Polnische Nationalisten buckeln vor IS-Terror

Feige oder völkisch? Polens EU-Minister Szymański (Foto: EU-Parlament)
Feige oder völkisch?
Polens EU-Minister Szymański (Foto: EU-Parlament)

Warschau – Nach dem grausamen Terrorakt von Paris steht ganz Europa mit einem Tenor zusammen: Wir lassen uns nicht unsere Freiheit und unsere Demokratie wegbomben!

In ganz Europa? Nein. Nicht in Polen. Da buckelt die neue Regierung vor dem IS-Terror.  Wie wir berichteten regiert dort die polnische AfD, die „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS), völkische Nationalisten, die die EU und Muslime hassen – und natürlich Homosexuelle – und eigentlich alle, die nicht ihrem völkischen Ideal entsprechen. Konrad Szymański ist für eben jene Partei der designierte „Minister für europäische Angelegenheiten“.

Keine 24 Stunden nach dem Anschlag auf die europäische Gemeinschaft in Paris erklärte er:

Angesichts der tragischen Ereignisse von Paris sieht Polen keine politische Möglichkeit, die Entscheidung zur Zuweisung der Flüchtlinge auszuführen. (…) Die Anschläge in Paris finden in einem unmittelbaren Kontext zu der Flüchtlingskrise und der französischen Bombardierungen des ISIS sowie der durch die Islamisten kontrollierten Ölfelder statt.

Polen sollte dabei insgesamt 7500 Flüchtlinge innerhalb von 2 Jahren aufnehmen. Das sind 1500 Flüchtlinge weniger, als die Städte Dortmund, Duisburg und Essen derzeit aufgenommen haben – insgesamt waren es hier zum 1.9.2015 knapp 9000 Flüchtlinge.

Polen wäre zur Aufnahme in der Lage. Doch PiS-Polen ist feige. Und es freut sich über die Möglichkeit, den Tod von 150 Menschen für seinen Nationalismus zu instrumentalisieren. In dem Zitat von Szymański kommt zudem eine besondere Dimension der Feigheit zum Ausdruck. Hätten die Franzosen nicht den IS bombardiert, stünden sie dann nicht besser da? Wieso sollten wir in Europa für die Freiheit Menschen anderswo eintreten?

Die Ablehnung einer europäischen Gemeinschaft – im Krieg gegen Daesh – in der Lösung der Flüchtlingssituation – hindert Szymański aber nicht daran, seit über 10 Jahren Bezüge des Europaparlamentes zu kassieren. Der Treppenwitz: dort saß er im „Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres“.

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Bartoschek
Bartoschek
9 years ago

Nicht nur der gute Szymanski ist feige … geschätzte 80% sind es (samt den sogen. Eliten) – und sie alle sind nach eigenen Bekundungen Christen (Katholiken), rennen jeden Sonntag wie verrückt in die Kirche (und beten offensichtlich, dass bloß alle Boote mit den Flüchtlingen im Mittelmeer versinken). Lebe hier -jetzt nur widerwillig- und beobachte das Theater aus nächster Nähe. Der Durchschnittskowalski hat es nicht gelernt, mit "Fremden" zusammen zu leben, der könnte mit viel Mühe noch "entschuldigt" werden. Die Medien aber nicht, hier leider im Mainstream privat und deshalb vorwiegend an Einschaltquoten=Austragung von Schmutz-, Kampfdebatten interessiert, tun nichts oder nur ganz wenig, um wenigstens ein wenig Menschlichkeit zu vermitteln. Ihr müsst euch mal den Journalisten Sławomir Jastrzębowski (Sendung: SUPER EKSPRES/Superstacja) anhören. Der besagte Szymanski ist im Vergleich dazu nur 4 Liga. Na ja, Szymanski hat samt dem designierten Außenminister ganz schnell zurück gerudert – ein wenig. JB; PS: Es gibt aber auch -zum Glück- verantwortungsvolle Journalisten, auch Kirchenvertreter, wir sollten diese Leute irgendwie unterstützen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

1939 erklärten Großbritannien und Frankreich Nazideutschland für Polens Freiheit den Krieg, obwohl beide Völker mehrheitlich nicht in den Krieg ziehen wollten. Zu nah noch waren die Grauen des 1.Weltkrieges. "Mourir pour Danzig" fragte ein NS-Propagandasender die Franzosen. Die meisten Franzosen werden diese Frage wohl mit "Non" beantwortet haben.

Gerd
Gerd
9 years ago

Erstens wurde die "Flüchtlingssituation" von Ländern wie Deutschland und Griechenland geschaffen, zweitens hat nicht die jetzige, sondern die abgewählte Regierung der Aufnahme von sog. Flüchtlingen zugestimmt und drittens waren die Täter wohl ein Mix aus moslemischen Franzosen und als "Flüchtlinge" ins Land genommene Syrer/Ägypter.

