Die Grünen im RVR fordern die Gründung einer Popakademie für NRW. Ihren Sitz soll "iPop" im Ruhrgebiet haben. Ein schöner Vorschlag, der aber zu kurz greift.
Popakademie Mannheim. Foto: Wikipedia
Ohne die Popakademie wäre Mannheim niemals im Leben unter die Top-10 der Kreativstandorte gekommen, sondern wäre nur dass, was es vorher war: Ein recht ödes Kaff. Was liegt da näher als getreu des Mottos "Von Mannheim lernen, heißt siegen lernen" auch eine Popakademie für das Ruhrgebiet zu fordern, wie es die Grünen tun? Die Realität. Das Ruhrgebiet ist bei weitem nicht der Schwerpunkt der – unter massiven Umsatzeinbrüchen leidenden – Musikwirtschaft in NRW. Das ist ohne Zweifel Köln. Eine Popakademie im Ruhrgebiet würde Popmusiker für den Export ausbilden. Will das Land eine Popakademie gründen – es käme nur die Domstadt in Frage. Aber warum sollte sie eine Popakademie gründen? Die Musikbranche ist in einem freien Fall, dessen Ende nicht abzusehen ist. Eine Popakademie ist also auf den ersten Blick eine schöne Idee, auf den zweiten allerdings eher ein zweifelhaftes Unterfangen.
Aber trotzdem kann man den Gedanken der Grünen weiter entwickeln. Warum kein Ruhr Institute of Arts gründen und hier alles zusammen packen, was es so gibt oder geben sollte: Popmusik, Design (haben wir in Dortmund und Essen), Klassische Musik (Folkwang) , Film, Theaterwissenschaft (Bochum), Webdesign (Gelsenkirchen), Journalismus, praktische Literatur (gibt es soweit ich weiß nur in der Zone) und Computerspieleentwicklung. Wir packen also alles an Kreativstudiengängen auf einen Haufen, am Besten in ein Gebäude und bilden die Leute interdisziplinär aus. Und hoffen, dass dann neue Ideen und Konzepte enststehen, von denen zumindest ein paar auf dem Markt erfolgreich sein werden. Der Standort müsste in der Nähe von einem attraktiven und innenstadtnahen Quartier liegen – Ehrenfeld, Kreuzviertel, Rüttenscheid. Ach so – und man könnte dieser Hochschule auch noch eine Sendelizenz für einen regionalen TV und einen Radiosender geben. Wer wie ich regelmäßig Radio CT hört weiß, dass Studenten mit einer Frequenz mehr anzufangen wissen als die meisten anderen.
Der größte Denkfehler:
zuerst gab es die Söhne Mannheims, dann die Popakademie. Wenn Ihr versteht, was ich meine.
Wieso, in Dortmund gab’s doch Tic Tac Toe! Das reicht dem Gorny – und die Grünen stellen mal wieder eine eher mäßige Pseudomaximalforderung.
Und Stefan hat vollkommen recht. Reine Popakademien sind eher doofes Handwerk plus ein wenig Szenetheorie. Großer Popwahnsinn gedeiht seit langem nur interdisziplinär. Alles andere ist alter Rockbüro-Kram, langweiliger als „Der Kommissar“. Genau, muss eigentlich nach Düsseldorf, sowas. Die haben doch bald gar nix mehr. 🙂
Ist Mannheim, die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs nur ein recht ödes Kaff?
Die Universitätsstadt Mannheim und ehemalige Residenzstadt der historischen Kurpfalz bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar-Dreieck würde ich nicht als recht ödes Kaff bezeichnen.
Was die Popakademie angeht, es ist wenig hilfreich, die Popakademie weit ab von der Musikwirtschaft in NRW anzusiedeln. Hier handelt es sich mal wieder um die endlosen fordern ohne Sinn und Verstand, wie sie mittlerweile für das Ruhrgebiet typisch sind.
NB
Erstens: Wäre es ganz schön gewesen, wenn der Bericht über die Popakademie mit einem entsprechenden Link versehen worden wäre. So kann sich jeder sein eigenes Bild über die konkreten Vorschläge und Inhalte bilden. Die Studie steht zum runterladen unter: http://www.gruene-rvr.de/ipop
Zweitens: Die Szene in der Region, mit der wir soweit sie denn anwesend war diskutiert haben, hat die Inititive für eine Popakademie sehr begrüßt.
