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Hasst J. K. Rowling Transpersonen?

JK Rowling Foto: Carlsen Verlag, Lizenz: Lizenzfrei

Es könnte mir wahrscheinlich egal sein, ob sie das tut, denn ich bin weder eine Transperson noch eine Frau noch so jung, dass ich durch Harry Potter geprägt und dadurch irgendwie persönlich an Rowling interessiert wäre. Aber als jemand, der sich einerseits in verschiedenen Milieus bewegt und andererseits immer neugierig auf Argumente und Debatten schaut, kann ich nicht anders, als mich zu fragen, was dahinter steckt, wenn ein Teil meiner Bekannten ohne jeden Zweifel die Niedertracht dieser hasserfüllten Person anprangert und ein anderer Teil ebenso überzeugt feststellt, dass an all diesen Vorwürfen nicht mal ansatzweise etwas dran sei.

Es gibt noch eine dritte Gruppe von Personen, die zögerlich zugibt, nicht alles von ihr zum Thema gelesen zu haben, aber die einzelnen Beispiele gar nicht mal so hasstriefend interpretiert zu haben. Aber man wolle sich natürlich auf keinen Fall auf die falsche Seite stellen. Denen wird dann gerne entgegnet, dass man ihre Aussagen im größeren Kontext betrachten müsse, um sie als transphob einzuordnen. Und netterweise hat sich die Seite Vox.com die Mühe gemacht, akribisch alles zusammenzutragen, was Rowling zu dieser Thematik jemals gesagt oder getan hat. Wir können also, von der Neugier getrieben, was nun an diesen Vorwürfen dran ist, uns ein eigenes Bild machen.

Einordnung der Quelle

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„Ich bin im Herzen Punk“

Der Ratinger Hof auf der Ratinger Straße in Düsseldorf 1978 Foto: Ralf Zeigermann Lizenz: CC BY-SA 3.0


In den 70er-Jahren war der Ratinger Hof in Düsseldorf eines der Zentren des entstehenden Punks. Dann begann sein Abstieg. Die Besitzer wechselten. Nun versucht der Club einen Neustart.

Graue Steinfassade, unten eine Kneipe, darüber ein paar Stockwerke. So sieht es hier in der Ratinger Straße nahe der Düsseldorfer Altstadt überall aus. Das Haus, in dessen Parterre man

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„Ökologisch betrachtet geht es dem Wald nicht schlecht“

Wisente im Wald Foto: Victoria Donos (Fundația Conservation Carpathia) Lizenz: CC BY-SA 4.0


Dem deutschen Wald geht’s schlecht. Im Mai wurde der alljährlich Waldzustandsbericht des Landwirtschaftsministeriums veröffentlicht. Wie seit Jahrzehnten üblich, zeichnet er ein düsteres Bild. Fünf Prozent der Bäume sind in den Trockenjahren abgestorben. Eine Katastrophe, sagen Förster, Waldbesitzer und Politiker. Ich sprach darüber mit Jan Haft. Er argumentiert, dass Trockenheit, Feuer und Borkenkäfer zur Ökologie des Waldes gehören. Noch besser wären es, wenn große Pflanzenfresser die Wälder dauerhaft auflockern dürften. Von unserem Gastautor  Michael Miersch.

Jan Haft gehört zu den bekanntesten deutschen Tierfilmern, wurde mit nationalen und internationalen Preisen überhäuft und hat sieben große Filme über das Thema Wald gedreht. Im

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