Amokexperten bei Plasberg

Frank Plasberg hat das heutige Thema von Hart aber fair geändert. Nach dem Amoklauf von Winnenden lautet es nun "Schule der Angst – was macht Kinder zu Amokläufern?".

Frank Plasberg Foto: WDR

Zur Teilnahme des Talks in Berlin konnten  kurzfristig bekannte Amokexperten wie Wolfgang Bosbach, der stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion und der niedersächsische Kriminologe Prof. Christian Pfeiffer, die Psychologin Rebecca Bondü und der Journalist Tom Westerholt bewegt werden. Während Bosbach wohl einfach heute Abend nichts Besseres vor hattte, kann man davon ausgehen, dass Pfeiffer wieder einmal die Gelegenheit nutzen wird, auf die Gefahr von Computerspielen für die zarte Seele von Jugendlichen hinzuweisen. Bekanntlich starben die Opfer des heutigen Vormittags ja nicht an Kugeln aus einer Waffe, die der Täter wohl seinem Vater geklaut hatte, sondern an  Ballerspielen. Gegenhalten wird wohl Westerholt, der selbst  Computerspiele bespricht.  Mich  persönlich würde ja unter anderem interessieren, warum in diesem Land so viele Schußwaffen herum liegen, wieso beinahe jeder Trottel sie bekommen kann und wieso ein Privatmann, der Vater des Täters, gleich 16 davon in seiner Wohnung hatte.  

Aber nein, wir kennen ja den Satz aus "Thank you for Smoking": Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. 

US-Zocker dürfen Einsätze von der Steuer absetzen

Eine schräge Finanznummer habe ich gerade in den USA gefunden. Dort dürfen nämlich Profi-Spieler ihre Verluste bei Wetten und Einsätzen von der Steuer bis zur Höhe der möglichen Gewinne absetzen. Kein Unsinn. Und: Sie dürfen sogar die Unkosten absetzen, die sie für das Zocken haben.

Mit anderen Worten, Profispieler können das Hotel in Vegas, die Spielchips, die schrägen Klamotten, die Cowboystiefel, Goldketten und – was weiß ich alles – von ihren Gewinnen abziehen. Cool. So steht es in einer Rechtsbelehrung der amerikanischen Steuerbehörde IRS vom 19. Dezember 2008. Und in Deutschland wird sogar das Kindergeld auf das Einkommen angerechnet. Gut, hier gibt es auch nicht soviele Profizocker und wenn doch, sitzen die in illegalen Hinterzimmern. Naja, das nur am Rand.

„Nächstes Jahr sehen wir mehr Rot auf der Karte“

Creditreform hat heute über die Pleitegefahren bei Unternehmen informiert. Besonders Firmen in Bochum, Gelsenkirchen, Bottrop, Hamm, Herne und den Kreisen Recklinghausen und Unna ging es schon 2008 schlecht. Aber dafür sind die Aussichten für 2009 auch besonders trübe.

Thomas Ganzel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsauskunft Creditreform in Bochum, ist ein Mann an der Basis der Wirtschaft. Zu seinem Geschäft gehört es, für seine Kunden die Solvenz derer Kunden einzuschätzen, und wenn die nicht zahlen können, das Geld auch gleich einzutreiben. Ganzel und seine Kollegen spüren also sehr früh, wenn es in der Wirtschaft hakt, wenn Unternehmen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder gleich Insolvenz anmelden.

Und das tun sie immer öfter, sagte Ganzel auf der heutigen Pressekonferenz, auf der er über die wirtschaftliche Lage der Unternehmen informierte: „Vor allem die kleinen Unternehmen, die in den guten Jahren keine Rücklagen gebildet haben, machen jetzt zu oder kämpfen um ihr Überleben.“  Ihn stört, dass alle nur auf Opel oder Schaeffler schauen: „90 Prozent der Unternehmen haben weniger als zehn Angestellte. Hier sind die Arbeitsplätze, und von diesen kleinen Unternehmen kämpfen immer mehr um ihr Überleben.“

Besonders hart sind die Gründer betroffen. Sie haben, oftmals aus der Arbeitslosigkeit heraus, ein kleines Unternehmen aufgebaut – animiert durch die verschiedenen Gründungsoffensiven der Städte, Länder und des Bundes. Zeit, Rücklagen für die Krise zurückzulegen, hatten sie nicht. Und jetzt ist sie da. Es betrifft im Moment vor allem Kioske, Kneipen, kleine Einzelhändler und kleine Speditionen. Die Unternehmen also, die man mit der Abfindung aus dem letzten Job gerade so gründen konnte. Fast 500 von ihnen können allein in Bochum ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen oder sind schon pleite.