Drittens: Die Vorschläge von Stefan, dies zu einem „Ruhr-Institut of Arts“ weiter zu entwickeln sind ausdrücklich zu begrüßen. Ob die Folkwangs etc. dies auch so sehen, wird sich bei den zukünftigen Debatten zeigen.
Viertens: Es geht bei einer Popakademie ausdrücklich nicht darum, das „Ruhrgebiet sucht den Superstar“. Die Popakademie soll eine professionelle Ausbildung für die Sparte Popmusik anbieten. Es geht um einen landesweiten Ansatz aus der Breite in die Spitze fördern. In den Regionen des Landes sollen sogenannte „Netzwerkknoten“ die Szenen vor Ort vernetzen und Breitenförderung machen. Diejenigen, die sich dann aus der Breitenförderung für eine berufliche Zukunft in der Popmusik entscheiden, soll eine „professionelle“ Ausbildung (Studium) in der Akademie ermöglicht werden.
Fünftens: Es ist nicht nur die zentrale Lage des Ruhrgebietes, die für diesen Standort sprechen. Stefan hat doch recht, die klassische Musikwirtschaft ist im Trading down. Deshalb muss es eben genau nicht in Kölle sein. Aber das Ruhrgebiet hat die Chance, in die Lücke zu stoßen, dass es in NRW eine professionelle Popausbildung noch nicht gibt. Mit dem Elan der Kulturhauptstadt kann dieses Projekt für und in der Region jetzt angegangen werden. Genau dies war Motiv für die Beauftragung der Studie.
Den weiteren Debatten sehe ich auf jeden Fall mit Spannung entgegen! Entweder die Region will das Profil für die Kreativwirtschaft stärken – oder sie will dies wieder versemmeln.
Martin, ich kenne die Szene. Viele Studieren den ?Studiengang Musik!? in den Niederlanden (Arnheim). Sie würden auch nach Köln oder nach Bochum fahren, wenn es dort etwas ähnliches gibt.
NB
https://www.studienscout-nl.de/home/studium-infos-nl-von-a-z/bachelorstudiengaenge/kunst-tanz-musik/musik.html
Zu erstens: Danke!
Zu zweitens: Die Szene begrüßt hier tendenziell leider alles, die Frage ist ob sie kulturpolitisch mehr drauf hat als das, quasi.
Zu drittens: Das wäre doch Folkwang-würdig zumindest.
Zu viertens: Klingt mir immer noch zu sehr nach „sich Pop-Doofe basteln“. Ohne Kunstgeschichte, vergleichende Kulturwissenschaften etc. ist das alles zur Beliebigkeit verdammt. Deichkind-kompatibel, sozusagen. (Und die finden auch alle Dortmunder gut.)
Zu fünftens: Nicht gerade versemmeln, aber mal wieder halbgar angehen, das fürchte wohl nicht nur ich.
Insofern toi toi, denn der Ansatz ist natürlich mal wieder richtig.
Hallo,
als Mitverantwortlicher für die Studie möchte ich zumindest zwei Dinge deutlich machen.
Die Studie sollte die Frage klären, ob es im Ruhrgebiet/NRW Bedarf für eine Ausbildung als Pop-und Rockmusiker gibt. Darauf gibt sie die ganz eindeutige Antwort: ja. Drei Viertel der nordrheinwestfälischen Mitglieder beim Deutschen Pop-und Rockmusikerverband z.B.kommen aus dem Ruhrgebiet. Da gibt es überhaupt keinen Grund, sich länger hinter Köln oder sonst wem zu verstecken.
Darüber hinaus skizziert die Studie ein Konzept, wie das denn sinnvollerweise geschehen könnte. Der Ansatz, strukturierte Breitenförderung effektiv mit Spitzenförderung zu kombinieren, hebt sich deutlich von Mannheim ab. Mit Weiterbildung und Pädagogischen Kompetenzen zusätzlich zu Instrumental- und Businessunterricht setzt es auf eine wesentlich breitere Qualifizierung.