Man mag die Entscheidung der neuen Regierung nicht mögen, aber wundern sollte man sich über sie auf keinen Fall.

Gerd
Gerd
9 years ago

Thomas,

du liegt völlig falsch. Gefreut hat sich 39 keiner, aber die grosse Mehrheit der Engländer und Franzosen ware sich klar, dass sie keine Wahl hatten. Deutschland musste gestoppt werden, aus moralischen Gründen und weil man sonst früher oder später selbst dran gewesen wäre. "Sterben für Danzig" war eine Frage einer extremistischen französischen Zeitung und wurde aus o.g. Gründen mit "Ja" beantwortet.

Quellen: Siehe u.a. das Buch von Janus Pikalkiewitz über den Westfeldzug.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Gerd, sowohl die franz. Rechte als auch die Kommunisten haben den Krieg abgelehnt und die Soldaten zur Desertation aufgefordert. Materialmäßig und personell waren die Anglofranzosen den Deutschen überlegen, aber ein Teil der franz. Luftflotte blieb weit vom Kampfgeschehen im Süden stationiert. siehe mehr hierzu. "Blitzkriegs Legende Der Westfeldzug 1940 von K-H Frieser, München 2012

Christian Perzl
Christian Perzl
9 years ago

Thomas Weigel

Verstehe… wir wisse ja alle das Frankreich anno 1939 hauptsächlich aus Rechten und Kommunisten bestand, weswegen auch niemand das Reich die Stirn bieten wollte.

Gerd hat es schon angerissen, klar, es ist ein Unterschied ob man jetzt mit einen Hurra in den Krieg zieht oder mit Sorgen ob der dunklen Wolken die da komme. Aber man war sich sicher dass man jetzt handeln muss.

Zu den Luftflotten kurz… ist schon komisch so was. Waren doch nur läppische zwei faschistische Aasgeier damals südliche Nachbarn Frankreichs.
Einer davon, Italien, hat es dann auch wirklich versucht als Frankreich am Boden war noch mal daraus Kapital rauszuschlagen.

@Zum Empörungsgeseiere aka Text und allgemein.

Zum einem, ist es nicht erst recht feige erst Tatsachen zu schaffen und dann seinen Interessenpartnen die Pistole auf die Brust zu setzen?

Zum zweiten, ich nehme mal einen Ausschnitt aus der Online-Welt zu diesen Thema:
"Als Szymański später von Journalisten auf seinen Kommentar angesprochen wurde, sagte er:
"Wir nehmen Flüchtlinge auf, wenn wir für diese Garantien haben werden, dass sie keine Gefährdung darstellen. Das ist die entscheidene Bedingung." Diese Bedinung sei nun in Frage gestellt worden.

… Außenminister … betonte vorallem dass jeder Asylbewerber genauestens geprüft werden müsse, und betonte, dass " jeder Schatten auf dem Lebenslauf" dazu führen werde, das ein Antrag abgelehnt werde.

Das sind klare Aussagen: "So viel Humanismus wie MÖGLICH, kein Deut mehr" und "Mehr Profiling statt aus falscher Correctness die Rechte aller einschneiden.“

Es ist auch die, richtige, Haltung Israels.
Dieses Land weiß, "dank" eines fast 70jährigen Belagerungszustandes, wie man überlebt und trotzdem noch eine Demokratie ist.
Dass weiß das Mauern eben doch Freiheit bringen können, wenn man genauer betrachten muss oder wann man hart durchgreifen muss.
Aber auch lernte das humanistische Kampfeinsätze, Nation-Bulding und sonstige Träumereien von "Nanny"kriegern vom Anfang an zum Scheitern verurteilt sind.

Der Westen muss erkennen dass man fast in der gleichen Situation ist.
Man braucht nicht auf Freunde hoffen, man muss es selber anpacken.
Man ist keinem Anderen Rechenschaft schuldig, nur verpflichtet seinen Bürgern ein freies Leben bieten zu können.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 years ago

@Christian Perzl: Wenn für Sie das "freie Leben" nichts weiter als Abschotten, Wegschließen und Ummauern von selbstverordneter Gesellschafts-Inzucht ist, verstehe ich auch Ihre Tippfehler. Ihre altbackene, braun-kriegslüsterne Geisteshaltung hat allerdings mit Israels Historie nichts zu tun.

MS
MS
9 years ago

In Wirklichkeit ist doch eher Deutschland isoliert.

Auch Leszek Miller, ehemaliger polnischer Regierungschef und Vorsitzender der Linkspartei hat verkündet, nachdem er sich ins Kondolenzbuch für die Pariser Terroropfer eintrug. „Angela Merkel ist der größte Schadensverursacher Europas“.