Sie sind nicht alleine: Bundesweit können 2,25 der Unternehmen ihre Rechnungen kaum oder gar nicht mehr bezahlen. Sie gelten mindestens als hochgefährdet. In NRW liegt die Quote bei 2,48 Prozent, und in Bochum, Gelsenkirchen, Bottrop, Hamm, Herne und den Kreisen Recklinghausen und Unna liegt die Quote bei über drei Prozent. Sie alle sind auf der Credireform-Karte mit einem hellen Rot gekennzeichnet. Das wird nicht so bleiben: „Herne wird in diesem Jahr in die Liste der schlimmsten Pleite-Standorte vorrücken. Bochum und der Kreis Recklinghausen können es auch noch schaffen, in diese traurige Riege vorzurücken.“ Insgesamt, da ist sich Ganzel sicher, wird die Karte, die er auf der Pressekonferenz im kommenden Jahr präsentieren wird, röter werden.

Und was kann getan werden? Nach Ganzels Ansicht nicht viel: „Der Staat kann schauen seine Rechnungen gegenüber Mittelständlern schneller zu bezahlen. In dieser Frage ist im Ruhrgebiet nur Dortmund mustergültig.“ Und er sollte nicht versuchen, Firmen, die vor der Pleite stehen, vor dem Untergang zu wahren. „Opel hat keine Chance. Wir sollten uns jetzt überlegen, was in Zukunft auf den Opel-Flächen passieren soll und dafür Geld ausgeben.“ Und nicht für die Rettung Opels.

Keine Hilfe in Sicht für Opel

Illu: Tonwertkorrekturen

Es steht nicht gut um Opel. Nachdem der Betriebsrat sich auch offen gezeigt hat für Finanzinvestoren, will wohl keiner der erhofften Geldgeber kommen. Die Heuschrecken sehen beim kriselnden Autobauer offensichtlich keine grünen Blätter zum abnagen. Die Welt berichtet jetzt, dass vor allem die großen und mächtigen Private-Equity-Firmen eine Beteiligung an einem europaweiten Opel-Konzern ablehnen.

„Es ist eine Scheinselbstständigkeit, die durch die Gründung einer Europa-Gesellschaft mit Opel erreicht wird“, heißt es bei einem Finanzinvestor mit Sitz in London. „Gegenüber unseren Kunden können wir nicht rechtfertigen, dass wir in ein solches Risiko-Investment Geld reinstecken.“ Auch die Gerüchte, die aus Regierungskreisen der betroffenen Bundesländer gestreut wurden, wonach es Verhandlungen mit dem britischen Investor CVC gebe, wurden dementiert. „Es gibt keine Gespräche“, sagte eine CVC-Sprecherin. Auch KKR, BC Partners, Cerberus, Permira und Goldman Sachs sollen keine entsprechende Pläne verfolgen, heißt es aus deren Umfeld. Die Unternehmen selbst lehnten einen Kommentar ab.

Betriebsrat, Opel-Management sowie Politiker hatten in den vergangenen Tagen Finanzinvestoren ins Spiel gebracht, die bei Opel einsteigen könnten. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hatte zuletzt gefordert, dass einem privaten Investor durch öffentliche Bürgschaften die Beteiligung versüßt werden sollte. Für sein Modell eines privaten Investors „gibt es Interessenten, die eine Perspektive sehen“, sagte Koch. Konkrete Namen nannte er aber nicht.

Offiziell wollten sich die angesprochen Finanzinvestoren zwar nicht zum konkreten Fall äußern. Aus dem Umfeld der Unternehmen wurde aber bestätigt, dass es keinerlei derartigen Pläne oder Vorhaben für eine Beteiligung an Opel gebe. Auch der US-amerikanische Finanzinvestor Cerberus soll Opel nicht auf der Tagesordnung haben. Im Mai 2007 hatte Cerberus gut 80 Prozent der Chrysler Group für 5,5 Mrd. Euro von Daimler erworben. Als Hindernisse für eine Beteiligung werden zum einen das unklare Rettungskonzept von Opel angesehen, die hohen Risiken durch die Verflechtung mit der Mutter General Motors und die offene Zukunftsstrategie beim Rüsselsheimer Autobauer. Zudem sei durch den negativen Kapitalfluss (cash flow) der Adam Opel GmbH eine Refinanzierung des Kaufpreises nicht möglich.