Wohlgemerkt ist es eine Skizze und nicht ein ausgereiftes Konzept. Diesen Anspruch haben wir nie erhoben. Als Grüne wollen wir eine Prozeß anstossen, diesen – aus unserer Sicht bestechende Konzeptansatz – weiter zu entwickeln.
Für konstruktive Kritik bieten wir uns da als Forum an.
Für die Journalisten hätte sich da z.B. unsere Pressekonferenz angeboten, bei der unter anderem die beiden Autoren der Studie extra für inhaltliche Fragen zur Verfügung standen.
Jörg Obereiner, RVR-Fraktionsmitglied Bündnis 90/Die Grünen
@ nobby,
eine vollständige Darstellung der Ausbildungsangebote findest Du im Anhang der Studie, die Popausbildung der Arnheimer Hochschule findet in Enschede – allerdings auf niederländisch – statt. Wir schicken unsere Talente offensichtlich lieber ins Ausland.
@ jens,
wieso „Pop-Doofe“ basteln. In der klassischen Musik ist doch eine Hochschulausbildung selbstverständlich, nur dass diese in der Regel dann eine Anstellung bei den kommunalen Kulturbetrieben erhalten.
Nur PopmusikerInnen müssen sich in aller Regel als Selbständige durchs Musikgeschäft „schlagen“ und holen sich bisher ohne entsprechende Kenntnisse im Management, Internetauftritt, Marketing etc. häufig während der Karriere blaue Flecken im Geschäft.
Schaut Euch die Studie an und urteilt dann!
Bei der Diskussion mit der „Szene“ war uns wichtig, ob wir mit dem Ansatz auf der richtigen Linie liegen. Ob sich hieraus etwas gares oder halbgares für die Zukunft ergibt, hängt davon ab, ob sich jemand findet der dies mit Engagement und professionell vorantreibt. Der Grundstein dafür ist bereits parallel gelegt worden. Gut und fördernd auswirken würde sich jetzt eine positive öffentliche Begleitung.
@Jörg: Die Idee einer Popakademie ist ja auch nett – nur ich finde wir sollten ein Konzept entwickeln, das offener ist und über vorhandenes weit hinausgeht – eben die Zusammenführung der verschiedenen Kreativausbildungen unter einem Dach. Das auch deshalb, weil die Digitalisierung dafür sorgt, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen verschwimmen werden. Wichtig wäre, das sagt ja auch die Studie, das Pop in den Unterricht der normalen Musikschulen aufgenommen wird. Die Einseitige Förderung der klassischen Musik steht in keinem Verhältnis zu ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und der Zahl ihrer Zuhörer.
Von irgendwelchen Politfuzzis geförderte „professionelle“ Jugendkultur ist … sowas von …
@Jens: Pop ist keine Jugendkultur mehr.
@ Stefan: Guter Einwand. 🙂
Hallo Stefan,
wir verstehen unser Konzept nicht als etwas, dass für die Ewigkeit gemeißelt wird. Kultur, aber auch das Musikbusiness unterliegen doch dem Wandel und ein – jetzt schreibe ich das schlimme Wort – nachhaltiges Konzept muss dem Rechnung tragen.
Deinen Ansatz verstehe ich als eine Art Holding für verschiedene Künste. Das klingt spannend und visionär. Damit so etwas funktionieren kann, sollten meiner Meinung nach erstmal die einzelnen Module entwickelt sein. In der Pop- und Rockausbildung fehlt das. Bevor du auf dein Haus ein Dach setzt, stellst du doch erstmal die Wände. Mach doch mit, das Fundament im Rock- und Popbereich zu legen !
Wir verstehen dieses Konzept in erster Linie nicht als Kulturförderung. Sie ist natürlich Träger. Unser Ausgangspunkt ist die qualifizierte Ausbildung für Pop-und RockmusikerInnen und eine nachgehende wirtschaftliche Aspekte.
„Politfuzzie“ Jörg
@Jörg: Viele der Module – und die Pop-Akademie wäre ja ein solches Modul – gibt es ja bereits. Die Designer in Essen suchen z.B. eine neue Bleibe und die muss ja nicht unbedingt Zollverein sein. Ein paar der Fachbereiche, die es schon gibt, habe ich ja benannt. Man kann sie ja erst locker und virtuelle zusammenfügen und später dann unter einem Dach vereinen. Das würde auch gut zu der immer stärker werdenden Zusammenarbeit der Ruhrgebiets-Unis passen.
