Pandemiepolitik für 72% der Deutschen wahlentscheidend

Corona-Impfung in den USA Foto: U.S. Secretary of Defense Lizenz: CC BY 2.0

Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Aktionsbündnisses Grüne Zonen ist für 72% der Befragten für ihre Entscheidung bei der Bundestagswahl ausschlaggebend, dass die Bekämpfung der Corona-Pandemie einem wissenschaftlichen fundierten Plan folgt.

Von 2504 Befragten antworteten 49% mit „ja, auf jeden Fall“ und 23% mit „eher ja“ auf die Frage

„Ist es für Ihre Entscheidung in der Bundestagswahl ausschlaggebend, ob eine Partei zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einem wissenschaftlich fundierten Plan folgt?“.

Hochgerechnet auf die 60 Millionen Wahlberechtigten entspricht das 43 Millionen Stimmen und entspricht damit der großen Mehrheit der Gesellschaft. Damit rückt eine nachhaltige und wissenschaftlich fundierte Bekämpfung der Pandemie in den Fokus der Bundestagswahl.

Das Aktionsbündnis Grüne Zonen setzte sich für die Umsetzung der nachhaltige und wissenschaftlich fundierte Öffnungsstrategie NoCovid in Deutschland ein und gibt seinen Unterstützern eine gemeinsame Stimme. Es vereint aktuell 15 Initiativen mit insgesamt über 3.500 Mitgliedern und Unterstützern, die sich für die Umsetzung der NoCovid-Strategie in Deutschland einsetzen.

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Robin Patzwaldt
Editor
3 Jahre zuvor

OK, kann ich nachvollziehen. Ich wünsche mir auch den bestmöglichen Umgang mit der Pandemie von 'meiner' Regierung. Stellt sich ja nur die Frage, was das konkret bedeuten wird. Regierende 'abstrafen' für schlechte Leistungen bedeutet ja zugleich sein Kreuz woanders machen zu müssen. Und zum Nichtwähler zu mutieren ist ja auch keine Lösung. Aber wo soll das Kreuz dann hin? Wer kommt besser mit der Pandemie klar? Keine gute Ausgangslage für eine 'Protestwahl', wie immer die auch konkret aussehen sollte.

Tagedieb
Tagedieb
3 Jahre zuvor

Da meinem Eindruck nach auf Bundes- wie Länderebene alle Politiker verkacken, müsste auf dem Wahlzettel zur Bundestagswahl eine zusätzliche Wahlmöglichkeit aufgeführt werden: Keine Parteiauswahl. Und proportional zu diesem Stimmenateil müssten Plätze im Bundestag leer bleiben.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
3 Jahre zuvor

"Ist es für Ihre Entscheidung in der Bundestagswahl ausschlaggebend, ob eine Partei zur Bekämpfung der Corona-Pandemie einem wissenschaftlich fundierten Plan folgt?”
Blöde Umfragen ergeben blöde Meinungsbilder.
Was, bitte schön, meint "wissenschaftlich", virologisch, epidemiologisch, ökonomisch, juristisch, soziologisch, psychologisch…?
NoCovid ist m.E. schon Ausdruck einer infantilen "macht das weg"-Haltung, denn Covid wird bleiben. Sagt zumindest die Wissenschaft (Stand heute). Ganz abgesehen davon, kein Staat der Welt kann seine Bürger sicher vor Virusinfektionen schüzten, da spielt die persönliche Hygiene eine viel entscheidendere Rolle. ( Wie in D, einem Land in dem viele mit feuchten Händen vom Klo kommen, ohne daß die Flossen wirklich gewaschen worden wären.)

ccarlton
ccarlton
3 Jahre zuvor

Sollte es nicht wichtiger sein ob eine Partei bei der Bekämpfung der Pandemie Erfolg hat? NoCovid(nicht zu verwechseln mit dem linksradikalen ZeroCovid) hat einen Schönheitsfehler. Australien und Neuseeland haben keine Landgrenzen. Das macht Abschottung gleich viel einfacher. Mit der Kommunikation der Maßnahmen würde es hier auch nicht einfach werden, da es Personengruppen mit einer sog. 'Kommunikationsbarriere' in Sachen Corona gibt. Und nein, damit sind nicht die Regierungskritiker gemeint.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/nocovid-zerocovid-coronavirus-pandemie-strategie-vergleich-100.html

Thomas
Thomas
3 Jahre zuvor

Schwierig. Ich bin auch mit der Corona-Politik nicht zufrieden. Aber wie soll ich dann abstimmen? Bis auf die AFD haben alle Parteien Regierungsverantwortung. Die darf man dann nicht wählen. AFD würde es noch schlimmer machen, also auch nicht wählbar. Und die kleinen Parteien? Die würden es doch auch nicht hinbekommen.

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