Gegen die Pläne der Partei „Die Rechte“, am 1. Mai in Dortmund zu marschieren, stellt sich das Antifa-Bündnis Alerta. Die Nazipartei richtet sich indes in Dortmund häuslich ein: Ein Büro un Huckarde wurde angemietet, es soll auch der Sitz des Landesverbandes werden.
Ein Büro in Huckarde, prominente Nazis wie Dennis Giemsch und Sigfried Borchardt als Funktionäre – die Nazis in Dortmund haben sich innerhalb weniger Monate unter dem Dach der von Christian Worch gegründeten Partei „Die Rechte“ neu organisiert.
Das Alerta-Bündnis will den Treiben der Rechten nicht tatenlos zuschauen und plant schon jetzt den Protest gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 1. Mai:
Das Alerta!-Bündnis wird seine Aktivitäten gegen die Dortmunder Nazis fortsetzen und kündigt auch für den 1. Mai Proteste unter dem Motto „Naziaufmarsch sabotieren, blockieren, verhindern!“ an. Sonja Brünzels hierzu: „Egal ob im September, am 1. Mai oder zu einem anderen Termin, wir werden es nicht zulassen, dass Nazis ungestört durch Dortmund marschieren.“ Sobald sich die Planungen der Neonazis konkretisieren, wird das Alerta!-Bündnis damit beginnen, entsprechende Gegenmaßnahmen zu organisieren und den Nazis den 1. Mai damit so unangenehm wie möglich zu machen.
Die Entspannung der Lage in Dortmund, die nach dem Verbot der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund im August eingetreten war, war offenbar nur von kurzer Dauer.
Imho ist die Situation jetzt sogar noch schlimmer als vor dem Verbot.
Schläft Sierau bei dem Thema eigentlich noch oder tut sich da schon was ?
Das zeigt ja nur das dieser ganze Verbotsblödsinn nicht funktioniert.
Rechte Gesinnung verschwindet nicht durch Verbote.
Mir ist lieber es gibt regelmässige rechte Aufmärsche in Dormund statt dieser Hauruck-Symbol-Politik.
Die braune Brut bekämpft man durch Gegendemonstrationen, Blockaden und bei Straftaten mit Knast.
Trotz aller Protestmärsche und Aufstände der Nazigegner in den Achtzigern, als SS-Siggi mit seinen Hohlköpfen zunächst die Südtribüne unsicher machte und dort dann von den Massen aus dem Stadion gebrüllt wurde, ist er bis heute immer der treibende Hohlkopf gewesen, der auch ohne mediale Beachtung die Fäden zieht.
Weil aber auch der Verfassungsschutz dies weiß, kann er nicht alle Zeiten tatenlos zusehen, sondern muss auch *seine* Mittel, also z.B. die Verbote durchsetzen.
Laut Ruhrnachrichten wurde das Objekt gekauft. Kein Wunder: mit 10.000 Euro Abfindung für den Rauswurf aus der Rheinischen Strasse kann man sich in Dortmund auch leicht was leisten. Mit Eigentumserwerb und Parteigrüdung haben sich die Dortmunder Nazis nun weiter abgesichert.
Erinnert sei an die Siegesposen der Stadtpolitik im September nach dem Vereinsverbot: das Schwadronieren von einer „aktivierten Stadtgesellschaft“ und das Gedisse gegen Antifa und Camp. Die „five minutes of fame“ für die Staatsantifa sind vorbei und die Nazis stehen formaljuristisch abgesicherter denn je da. Was nun: Uli, Norbert und Hartmut?
[…] Protest gegen Naziaufmarsch in Dortmund (Ruhrbarone) […]