Eine Französin hat in einem Kommentar auf der Seite der „Welt“ geschrieben, sie verbitte sich die Anteilnahme dieser Frau. Es werden viele Franzosen so denken, auch wenn es nicht jeder ausspricht. Frankreich hat derzeit andere Probleme als Merkels Profilneurosen.

Sie hat Frankreich auch in der Zeit der Flüchtlingskatastrophe im Stich gelassen und den massiven Zustrom von Arabern in Gang gesetzt – von denen sich viele aus dem frankophonen Afrika umgehend auf den Weg nach Frankreich gemacht haben dürften. Sie steht eben nicht an der Seite jener, denen die Islamisten den Krieg erklärt haben. Ihr Europa ist nicht das Europa der Aufklärung, sondern das der Gefühlsduselei und Geschwätzigkeit.

Juristen mögen später klären, welche Rechtsbrüche Kohls „Mädchen“ genau begangen hat – vermutlich wird sie sich dafür nie zu verantworten haben.

Moralisch ist sie längst erledigt. Das Chaos, mit dem die Griechen kämpfen, haben sie zum großen Teil Merkel mit ihren wirren Einladungen an den Rest der Welt zu verdanken, und sie wissen das. Die Probleme der Franzosen, sich gegen Terroristen zur Wehr zu setzen, die unbemerkt europäische Grenzen passieren können, haben sie auch Merkel zu verdanken. Das ganze Elend in den Merkelstans, die an den Rändern unserer Großstädte entstehen werden, wird auch auf ihr Konto gehen.

Darüber, was sie sich von ihrer One-Woman-Show verspricht, kann man nur spekulieren. Vermutlich war sie immer schon ein infantiler Quälgeist, der herumkommandieren, aber gleichzeitig geliebt werden will.

MS
MS
9 years ago

WAs ist eigentlich daran "feige" und wo "buckelt" Polen?

ISIS findet es sicher klasse, dass sie nun ihre Leute so einfach nach Europa einschleusen koennen. Polen spielt da nicht mit. Ich wuerde das Zivilcourage nennen.

Frank Heinze
9 years ago

Polen hat Recht:

+++ 01:54 Polens neuer Außenminister fordert syrische Flüchtlingsarmee +++
Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski fordert die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat auf. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagt der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."

keineEigenverantwortung
keineEigenverantwortung
9 years ago

@10: Der Vorschlag ist so naheliegend, dass es eigentlich verwundert, dass die Politik nicht früher mit Vorschlägen in dieser Richtung auch an die Öffentlichkeit gegangen ist. In Syrien, Afg etc. muss für Sicherheit gesorgt werden. Die Frage ist nur, wer sich dem Risiko aussetzen soll. In der Vergangenheit haben meistens die Bevölkerungen der Länder für ihre Heimat gekämpft. Es gab auch keine wirkliche Alternative.
Dass das Interesse gering ist, ist auch klar (siehe Afghanistan, http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-10/syrien-usa-rebellen-ausbildung)

Frank Heinze
9 years ago

#11

Das wäre eine europäische Aufgabe.
Eine Konfrontation mit Russland wäre dann aber unvermeidlich.
Die bisher einzige verlässlich sicherbare Grenze ist der Golan.
Man könnte die Kämpfer über Israel (mit Jordaniens Hilfe) einwandern lassen, die (israelischen und syrischen) Golandrusen rufen seit Jahr und Tag um Hilfe. Hat man erstmal den Brückenkopf in Südsyrien gesichert, kann man nach und nach das Land erobern. Gegen Assad, gegen IS, gegen Hizbullah.

Frank Heinze
9 years ago

"Fluchtursachen beseitigen" ist das einzig sinnvolle, da hat Merkel recht.
Aber wer solls machen? Wieder mal die NATO?

Wenn die Syrer und Iraker wissen, dass sie nicht fliehen können (oder nur in türkische und libanesische Lager), würden sie dann nicht viel intensiver den Kampf um ihr Land führen? Wenn man sie ausbildet und bewaffnet?

Wieviele Polen, Franzosen, Niederländer oder Ukrainer sind geflohen vor den Deutschen?
Haben sie nicht umgehend den Partisanenkampf gegen die Besatzer aufgenommen?

