Preisindex für Leben und Wohnen liegt im Ruhrgebiet unter dem Bundesdurchschnitt

Kunstwerk in Bochum Ehrenfeld Foto: Laurin

Im Ruhrgebiet lebt es sich nach wie vor günstig. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Gemeinsam haben sie über drei Jahre einen neuen Preisindex entwickelt, der Wohn- und Lebenshaltungskosten wie Miete, Strom, Gas und Lebensmittel für alle 400 Kreise und kreisfreien Städte transparent vergleicht. Die Datenerhebung erfolgte dabei weitgehend automatisiert. Der Index platziert Stadt und Kreise wie die Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und Ennepe Ruhr sowie die Städte Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Herne, Hagen und Hamm mit Werten zwischen 95,3 und 97,4 Punkten unter dem bundesweiten Durchschnittswert von 100 Indexpunkten. Etwas darüber liegen Mülheim, Essen, Bochum, Dortmund (97,4 bis 100 Indexpunkte) Gelsenkirchen ist mit 94,9 Indexpunkten das günstigste Pflaster im Ruhrgebiet.

Am teuersten ist das Leben in München (Indexwert: 125), im Landkreis München (117), in Frankfurt (116) und Stuttgart (115), am günstigsten ist es im sächsischen Vogtlandkreis (Indexwert: 90), im thüringischen Greiz (90,5) sowie in Görlitz (90,6). Die günstigste Region im Westen ist Pirmasens in Rheinland-Pfalz (90,7).

Dir gefällt vielleicht auch:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
Werbung