Nur mit dem Abschied von der grünen Ideologie lässt sich die AfD schlagen.
Der Kampf gegen rechts, das Klima bei den Grünen und Frieden bei der SPD: Mit diesen Themen gingen Grüne und SPD unter. Von den Großdemonstrationen gegen die AfD zu Anfang des Jahres konnten beide Parteien nicht profitieren. Der Absturz der Grünen ist mit einem Verlust von mehr als acht Prozentpunkten massiv, der der SPD mit weniger als zwei Prozentpunkten nur auf den ersten Blick moderat. Hinter die AfD zu fallen, die mit über 16 Prozent nach der Union, die um die 30 Prozent erreichte, zweitstärkste Partei geworden ist, ist schmerzhaft für das, was man früher einmal die sozialdemokratische Seele nannte.
Europa-Wahl 2024: Das Ergebnis der AfD macht einen ein Stück weit ratlos
Jedem hier, der sich für Politik interessiert, wird das sich abzeichnende Ergebnis der Europawahl heute aus unterschiedlichen Gründen mehr oder weniger gut gefallen. Das ist Tagesgeschäft und liegt natürlich auch stets im Auge des jeweiligen Betrachters. Eines aber, und ich denke da sind wir uns hier alle einig, ist in jedem Falle erschreckend und enttäuschend: Das Ergebnis der AfD, welches bei rund 16 Prozent liegt.
Fußball-EM 2024: Von der fehlenden Euphorie im Vorfeld
Na, freut ihr euch schon? Wahrscheinlich nicht so sehr, oder? Am Freitag beginnt ja die sagenumwobene Fußball-Heim-EM 2024. Doch von Vorfreude, geschweige denn von Euphorie ist in diesem Lande bislang wenig bis nichts zu sehen.
Keine Fähnchen an den Autos, keine Flaggen an den Balkonen. Es ist insgesamt noch wenig zu spüren von der Freude, die solche Turniere in der Vergangenheit im Vorfeld schon einmal quer durchs Land ausgelöst haben. Und das ausgerechnet diesmal, wo die Spiele doch hier vor unserer Haustür in Deutschland stattfinden.
Europawahl 2024: SPD-Wahlkampfabschluss in Duisburg im Schatten von Pali-Soli-Terror
Zum Abschluss des Europawahlkampfes 2024 hatte die SPD nach Duisburg geladen. Mit Olaf Scholz, Kevin Kühnert, Bärbel Bas und Katarina Barley war an diesem Samstagnachmittag, bei Kaiserwetter, nicht nur viel SPD-Bundesprominenz vor Ort: Über 2000 Genossen feierten das Ende des Wahlkampfes. Döner Kebap gab es zum Sozi-Tarif für drei Euro: Die anwesenden SPD-Anhänger hatten also allen Grund, glücklich zu sein.
Gegen Störungen, aus dem Umfeld von Duisburger Hamas-Fans, ging die Polizei während der Kundgebung leider kaum vor.
Knapp 59.000 Gäste sahen Produktionen der Ruhrfestspiele
Am Samstag endete die diesjährigen Ruhrfestspiele Recklinghausen. Kurz vor dem Finale hatte das Festival bereits Zahlen zur Auslastung bekanntgegeben: Knapp 59.000 Besucher kamen zu den rund 180 Veranstaltungen. Bei etwa 66.500 Karten im Verkauf entspricht dies einer Auslastung von 89 Prozent.
Unter dem Motto „Vergnügen und Verlust“ hatten die Ruhrfestspiele in den letzten sechs Wochen zu einem internationalen, auch politisch motivierten, genreübergreifenden Theaterfestival für alle Generationen eingeladen. Zu
Corey Taylor live in Bochum
Corey Taylor, Montag, 10. Juni, 20.00 Uhr, Ruhrcongress, Bochum
Der Ruhrpilot
9. Juni 2024: Treue Bergvagabunden live im Volkspark Rheinhausen
Die treuen Bergvagabunden spielen live:
- Sonntag, 9. Juni 2024
- 15:00 – 16:30 Uhr
- Volkspark, Duisburg-Rheinhausen
Vom Pontos in den Pott
Jahrtausendelang lebten Griechen in Kleinasien auf der Fläche eines Landes, das heute die Türkei ist. Sie errichteten Städte, schützten Europa vor den Angriffen der Perser, Araber und Osmanen und hielten den Osten des Römischen Reichs am Leben, nachdem sein westlicher Teil schon lange durch die Barbaren zerstört worden war. In den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden sie dann fast alle von den Türken vertrieben. Viele der Nachfahren der Pontosgriechen, die an der Küste des Schwarzen Meers lebten, zogen später ins Ruhrgebiet. Die Bochumerin Maria Laftsidis-Krüger hat ihre Geschichte in dem Buch “Vom Pontos in den Pott” erzählt. Ein Auszug aus dem Buch:
Nanak
Es war schon sehr spät in der Nacht, als Simon, der Schneider, sich auf den Weg zu Mehmet machte. Er zog eine kleine Holzkarre hinter sich her und hinterließ tiefe Spuren im fest gewordenen Schnee. Hier und da musste er kräftiger ziehen, da dicke Eisklumpen im Weg waren. Der Boden war vereist. Abgekämpft von seiner schweren Last, klopfte er vorsichtig an Mehmets Tür, der alleine lebte.
„Staat hat die Menschen nicht geschützt“
NRW-Ministerpräsident Wüst bitte Betroffene des NSU-Anschlags in der Kölner Keupstraße um Entschuldigung.
20 Jahre nach dem Anschlag der rechtsextremen Terrorgruppe NSU in der Kölner Keupstraße hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst die Betroffenen um Entschuldigung für die