Nach Informationen der Welt hat die Rüsselsheimer GM-Tochter im Bilanzjahr 2007 einen cash flow von minus 372 Mio. Euro ausgewiesen und einen Jahresfehlbetrag von 362,28 Mio. Euro. Die Deutschland-Tochter von GM braucht für den vorgesehenen Rettungsplan, der unter anderem die Gründung einer europaweiten Gesellschaft mit Opel und der britischen GM-Tochter Vauxhall vorsieht, rund sieben Mrd. Euro an frischem Kapital. Die betroffenen Staaten sollen rund 3,3 Mrd. Euro beisteuern. Die restliche Summe, so die Planungen, sollte über externe Investoren sowie eine Beteiligung der Mitarbeiter und der Opel-Händler aufgebracht werden.

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Solidarität: VW-Mitarbeiter für Opel…Nordhessen News

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Astronomie: Beste Aussichten in Bochum…Ruhr Nachrichten

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Medien: Die Zukunft der Nachrichten…Ostroplog

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Einzelhandel: Temgelmann-Chef über Kündigungen und Marktentwicklungen…Welt

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SpOn-Besuch bei der alten Dame

Wer dachte, die Deutsche Presse-Agentur kann sich nicht wandeln, der sieht sich getäuscht. Mit der Berufung von Wolfgang Büchner,42, zum Nachfolger von Chefredakteur Wilm Herlyn ist dem Aufsichtsrat eine faustdicke Überraschung gelungenen. Der Chef von Spiegel Online ist ein ausgewiesener Internetexperte – eine Kompetenz, die der Agentur bislang fehlt.

Diese Lücke entwickelt sich zunehmend zum Problem für Deutschlands größte Nachrichtenagentur. Denn ohne erkennbare Strategie kippt die dpa viele ihrer Nachrichten ins Internet. Jegliche Exklusivität geht dabei verloren, denn auch Nicht-Kunden können auf die Meldungen zurückgreifen.

Mit der Kündigung der WAZ-Gruppe wurde dieses Problem offensichtlich. Denn statt für die Meldung der dpa zu zahlen, durchkämmen die Redakteure der WAZ das Internet nach frischen Nachrichten. In ihrem Netz bleibt auch Material von dpa hängen. Wie sich wiederholt gezeigt hat, wurde dieses ohne Bezahlung genutzt. Klack.

Von der Berufung des SpOn-Chefredakteurs an die dpa-Spitze versprechen sich viele Mitarbeiter eine Neuausrichtung der Internetstrategie. Neben einer Neujustierung der Printprodukte ist auch die Entwicklung einer neuen Multimedia-Strategie fällig. Ein Testlauf mit Internet-Videos etwa wurde nach nur einem Jahr eingestellt. Aus Sicht von Kritikern hätte man dem Produkt mehr Zeit geben müssen. Büchner könnte hier Abhilfe schaffen, verfügt er doch über gute Erfahrungen mit TV-Inhalten.

Die Ernennung wird nicht ohne Argwohn beobachtet: Viele dpa-Führungskräfte sind deutlich älter als Büchner. Der 42-Jährig soll bis Anfang kommenden Jahres das neue Amt antreten. dpa-Chef Herlyn scheidet altersbedingt aus.

Malte Hinz wirft hin

Schon als er im Dezember zum Chefredaktuer der Westfälischen Rundschau ernannt wurde, kam Kritik auf. Nun hat der DJU-Bundesvorsitzende Malte Hinz seinen Posten als Gewerkschaftschef aufgegeben.

Denn die Mitarbeiter der WAZ-Mediengruppe sind seit Monaten ín Sorge um ihre Jobs: 300 Redakteursstellen sollen abgebaut und Redaktionen geschlossen werden. Das in so einer Zeit ausgerechnet der Chef der Deutschen Journalisten Union (DJU) Malte Hinz zum Chefredakteur der WAZ-Zeitung Westfälische Rundschau befördert wurde, stieß vielen Mitarbeitern übel auf. Von Verrat war im WAZ-kritischen Blog Medienmoral-NRW damals die Rede.

Davon will Hinz nichts wissen. Der Grund seines Rücktritts ist seiner Darstellung nach die Doppelbelastung: „Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Entscheidung gelangt, mein Mandat im dju-Bundesvorstand niederzulegen. Dieser Schritt fällt mir nach über 30-jähriger ehrenamtlicher gewerkschaftlicher Arbeit schwer. Ich bin allerdings zu der Überzeugung gelangt, dass auch meine Kraft begrenzt ist und erkennbar nicht ausreichen wird, um der beruflichen Aufgabe als Chefredakteur der Westfälischen Rundschau und den herausgehobenen Funktionen in meiner Gewerkschaft in gleicher Weise gerecht zu werden. In der schwierigen Situation, in der sich die Westfälische Rundschau bekanntlich befindet, muss meine gesamte Kraft den Interessen der dort Beschäftigten und dem Blatt insgesamt gelten.“

Nunja, um gleichzeitig Chef und Arbeitnehmervertreter zu sein braucht man wohl nicht nur viel Kraft sondern wohl auch eine ordentliche Schizophrenie.