"Fluchtursachen bekämpfen" ist ja schön und gut, aber warum sollen es wieder und wieder Europäer und Amerikaner sein, die Gesundheit und Leben opfern, um irgendwo "Demokratie" herbeizubomben? Zumal ihnen die heimische Linke in den Rücken springt?

matthes
matthes
9 years ago

Wer jetzt – in Polen, Frankreich, Bayern oder Duisburg – eine restriktive Flüchtlingspolitik aus Sicherheitsgründen fordert, (im übrigen Bullshit: Terroristen haben immer Wege gefunden, dort einzusickern, wo man sie nicht haben will, und werden das auch in Zukunft, mit oder ohne Balkanroute) macht sich zum Büttel der PR-Abteilung von Rakka. Wenn man Stimmen aus dem gemäßigt-islamischen Spektrum, z.B. Aktivisten des arabischen Frühlings auf Twitter, glauben darf, war das größte PR-Debakel des IS in letzter Zeit nicht die Niederlage von Sindschar, sondern die Meldungen über die Hilfsbereitschaft der Ungläubigen gegenüber Flüchtlingen aus Syrien (während die reichen Brüder in Riad und am Golf den Teufel taten, sich in Fünf-Säulen-Konformer Mildtätigkeit zu üben. Das Spendenbudget war halt schon für Waffenlieferungen gedeckelt…)
Man kann darüber streiten, wie viel Schönfärberei im Bild vom gegenüber bedürftigen Muslimen barmherzigen Europa steckt, aber es existiert, und es hat den Zauselbärten die Propaganda-Suppe gehörig versalzen. Wenn jetzt der rassistische Mob wieder größer und lauter wird und "unsere" Politiker davor einknicken, werden im Social-Media-Department von Rakka die Sektkorken knallen (nicht zu laut, wegen Alkohol und Sharia und so, aber so lange das dumme Fußvolk nicht zuguckt, wird man sich das Feiern da nicht nehmen lassen).

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

@ Christian Perzl ich heiße WeigLE.Es wäre sinnvoll, sich erst mal ein wenig mit den Fakten zu beschäftigen, bspw. bei Churchill nachzuschlagen, der heftigst haderte mit den Franzosen wg. deren Unwilligkeit und Unfähigkeit auch nur zu geordneten Widerstand gegen die Wehrmacht. einen glaubwürdigeren Zeugen gibt es kaum. Die Kampfverhältnisse waren in jeder Hinsicht eindeutig zu Gunsten der Alliierten, Italien wurde nicht ernsthaft in Rechnung gezogen, von Adolf Nazi auch nicht. Der war höchst erbost, dass diese am Ende, als es nicht mehr gefährlich war, Nice und Umgebung für Italien "eroberten" Frankreich war zumindest ein zu tiefst gespaltenes Land in der Kriegsfrage. Ein Land, in dem wichtige Interessengruppen die Soldaten im Verteidigungsfalle zur Desertation aufrufen, ist nicht verteidungswillig, und verteidigungsfähig schon gar nicht, obwohl bei Panzern 4204 alliierte vs. 2439 deutsche standen, und:
"…. es konnte festgestellt werden, dass der Panzer(B2) geradezu gespickt war mit 3,7cm Treffern war und auch einige 7,5 cm Treffer hatte, ohne dass ein Schuss durch die Panzerung ging", an anderer Stelle: "…einen Angriff franz. Panzer abgewehrt….erst mit dem 26. Schuss, der die Kette traf, konnte dieser Panzer erledigt werden." usw, usf(Blitzkrieglegende, S.47ff)
Vor einiger Zeit sah ich auf Arte einen Bericht über die Befreiung von Paris. Süffisant wurde bemerkt, dass beim Einzug de Gaulles zwar rund 2 Millionen begeisterte Menschen die Straßen säumten, nur kurz zuvor aber ebenfalls so viele an den Straßen standen, als Petain Paris besuchte. Mir gibt das zu denken, ebenso die Tatsache, dass die Vichy-Regierung in vielen Dingen über die Forderungen der Deutschen, vor allem in der Frage der Behandlung der franz. Jude, hinaus ging. Frankreich war ziemlich antisemitisch geprägt, mindestens so antisemitisch wie das Deutschland vor Hitler. R. Harris( hat einen erschütternden Roman anhand der Militär-und Prozessaktenkten über die Dreyfussaffaire geschrieben, erinnert sei auch an Zolas "Jáccuse".

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Ich sehe es ähnlich wie @ Matthes, dass Terroristen, die reichlich Geld haben, nicht auf den Flüchtlingsstrom angewiesen sind, zu mal der Weg nicht ganz ungefährlich ist. Mit einem "Alu Akbar" auf den Lippen im Mittelmeer zu versinken, dürfte auch für den fanatischsten Kämpfer nicht erstrebenswert sein. Vor allem: gibt es für so einen lausigen Tod die 72 erhofften "Jungfrauen?

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 years ago

@#10 Frank Heinze: Ich wäre ja eher dafür, das ganze braune Pack, das sich in Dresden und in anderen Städten als Nazis und Pegiden die faulen Beine platttritt und vorgibt, gegen Islamisierung zu sein, zum Arbeitsnachweis in den Iran und nach Syrien zu schicken.