Okay, also kein Adorno, sondern doch eher Handwerk. Muss ja nicht zwingend schlimm sein, aber reine Band-GmbHs ohne Schulung in z.B. Pophistorie führt eben oft – wenn nicht zu „Pop-Doofen“, so doch – zu den langweilig-stromförmigen Bands, die es eh schon zuhauf gibt und von denen man – also die (Ewig-)Jugendlichen – auch immer nur 2, 3 gleichzeitig braucht. Das ist dann eben wieder reine Standortpolitik ohne (pop-)kulturellen Inhalt und mit nur wenig Substanz. Nicht gerade exportfähig. Insofern reichen Politfuzzis 🙂 und Szene halt nicht, es muss Esprit da rein und gerne auch cultural studies und halt das vielzitierte coole Popwissen, das in Deutschland eben nicht auf Bäumen wächst. Interdisziplinär, auch pop-theoretisch und vor allem inspirierend – das wären so Wünsche.
@Jens: Wenn es soweit ist kannst Du ja Diedrich Diederichsen bitten, die Professur für Poptheorie zu übernehmen. Gerade ein fundiertes Wissen in Poptheorie ist für junge Musiker von ungeheurer Bedeutung. Wir wissen ja alle, das Velvet Underground, The Fall, The Clash, Die Sterne und Fettes Brot ohne das der Bandgründung vorangegangene 30-Semestrige Soziologiestudium undenkbar gewesen wären. Zu welchen kreativen Leistungen wären sie erst fähig gewesen, hätten sie Poptheorie studiert!!! Unvergessen was Lou Reed einmal erklärte, was für ein gute Platte nötig ist: Ein Bass, eine Gitarre, ein Schlagzeug und ein Hegel!
>es muss Esprit da rein (…)
Und das ist halt das einzige Kriterium, das zählt.
Zwar hat Stefan recht, wenn er fordert, daß man den Bodensatz des Inspirierenden schaffen könne, durch Integration der Hochschullandschaft etwa. Insoweit auch ok, daß Nobby darauf hinweist, daß man in den Curricula von Arnheim lernen könne.
Aber – ich will mal zu bedenken geben, das Kunst, das Pop nur aus dem Dissidentem erwächst.
Du mußt Dich halt immer im Gegenteil desjenigen abarbeiten, was Dir vorgeschwebt wird, um eigentlich unikativ zu sein.
Um eine eigene Formensprache zu entwickeln. Das aber ist nie eine Frage der Formalausbildung, die kann das nur flankieren.
Es ist eine Frage der Biografie, des Erlebens.
Wem das jetzt zu theoretisch war, den verweise ich auf Sheffield, eine Partnerstadt von Bochum – kann man übrigens auch in Arnheim studieren, das Sheffield-Ding (-;
Sheffield war mal schwer am Ackern mit Stahl, dann kam der Verschiß, es hat den Stukturwandel, dem jetzt das Ruhrgebiet sich zwingend verschrieben hat, schon ganz gut durchgemacht:
Nun, aus den Ruinen sind immerhin Pulp und die Arctic Monkeys auferstanden, also in der Phase der Metamorphose wurde da ziemlich gute Kunst hervorgebracht. Praktisch antipodisch, sublimativ.
Und genau diese Phase, also die der Emanzipation auf der Metaebene, die seh ich jetzt auch für das Revier kommen.
Sorry, das riecht alles schwer nach Dietrichsen. Aber: So geht Poptheorie. (-:
>Unvergessen was Lou Reed einmal erklärte, was für ein gute Platte nötig ist: Ein Bass, eine Gitarre, ein Schlagzeug und ein Hegel!
Das war ein Übersetzungsfehler. Lou hat Schlägel gemeint. Nicht Hegel. Schlägel: Um alles zu zertrümmern und um damit den Claim abzubauen.
Kurze Gegenfrage, weil ich mich da nicht so supergut auskenne: Welche Band hat sich denn da an der Popakademie in Mannheim gefunden?
@ Stefan: Das ANGEBOT soll da sein. Das heißt dann nicht, dass jeder Greil Marcus lesen MUSS, oder so: 🙂 Und „Eigenblutdoping“ hab ich jetzt erstmal Pause mit. Aber ist Ichsen sein bestes bislang, popsoziologisch gesehen.
