Videos und Fotos sind, seit dem Angriff auf Israel, wichtiger Bestandteil in den Propagandavideos der islamistischen Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina. In den sozialen Netzwerken ist dabei auch immer wieder ein „rotes Dreieck“ zu sehen, mit dem „Ziele“ der Terroristen markiert werden: Panzer, sonstige Fahrzeuge, Angehörige der israelischen Armee (IDF).
Während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland, galt dieses Symbol in Konzentrationslagern zur Kennzeichnung von politischen Gegnern des NS-Regimes.
Jetzt wird das Symbol in Deutschland zur „Kennzeichnung“ israelsolidarischer Menschen genutzt: Von den Terrorfreunden der Palästina Solidarität Duisburg.
Dass die Palästina Solidarität Duisburg ein ambivalentes Verhältnis zur Gewalt hat, war bereits vor dem Terrorangriff der islamistischen Terrorgruppen gegen Israel bekannt. Auf der Facebook-Seite wurde das Terrorkommando des Schwarzen September glorifiziert. Die Landung der Terroristen durch Gleitschirme wurde, kurz nach dem Terrorangriff, mit der Bildunterschrift „Fidayin landen im 1948 besetzten Palästina“ in einer Facebookstory kommentiert. In London wurden wegen derartiger Propaganda vor wenigen Tagen drei Frauen verurteilt.
Mit Demonstrationen gegen Israel tritt die Gruppierung in Duisburg seit Dezember kaum noch in Erscheinung. Man beschränkt sich auf Telegram mit der Dokumentation von begangenen Sachbeschädigungen, in der Regel antiisraelische Schmierereien und Verschandelung von öffentlichen Raum durch Aufkleber und auf den Boykott von Fast-Food. Außerdem ist die Hobby-Hamas aus Duisburg auf Demonstrationen in anderen Städten anzutreffen.
Wie z.B. letzten Mittwoch in Köln. Auf Fotos, die im Telegram-Kanal und auf Instagram von der Palästina Solidarität Duisburg geteilt wurden, ist zu sehen, wie pro-israelische Demonstranten mit dem „roten Dreieck“ markiert werden. Die Botschaft dahinter ist klar: Israelsolidarische Demonstranten sind Ziele. Auf Telegram und Instagram sind die Personen zu erkennen. Die Gesichter der Demonstranten wurden nur hier im Beitrag durch die Ruhrbarone verpixelt. Für Anhänger der Duisburger Hobby-Hamas dürften diese Markierungen als Aufruf zu Gewalt gegen die Betroffenen verstanden werden.
Die Symbolik dahinter ist den Terrorfreunden bekannt, wie auf Instagram und Telegram zu lesen ist:
„Anders als die paar Zionisten, die mit 🇮🇱 provozierten & danach öffentlich im Internet jammerten, sie seien mit🔻aus Papier „bedroht“ worden 🤡 lassen wir uns von dieser Schikane der Staatsgewalt nicht einschüchtern!“
Der Bezug zur nationalsozialistischen Symbolik – in den Konzentrationslagern wurden politische „Schutzhäftlinge“ mit dem roten Dreieck gekennzeichnet: Er ist den Terrorfreunden in Duisburg offensichtlich egal. Oder gewollt.