Und ja, @Matthes #14 – warum sollten sich IS-Terroristen der Gefahr aussetzen, an den EU-Grenzen bei Kontrollen erwischt zu werden, anstatt entweder schon in einem EU-Land zu sein oder aber die (noch) offenen Grenzen völlig lässig und äußerst bequem als normaler Tourist zu überqueren? Wer nun die Menschen, die vor Terror und Gewalt in ihrer Heimat fliehen, mit den Unmenschen gleichsetzt, die diesen Terror ausüben, der zündelt nicht nur, der hat einen verbalen Flammenwerfer im ansonsten hohlen Schädel.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Manchmal überholt einen die Wirklichkeit schneller als einem lieb ist. Im VT ARD ist zu lesen, dass einer der Attentäter im Oktober in Griechenland als Flüchtling registriert wurde.
@ Frank Heinze die Franzosen sind zu Millionen in den unbesetzten Teil Frankreichs geflohen, die Kommis haben zum allergrößten Teil den Kampf gegen die Nazis erst aufgenommen, als die Nazis ihrem eben noch Bündnis- und Freundschaftspartner SU zunächst einen Teil der gemeinsamen Beute streitig machte. Auch viele Polen sind zunächst geflohen, am Bug trafen sich die Flüchtlinge, erst dort wurde ihnen klar, dass es kaum mehr eine Fluchtmöglichkeit gab. Einem kleinen Teil gelang die Flucht über Rumänien, darunter viele Piloten, die dann an der ersten Niederlage der Deutschen beteiligt waren, dem battle over Britain. Auch ein großer Teil des polnischen Staatsbankgoldes gelang die Flucht über Rumänien.
In der Ukraine wurde die Wehrmacht oft als "Befreier" mit Brot und Salz begrüßt. Erst die Besatzungspolitik trieb Ukrainer in den Widerstand, viele aber dienten bis zum Schluss in den verschiedenen Waffengattungen der Nazis, auch in KZs. In den NL. in Belgien und in Frankreich war der Anteil der willigen Kollaborateure wohl lange Zeit, wenn nicht sogar bis zum Schluss, größer als der der aktiven Widerstandskämpfer. Befreit wurden diese Länder von Amerikanern, Britten und Kanadiern, Polen und den Truppen de Gaulles. Siehe hierzu: ian Buruma `45 Die Welt am Wendepunkt, München 2013, der vor allem einen genauen Blick auf die von den Kanadiern befreiten NL wirft.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 years ago

@#18: Es gibt über diesen einen Fall eines angeblich als Flüchtling eingereisten Attentäters unterschiedlchste Meldungen, die aber viele Fragen offen lassen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-attentaeter-unter-den-fluechtlingen-wie-gross-ist-die-gefahr-a-1062905.html

Zumindest für in der EU bzw. über Interpol bekannte und gesuchte Teroristen dürfte der Weg als getarnter Flüchtling weiterhin gefährlicher sein wie als (mit eben einem gefälschtem Pass) getarnter Tourist/Geschäftsmann etc. pp.

Sebastian
Sebastian
9 years ago

Ich sehe in Polen und den anderen osteuropäischen Ländern eher ein neues Selbstbewusstsein nicht mehr einfach alles zu machen was die westlichen Ländern diktieren wollen. Außerdem würde sich Polen gegen die eigene Bevölkerung stellen wenn sie die Flüchtlinge ins Land lassen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 years ago

@Sebastian: Sie meinen die größtenteils erzkatholische und deshalb im päpstlichsten Sinn zur Barmherzigkeit erzogene Bevölkerung, die sich *gegen* die Aufnahme von Flüchtlingen stellt? Dann wird die Staatsreligion und das Gedenken an Papa Wojtyla demnächst wohl abgeschafft…

bob hope
bob hope
9 years ago

Die erzkatholischen und/oder reaktionären Scharfmacher in Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien oder der ehemaligen SBZ haben mit den Islamisten mehr gemein, als sie wahrhaben wollen: Patriarchale Familienstrukturen, Antisemitismus, Ablehnung "freiheitlicher Werte", Hass auf Schwule und Lesben etc. Autoritäre Charaktere wo man hinschaut. Deshalb auch der Hass auf den fundamentalistischen Islam. Die können es halt (noch) besser.

Übrigens, für alle diejenigen, die die Reihen, sorry, Grenzen wieder schließen wollen lohnt sich ein Blick in die jüngere Geschichte: Die größten (auch islamistischen) Terrorwellen gab es in den 1970er und 80er Jahren. Und damals waren wir von offenen Grenzen so weit entfernt wie der IS vom Friedensnobelpreis.