3 FÜR 7 – Bitte dreiteilen am Samstag

Im Interview über den Bahnhof Langendreer gab Gerd Spieckermann hier letztens noch zu Protokoll, der Kampf sehr vieler Kultureinrichtungen um eine sehr ähnliche Zielgruppe sei an Rhein und Ruhr voll entbrannt. Was hinzu zu fügen wäre: Diese Computercouchpotatoe-lowincome-wherearethekids-nofuturedadraußen-Generation geht natürlich anscheinend auch nur am Wochenende aus – damit man am Montag was anderes als Vollnerdkram zu erzählen hat zumindest – falls mensch denn dann arbeitet. Und so ballt es sich in dieser Woche alles knubbelnd am Samstag und dreht sich um: domicil40, The Kills und ein Narrenschiff.

40 Jahre domicil beginnt im Grunde bereits am Freitag mit einem Konzert des Club de Belugas feat. Brenda Boykin, und am Samstag folgt die WDR 3 Jazznacht  Und das ist alles sehr fein und man darf sich ja im Grunde einfach nur freuen, dass in Dortmund aus einem 70er-Schabbelkeller ein sub-snobistisches UFO in der Innenstadt erwachsen ist. Dass dazu anscheinend nur eine bestimmte Art von "Jazz / World Music / Avantgarde" passt, darüber reden wir ein andermal. Heute: Beste Glückwünsche!

Wen das auf rockigeres eingestimmt hat darf sich über diesen Absatz und erst recht das Konzert von The Kills im zakk freuen. Ein Duo, das privat anscheinend keines ist und sich dennoch nicht in Weiß und Rot kleidet, trotzdem in die Klatschpresse kommt und vom Musikansatz her anscheinend darauf besteht, nicht zwingend einfach unter "Klassizisten", "Eintagsfliegen" oder "sell-out cool" abgelegt werden zu können. Irgendwie vom Ansatz her schöner: The Kills im zakk. Als Sonic Youth im 3001. Oder hat da der Autor den Rock’n’Roll mal wieder nicht verstanden?

Und damit zur Jugend von heute und dem was sich TheaterpädagogInnen so einfallen lassen, die dann eben etwas anders You Tube glotzen, damit total kreativ umgehen und das auch noch als Denkanstöße für die ach so exhibitionistische Nachfolgergeneration auf die Bühne bringen. Ein tolles Glatteis! Und dann auch noch in Unna! Womit es mal wieder auf die beliebte Tagesform ankommt, oder? V.I.P.-Jazz in Popcity, US-Rock in alternativem Unchic oder ein technologiekritisch angehauchter Samstag in Richtung Natur (Zeichnungen: Carla Miller)? Zur Entscheidungsfindung der werten Zielgruppe noch einmal…

Der Samstag im Überblick:
"domicil 40" vor allem ab 20.30 Uhr.
The Kills? Einlass um 20 Uhr.
Premiere von "Die.You.Tube.Monologe" vom Theater Narrenschiff in der Lindenbrauerei um 19.30 Uhr, ebenso die Vorstellung am 20. März (ein Freitag). Die am 22. März beginnt sonntäglich um 18 Uhr.

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WDR-Story: KölnBonner Sparkasse „beraten und verkauft“

Ein ansehnliches Stück Journalismus lieferte das WDR-Fernsehen gestern um 22 Uhr mit einer aktuellen Programmänderung in seiner Reihe "WDR-Story". Ingolf Gritschneder und Georg Wellmann zeigten, "wie Politiker und Investoren bei der Sparkasse KölnBonn abkassieren" – Wiederholung morgen (Mittwoch, 11.3., 12 Uhr).

Das Traurige daran ist, neben dem skandalösen Inhalt, der so sicher nicht nur in Köln aufzufinden ist, dass diese Art von engagiertem und handwerklich sauberem Journalismus heute eine besondere Erwähnung wert ist. Die Autoren, die bereits ähnliche Stücke in der Vergangenheit geliefert haben, sind sogar – völlig zu Recht – mittlerweile vielfach preisgekrönt (Deutscher Fernsehpreis, Nominierung für den Grimme-Preis etc.). Von den öffentlich-rechtlichen, also "unseren" Sendern müssten wir eigentlich verlangen können, dass sowas Alltag ist. Gestern, Montag, war aber ein "Sonntag".

Wers verpasst hat – unbedingt morgen ansehen (oder aufzeichnen) – ein Lehrstück über Köln hinaus!