@ Thomas: Das Erleben (und Einsehen) so artikulieren können, dass das weltweit verstanden (und respektiert) werden könnte, das geht halt nicht zwingend immer nur á la Sidomond, nicht wahr?
>@ Thomas: Das Erleben (und Einsehen) so artikulieren können, dass das weltweit verstanden (und respektiert) werden könnte, das geht halt nicht zwingend immer nur á la Sidomond, nicht wahr?
Nein, man mußt halt auch nen Reißer zaubern. Der letzte Reißer hier in der Ecke war irgendwas mit Currywuast.
https://de.youtube.com/watch?v=M4uvo4Wa98g&feature=related
Ich würde mich freuen, zur Gegenwart irgendein Prodigy- bzw.: Telekommander-Sample zum Ruhrgebiet zu hören. Mit Martha Argerich in einer harten Klimperstrecke.
Aber – davon redet ja wieder mal kein Schwein.
Insgesamt wären dies übrigens drei Auswärtige; es gibt halt keine Band, die das Ruhrgebiet repräsentiert – ist das nicht peinlich für die Kulturhauptstadt?
Wobei ich, bei aller Gottlosigkeit niemals, mich niemals! gegen die Currywuast als Daseinsform ausgesprochen habe.
Rock’n’Roll Elementary…
Bei den Ruhrbaronen konnte man letzte Woche von einer interessanten Studie der RVR-Grünen erfahren. Offensichtlich trägt man sich mit dem Gedanken, eine Popakademie nach Mannheimer Vorbild zu gründen. Standort soll wohl Dortmund werden. …
Hallo,
die Standortfrage für die Akademie ist noch offen, es soll aber eine Stadt aus dem Ruhrgebiet sein. In Frage kommen da sicherlich mehrere Städte, bei denen ein solches Projekt gut ins Profil passen würde.
Der konzeptionelle Ansatz unterscheided sich doch deutlich von Mannheim.
Gruß, Jörg Obereiner
unterscheidet
natürlich mit „t“
sorry, hab die rechte Hand in Gips, da vertipp ich mich schon mal
Ich könnte ja mal Leute aus Gornys „Pop Commission“ fragen. Die wissen vielleicht schon mehr als B90/G fordern . Andererseits erzählen da viele ungern was – es geht ja schließlich auch um konkrete wirtschaftliche Verknüpfungen.
Gestern habe ich zumindest erfahren, dass es eine Art „Abspaltung“ der Pop Commission gibt, also Leute, die von Gorny eingeladen wurden mitzumachen, aber jetzt lieber ihr eigenes Netzwerkeln betreiben. Das ist das gefühlte 97ste Netzwerk, das aus Erfahrung lieber ohne Politgranden operiert. Kann sein dass Gorny mal wieder etwas zu sehr auf die eigene Tasche geguckt hat, anstatt hiesige Kräfte halbwegs ehrenhaft einzubinden.
Hoffentlich wird da bei der Akademie mit mehr Fingerspitzengefühl und Ort-Zeit-KnowHow operiert. Wir schreiben 2008 im Ruhrgebiet, es ist nicht 1988 und wir sind hier auch nicht in Köln oder Berlin (oder Mannheim, haha).
In letztgenannter Stadt wohnt übrigens eine Bekannte von mir und bestätigt den Eindruck von deren Popakademie aus der Ferne (s.o.). Nach wie vor also Hoffnung meinerseits, dass vor lauter Medienrealität die Substanz und äh Nachhaltigkeit – 😉 – nicht vergessen wird bei diesem Thema – sonst schriebe ich hier ja schon gar nicht mehr, gell.
Hi an alle! Ich komme aus Dortmund.
Also ich denke das es eine der besten Ideen ist!!!!Wir sollten mehr für das Ruhrgebiet machen. Es gibt viele gute Musiker in Dortmund!!!
Also ich wäre sofort dabei wenn ihr mich fragt!!!
Dortmund braucht neuen frischen Sound!!
Hier könnt ihr euch mal meine Musik anhören.
http://Www.MySpace.COM/oulbeats
mit freundlichen grüßen
Oul