum Spannungsfeld Palästinasolidarität und Antisemitismus ein Interview mit dem Sozialwissenschaftler Peter Ullrich (Telepolis)

100.000 organisierte jugendliche Rechsradikale – übertreibt Prof. Pfeiffer oder verniedlicht der "Verfassungsschutz"? (taz)

"Ehrenmord"? Ermittlungen im Fall Gülsüm (WAZ)

Zur Lage der MigrantInnen in Spanien (Berliner Zeitung)

In Istanbul wird das Roma-Viertel Sulukule plattgemacht (Tagesspiegel)

Der Springer-Verlag hat Probleme mit seinem Dogan-Deal (FTD)

Türkische Kommunalwahl: Denkzettel für Erdogans AKP (taz)

Zur Lage der Arbeitsmigranten in Zentralasien in der Wirtschaftskrise (Junge Welt)

Bürgerwehr in Verona (Berliner Zeitung)

Cem Özdemir zum Ex-Schalker Mesut Özil (taz)

 

 

Ruhrpilot

Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

Krise: Arcandor will Staatsknete…Der Westen

Dierkes: Prospero sucht den Dialog…Prospero

Schnapsleichen: Bochumerin war in der Türkei dabei…Der Westen

Interview: Wiefelspütz im Café Eistein…Stern

Werbung: Imagefilm für Gelsenkirchen…Gelsenkirchen Blog

Geschichte: Schützen in der Nazizeit…Der Westen

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Besuch: Ludolfs in Bochum…Ruhr Nachrichten

Dortmund:
Urin Konflikt in Derne…Ruhr Nachrichten