Sich fördern lassen von der AfD? Die Kultur, der Betrieb, das bisschen Hass

Roßmarkt Frankfurt aM Januar 2024 by conceptphoto.info cc 2.0

Der Kulturbetrieb nennt sich gern „Die Vielen“, er will nicht wirklich, was er fordert: eine Brandmauer zur Höcke-Partei.

Entschieden lehnen sich Kulturakteure dagegen auf, dass staatliche Mittel gebunden werden könnten daran, Judenhass zu wehren und nicht zu fördern. Eine Klausel gegen Antisemitismus, heißt es, sei „Gesinnungsprüfung“. Wäre es anders, stünde eine Klausel gegen die antisemitische AfD zur Diskussion? Eine ohne Prüfung, ohne Ankreuzen, ohne Zwang? Nur dass, wer Fördermittel empfängt, aus freien Stücken erklärte, er nähme keinen Cent entgegen, wenn den die AfD mitbeschlossen hätte? Es wäre eine öffentliche Selbstverpflichtung, die klarstellte, dass sich die Brandmauer zur AfD nicht allein durch Parlamente zieht, auch durch die Kulturlandschaft. Den AfD-Anteil aus einer Fördersumme herausrechnen ist schnell getan, er entspricht den AfD-Stimmen im zuständigen Kulturausschuss. Mit dem nicht verausgabten Geld ließen sich Projekte stärken, die Judenhass bekämpfen „in allen seinen Formen“. Ist das realistisch? Beispiel: „DIE VIELEN“

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Jörg Metes, Kai Hafez und ein Interview in Qantara

Kai Hafez Foto: Uni Erfurt


Jörg Metes zu Ehren. Von unserem Gastautor Jonas Dörge.

Am 29. Juni2023 veröffentlichte das Innenministerium den Bericht „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“. Nicht nur angesichts der Tatsache, dass in 27 Ländern mit ca. 800 Millionen Einwohnern der Islam Staatsreligion ist, oder in Ländern wie Indonesien, die Türkei und in Nigeria weitere 400 Millionen Moslems unangefochtenen eine hegemoniale Macht darstellen und die Verfolgung von Moslems nur in Burma und in China stattfindet, haben wir es mit einem sehr erstaunlichen Vorhaben zu tun, sondern auch deswegen, weil die Autoren dieser über 400 Seiten starken „Studie“ ausdrücklich das Thema der Gefahr, die vom politischen Islam für die

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