Pro NRW-Vizechef Kevin Gareth Hauer geht juristisch gegen Fotos vorgehen, die von ihm im Internet kursieren. Heute wurde das Blog Bergische Stimme abgemahnt, dass die Fotos veröffentlich hat. Auf den länger zurückliegenden Fotos ist Hauer einmal sonnenverbrannt zu sehen, wie er eine Geste macht, die an den Hitlergruß erinnert, was Hauers Anwalt bestereitet. Auf einem anderen Bild hält er ein Hitler-Foto in der Hand. Der WAZ gegenüber kündigte das Mitglied des Gelsenkirchener Rates rechtliche Schritte gegen die Veröffentlichung der Fotos an: „Zu dem Foto möchte ich nichts sagen. Das wird abgemahnt. Ich habe einen Anwalt eingeschaltet.“ Hauer betonte allerdings die Fotos hätten nichts mit Nazi-Verherrlichung zu tun. Hauer verwies in dem WAZ-Beitrag darauf, seine Familie mütterlicherseits sei jüdisch. Hier der ganze Artikel. Nach einer Meldung von Radio-Emscher-Lippe täte Hauer allerdings gut daran, sich etwas mehr Zeit beim Gespräch mit seinem Anwalt zu nehmen: Das Bündnis gegen Rechts in Gelsenkirchen hat angekündigt, deshalb Strafanzeige gegen Hauer zu stellen.
Mir ist es eigentlich völlig egal, ob Hauer Hitler-Verehrer ist oder nicht. Selbst wenn er es nicht wäre, ändert es nichts daran, das die Pro-Parteien rassistische Positionen vertreten. Das die Pro-Parteien die angebliche „Israelsolidarität“ und die „Religionskritik“ wie ein Schild vor sich her tragen ändert ebenfalls nichts. Zur „Israelsolidarität“ hat Samuel Salzborn schon alles gesagt und eine Religionskritik, die sich auf den Islam beschränkt, ist keine Religionskritik. Dabei wäre eine grundlegende Religionskritik (heute) notwendiger denn je.
Bitte den Artikel noch einmal gegenlesen und korrigieren: Rechtschreibung und Doppelungen (Gelsenkirchener Bündnis gegen rechts in Gelsenkirchen z.B.)
Ansonsten: spannend, was da im Stadtrat in GE so wirkt….
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