NRW-Innenminister Reul erwartet Welle an Falschmeldungen vor der Bundestagswahl

Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)
Herbert Reul, CDU (Foto: Roland W. Waniek)

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erwartet vor der Bundestagswahl eine „Welle an Falschmeldungen“. Das sagte der Politiker im Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstag). Diese Kampagnen werden demnach initiiert „durch Gruppen, die die Wahl stören wollen oder fremde Mächte, die mit Sicherheit die Stimmung beeinflussen und ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen.“

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Vortrag zu Rabbiner Norden am Donnerstag an der Uni Münster

Die Universität Münster lädt am 30. Januar zur „Haindorf-Lecture“ ein. Im Mittelpunkt steht der Vortrag „Rabbiner Dr. Joseph Norden (1870–1943), Kämpfer und Versöhner“ von Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Freiherr-vom-Stein-Saal am Domplatz 36. Eine Anmeldung ist erforderlich und unter indico.uni-muenster.de möglich.

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Einwanderungspolitik und die Rolle der SPD: Warum wir auch unangenehme Wahrheiten ansprechen müssen

Sercan Celik Foto: Privat


Die Diskussion um Einwanderungspolitik in Deutschland hat längst den Punkt überschritten, an dem sie nur noch theoretische Debatten zu sein scheint. Sie ist zur existenziellen Frage geworden – einer Frage, die die Grundlagen unserer Gesellschaft berührt. Friedrich Merz hat mit seinen jüngsten Forderungen nach einer strengeren Kontrolle der Migration und verstärkten Abschiebungen die Debatte wieder angeheizt. Wie viel davon rechtlich haltbar ist, wird sich zeigen. Aber wie begegnen wir den Herausforderungen, die eine immer komplexere Migration mit sich bringt? Unser Gastautor Sercan Celik  ist Vorsitzende der SPD in Kierspe.

Als Sozialdemokrat mit eigener Migrationsgeschichte stehe ich selbst immer im Spannungsfeld zwischen humanitärer Haltung und der Notwendigkeit und Gebotenheit, realistisch und gerecht zu agieren. Mein persönlicher Hintergrund

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Wieviel Gewalt gegen Transmenschen braucht es?

140 – zuviel. (Bild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Die Gewalt gegen Transmenschen in Deutschland nimmt zu. Zahlen des Bundesministeriums des Innern,, auf die der Bundesverband Trans jetzt hinweist, sind klar: Ein Anstieg von 66,67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, von 84 auf 140 Fälle. Nicht viel? Es wird doch immer wieder behauptet, Transmenschen seien nur eine winzige gesellschaftliche Minderheit – nehme man solche Aussagen ernst, wie verheerender würde man dann auf diese Zahlen schauen müssen?

Während gerne endlos über mutmaßliche „Gefahren“ durch Transmenschen diskutiert wird, steigen die realen Gewaltakte gegen sie an. Ein Zufall?

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Alle die wollen, dass Auschwitz in Vergessenheit gerät, bereiten den Angriff auf die Republik vor

KZ Auschwitz Foto: Deutsches Bundesarchiv Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Wenn Elon Musk auf dem Parteitag der AfD unter dem Jubel der Parteimitglieder verkündet, „Ehrlich gesagt, ist der Fokus zu sehr auf die Schuld der Vergangenheit gerichtet, und das müssen wir hinter uns lassen“, und in vollkommener Unkenntnis der eher tristen Geschichte dieses Landes von einer angeblichen „deutschen Kultur“ schwärmt, die „tausende Jahre“ zurückreicht, erinnert das an Gaulands Vogelschiss-Spruch. Er passt in eine Zeit, in der antisemitische Demonstranten „Free Palestine from German Guilt“ rufen und Parteien wie die AfD, das BSW und die Linke fordern, Israel keine Waffen mehr zu liefern.

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NRW-Antisemitismusbeauftragte warnt zum Auschwitz-Gedenktag vor zunehmender Judenfeindlichkeit

Sylvia Löhrmann Foto: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Lizenz: CC BY-SA 2.0

„Die Mahnung, die von Auschwitz ausgeht, ist nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 noch wichtiger geworden“, sagte die NRW-Antisemitismusbeauftragte Sylvia Löhrmann (Grüne) der Westdeutschen Allgemeinen

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