Sebastian
Sebastian
9 years ago

Nach außen hin mögen die Polen gläubig sein. Vielleicht um dem Islam etwas entgegenzusetzen. In Wirklichkeit sind die es aber zum Glück nicht, genau so wenig wie Teile der Republikaner oder der CDU/CSU. Dort könnte man zum Glück das C streichen. Oder glauben sie wirklich das große Teile gläubig sind? Das ist doch nichts als Fassade.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Klaus Lohmann Ich sehe das ähnlich wie Sie, aber man kann halt nix ausschließen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 years ago

@Sebastian #23: http://www.welt.de/politik/ausland/article127323964/Wie-halten-es-die-Polen-noch-mit-dem-Glauben.html

Aktuell geht fast jeder zweite Pole in den Sonntagsgottesdienst bei einem Gesamtbevölkerungsanteil von knapp 88% bekennender Katholiken. Bei uns gehen nur knapp 12% Katholiken Sonntags in die Kirche. Das sind zwar keine Zahlen mehr wie vor 25 Jahren, als die polnische Kirche eine Hauptrolle bei der Befreiung des Landes vom Kommunismus spielte, aber "Scheinheilige" sind das garantiert nicht.

Christian Perzl
Christian Perzl
9 years ago

@Klaus Lohmann

Ich bitte dich, wirklich nur ein popliger Flamenwerfer? Unter einem Merkava läuft da nichts.

Zur der Historie Israels.
Stimmt, die Geschichte des Staates ist voll von Gesten des Friedens, die die antisemitischen Barbaren zum umdenken brachten und dazu führte das die Welt sich mit Israel solidarisierte … ne, stopp. Das würde selbst mit einer Dose Aceton intus keinen Sinn ergeben.

Israel hat wirklich oft genug versucht(und wird es sicher auch in der Zukunft weiter versuchen) einen friedlichen Ausgleich mit seinen Nachbarn zu schaffen. Der Dank dafür war aber immer Terror und Krieg.

Nein, Israel setzt das Militär und seinen Geheimdienst nicht zum Spaß ein. Oder baut aus reiner Freude am Mauern und Ausschließen einen Sicherheitswall. (So einer entsteht gerade traurigerweise auch in Ostjerusalem)
Genauso wenig geht den Männern und Frauen bei den Grenzen einer ab wenn sie nach einem, sowohl in Sachen Sicherheit und Freiheit, effektiven Profilingsystem Personen nach ihrer potentiellen Gefahr durchleuchten.

Israel will sich nicht abschotten, aber es hat verstanden dass man erst für die notwendige Sicherheit des Landes und seiner Bevölkerung sorgen muss um Menschlichkeit zeigen zu können.

Was daran jetzt braun und kriegslüstern ist musst mir noch mal erklären… oder ist man etwa der Versuchung erlegen endlich mal gegen Israel feixen zu können ohne es nennen zu müssen?

Genauso jetzt die Thematik mit Polen.
Man kann es bedenklich finden wie die PIS um die Zahl der Refugees, die in Polen eine neue Heimat finden sollen/dürfen, feilscht.
Oder die PIS und ihre Gedankenwelt auch schlicht und ergreifend sche*** finden.
Das macht aber die von ihr geforderte Bedingung: “Wir wollen erst einmal wissen was zu uns kommt“ oder ihre Kritik an der “Unverteilung“ generell nicht falsch oder unsympathisch.

Ich will auch noch folgendes anmerken: Selbst wenn der IS den Flüchtling nur erfunden hat, sind wir genau deswegen für die echten Menschen, die zurzeit Schutz und Freiheit bei uns suchen, auch in der Kontrolle verantwortlich. Allein schon um sie vor böswillige Gerüchten und Angriffe der Einheimischen zu schützen.

Zusammengefasst, JA, ich würde jederzeit in dieser Sache den deutschen Weg für den israelitischen eintauschen.
Ich will Grenzen, ich will aber keine Festung ohne Tore.
Man kann es eventuell wie eine Stadtmauer sehen.
Eine die Aussagt: “Schön das du dein Glück hier finden willst, wir stehen dir nicht im Weg. Aber bedenke, es gibt hier unverrückbare Regeln die wir auch kontrollieren.“

@Thomas Weigle

Wirklich? Jetzt wird schon mit der schnöden Zahl der Panzer auf dem Papier argumentiert? DAS soll der Beweis dafür sein das die Bevölkerung Frankreichs ja partout nicht im Krieg ziehen wollte und insgeheim den Deutschen half?
Ich könnte jetzt über die Kommunikationstechnik/ Logistik / Luft-Boden Koordination/
Einsatzgebiet eines Panzers usw referieren.
Aber ehrlich gesagt, ich glaub das wäre hier vergebene Liebesmüh.
Wer so argumentiert um seine Schlussfolgerung zu halten, hat schon die Grenze zum Verschwörungswahnwichteltum überschritten. PUNKT.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Herr Perzl Gegen Dummheit kämpfen Götter…. was kann ich da ausrichten? Ein Versuch noch, aber der unwiderruflich letzte. Lesen Sie Churchill, der fast verrückt wurde, als er während des dt. Vormarsches nach Paris fuhr und völlig entsetzt über das allgemeine Chaos und die Unwilligkeit und Unfähigkeit der Franzosen zur Verteidigung war. Wie dumm muss man sein , um Churchill in die Verschwörungsecke zu stellen? Seine Geschichte des 2. Weltkrieges ist brillant zu lesen, nicht umsonst hat er den Nobelpreis für Literatur deshalb abgreifen können.. Dass auchdie Berichte und Ereignismeldungen der Wehrmacht bei ihnen unter "Verschwörung" laufen… , sicher auch
Generaloberst Halder, der sich wunderte: "Der Erfolg in Polen war nur durch die völlige Entblößung unserer Westgrenzen möglich…. so wären die Franzosen in der Lage gewesen, den Rhein zu überschreiten, ohne dass wir es hätten verhindern können, und das Ruhrgebiet zu bedrohen, dass der entscheidende Faktor bei der dt. Kriegsführung war." Währenddessen saßen mehr als 2 Millionen franz. Soldaten an der Maginotlinie und spielten Karten. Der Begriff SITZKRIEG ist Ihnen wohl kein Begriff. Große Teile des Saarlandes wurden bei Kriegsbeginn evakuiert, weil man einen Angriff befürchtete, der nie kam. Der franz. Oberbefehlshaber Gamelin tönte unterdessen, dass er jedem deutschen Soldaten, der die Maginotlinie überwinde, EINE MILLIARDE FRANC zahlen werde.
Die dt. Generalität warnte fast zu 100% unentwegt vor dem Feldzug im Westen, da sie auf Grund der Kräfteverhältnisse nichts weniger als eine schwere Niederlage befürchteten, Herr Brauchitsch bot wg. des seiner Meinung nach aussichtslosen Unternehmens sogar seinen Rücktritt als Oberbefehlshaber an, aber HERR PERZL weiß es natürlich besser. Eine illustre Schar von Verschwörungstheoretikern, Gott sei Dank nun auf den Ruhrbaronen von Herrn Perzl entlarvt.

Gerd
Gerd
9 years ago

Thomas,

Friesers Buch befasst sich nur mit dem militärischen Aspekten des Westfeldzugs, das von Pikalkiewitz auch mit der französischen Innenpolitik. Es ist Hitler in der Tat gelungen die Franzosen lange Jahre "einzuseifen", aber nach der Zerschlagung der Rest-Tschechei haben die Franzosen und die Engländer erkannt was Sache war. Frankreich wurde 1940 aus vielerlei Gründen besiegt, aber ein Unwille der Franzosen zu kämpfen war keiner davon.

Was die Täter von Paris angeht, einer war nicht nur als "Flüchtling" getarnt, er ist sogar über Deutschland nach Frankreich gekommen.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Gerd,
wie gesagt, Churchill sah es auch auf Grund eigener Anschauung anders, dito Charles de Gaulle, der in seinen ersten Londoner Erklärungen es ähnlich, die Grande Nation durch eigenes Verschulden besiegt, sah. In einem neueren franz. Zweiteiler über den bürgerlichen Widerstand wurde auch gezeigt, dass nicht nur Kommunisten und Rechtsradikale, sondern auch viele Jugendliche aus dem Bürgertum nicht gg. die Deutschen kämpfen wollten.
Wer bin ich, dass ich Churchill und de Gaulle widersprechen wollte?

Christian Perzl
Christian Perzl
9 years ago

Zu erst…. Gott sei Dank wurde ja schon angekündigt dass das der letzte Beitrag sei. Allein schon aus Gründen das wir hier wirklich völlig aus dem Thema raus sind, dafür entschuldige ich mich.
Aber wieso glaube ich, stehen die Chancen nicht schlecht dass es doch nicht so kommt?

Es ist erbärmlich wie Churchill hier zum unirrbaren Säulenheiligen erhöht wird um sich argumentativ an ihn klammern zu können.
Eine autobiografisches Geschichtsbuch das jetzt 62 Jahre alt ist als einen der Kornzeuge vorzulegen ist schon dreist.
Dann auch noch den ebenso alten Literaturnobelpreis, der keinerlei Wert für die Güte wissenschaftliche Geschichtsschreibung hat, als Auszeichnung anzuführen ist sowohl dreist als auch dumm.

Da kommt man mit dem komischen Krieg, und verheddert sich gleich weiter in seinen Wahnwichteltum.
Anscheinend sagt einem nämlich der abgesagte Westfeldzug von 1939, alter neuer Schliefenplan, das Zerwürfnis Haider mit Mannstein, der Mechelen-Zwischenfall, Schichelschnitt und schlussendlich Guderians, in Missachtung jeglicher damaliger Kriegsvernunft, ungedecktes Vorpreschen, nichts.

Sie machen, sowohl aus der Unfähigkeit der “alten“ Generalität/Offizierskorps (sowohl Frankreichs als auch des deutschen Reichs) in den Möglichkeiten des neuen Bewegungskrieg zu denken und zu handeln, als auch aus bitteren Zufällen, einen einseitigen Defätismus der französischen Bevölkerung.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber das ist erbärmlich.

Übrigens, seinen Sie doch nicht so bescheiden, der Mist wurde ganz alleine von Ihnen verzapft.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

perzl, sich auf das "autobiografische Geschichtsbuch2 Churchills zu berufen, ist also "dreist"? Schön, dass sie auch im Weiteren so gelassen bleiben. Ich habe auch nicht von einseitigem Defätismus gesprochen, sondern von teilweisen. Vielleicht sollten sie ein wenig an ihrer Lesekompetenz arbeiten. Gibt es nicht hierzu VHS-Kurse ?
Neben der "Blitzkriegslegende" von Frieser, dem Quellen zur Verfügung standen, von denen selbst Militärhistoriker bislang noch keine Kenntnis, keinen Zugang hatten, wäre noch auf DER TOTALE RAUSCH-DROGEN IM DRITTEN REICH von Norman Ohler hinzuweisen, der akribisch nachweist, dass die Wehrmachtssoldaten bei ihren "Blitzkriegen" völlig zu waren, selbst ein Rommel schmiss das Zeug ein, bis der Militärarzt kam und noch mehr austeilte. Allerdings erst ab Kriegsbeginn, denn der Rekrut Böll schrieb im April 39 einen Brief nach Hause, in dem er um die hübschen Pillen namens Pervitin bat, die sogar in Klinikpackungen und ohne Rezept in Apotheken zu haben war. Sagenhaft.
Perzl. natürlich habe ich den Artikel alleine geschrieben, was sonst, so wie auch den Mehrteiler SED-Justiz hier auf den Ruhrbaronen.

Christian Perzl
Christian Perzl
9 years ago

@Thomas Weigle

Also, so hat sich meine Befürchtung “Da kommt wer wieder“ noch nie bestätigt
Eine Post zuvor groß von seinem, unwiderruflich, letzten Versuch schreiben… nur um sich nach einem Tag doch wieder zumelden, Respekt.
Die berühmte Kirsche oben drauf ist dann das Geschreibsel über die Lesekompetenz:
Darf man fragen ob sie überhaupt noch Ihre eigenen Texte lesen, oder klappt das nicht mehr so recht?

Eine Ausnahme gibt es ja schon: Es wäre natürlich nicht dreist wenn man wirklich daran glaubt, das ein 62 Jahre altes, nichtakademisches und mit einer Biografie vermischtes, Geschichtsbuch noch einen großen Wert für die wissenschaftliche Geschichtsschreibung hat. Aber wer ist schon so durch?

Ach, Teile der Bevölkerung?
Nach dem Sie nacheinander Kommunisten, Rechte, jugendliche Konservative, die Militärführung, Pariser usw. als Kriegsunwillig “enttarnt“ haben, was soll da noch großartig übrigbleiben? Waschweiber über 60?

Der Rest mag ja äußerst interessant sein, aber was genau wollen Sie damit ausdrücken so wirr und strukturlos?

Das die Alliierten allein schon dadurch nicht verlieren konnten, außer halt wegen dem Unwillen Krieg zu führen, weil die ganze Wehrmacht einen Trip schob?

Oder ist das ein indirekter Hinweis das Sie sich bewusst sind das Ihre These nicht haltbar sind. Den Frieser arbeitet ja genau das heraus was ich schon geschrieben habe:
Der Löwenanteil der Militärführung auf beiden Seiten war sich gar nicht bewusst was mit der modernen Technik an Operationen möglich ist… die dachten noch in Bahnen des ersten Weltkriegs. Frankreich wurde durch die Unfähigkeit modern zu denken geschlagen, nicht wegen Feigheit.

Schön das Sie jetzt es zugeben das Ihre Thesen ganz allein von Ihnen ausgebrütet wurden.
Aber was soll der Verweis auf einen Artikel von Ihnen hier?
Meinen Sie damit dass Ihre, anscheinende, Kompetenz in Sachen SED Sie auch automatisch befähigt zu anderen Themen sich genauso kompetent zu äußern? Sehen Sie sich etwa als ein unfehlbares Universalgenie?

Insgesamt gesehen könnte ich meine Wertung erneuern.
Aber ehrlich gesagt, wenn ich mir das jetzt hier mit ein wenig Abstand noch mal durchlese, hab ich eher Mitleid.

Daher Herr Weigle:
Lassen Sie los, gehen Sie raus und atmen sie einmal durch.
Reden Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden über das was Ihnen wichtig ist.
Das Leben ist schön und Ihre Probleme sind sicher lösbar.

Es ist alles gut.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
9 years ago

Schön, @ Perzl, dass Sie so locker und sachlich bleiben.

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[…] Der polnische EU-Minister buckelt vor dem IS. […]

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