Pyrotechnik: Griechen setzen mal wieder ganz eigene Maßstäbe


Schier unglaubliche Bilder kursieren aktuell (mal wieder) vom griechischen Fußball im Internet.

Vor dem Ligaspiel zwischen PAOK Saloniki und Olympiakos Piräus kam es am vergangenen Wochenende in Thessaloniki nicht nur zu schweren Auseinandersetzungen, im Stadion empfingen die PAOK-Fans beide Teams zudem mit einer riesigen ‚Pyroshow‘.

 
Dagegen wirken ähnliche Vorfälle in deutschen Stadien, welche auch zuletzt immer wieder zu Geldbußen durch die Sportgerichtsbarkeit führten, geradezu ‚nicht erwähnenswert‘.

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Bernd
Bernd
9 Jahre zuvor

Wollt ihr jetzt der BILD Konkurrenz machen? Die kann die Hetze gegen andere Länder bislang aber besser.

Ich war im Stadion in Saloniki, es gab eine Pyroshow, wie auf dem Video. Gab’s an den Wochenende vorher in anderen Stadien hier unten auch. Nichts neues. Kann man gut finden oder nicht (mich persönlich nervt es). Aber die bösen Griechen setzen „wieder mal “ ganz neue Maßstäbe, klar.

Ehrlich gesagt: Die „schweren Auseinandersetzungen“ werden durch jedes Spiel z.B. zwischen Hamburg und Bremen oder St. Pauli gegen Rostock locker getoppt. Nur ohne Pyro.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

@Robin: Etwas, was hierzulande nun mal verboten ist, ist hierzulande auch nicht „höchst umstritten“ – außer natürlich bei einigen wenigen „Versprengten“, bei denen 2000 Grad heiß brennende Chemie anscheinend sexuelle Verzückung auslöst, so ala „2000 shades of burn“…

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
9 Jahre zuvor

Robin, alle Pilotprojekte und Absichten der letzten Jahre und auch die in den anderen Ländern erlaubten Pyroanwendungen laufen doch darauf hinaus, dass nur ein stark reglementierter Einsatz möglich ist. Die treibenden Gruppen hinter dem pubertären Pyro-Spaß, die Ultras, haben ja schon (siehe Deinen Artikel-Link) verlauten lassen, dass sie sich als „Outlaws“ des Profifußballs keine „Spießbürger-Regeln“ und Behördenauflagen gefallen lassen wollen. Also ist damit zu rechnen, dass solche Regelwerke die Hauptdarsteller nicht glücklich machen und dass es trotzdem weiter Streit zwischen Fans, Behörden und Vereinen über den Pyroeinsatz geben wird.

Unter solchen Prämissen weiter zu verhandeln, ist bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen hierzulande mit gutem Grund hoffnungslos, denn wer wie so einige Bundesligisten schon seine Ordnerdienste nicht in den Griff bekommt, der sollte als Verein von diesem Thema tunlichst seine Finger lassen.

PK
PK
9 Jahre zuvor

Mit der Pyrotechnik ist das so wie mit Kampfhunden oder Waffen: das alleine gefährdet per se niemanden. Die Gefahr geht von den Menschen aus, die damit umgehen. Aber da ja Kampfhunde, schwere Waffen und Pyros ausschließlich von absolut integren Ehrenmännern geführt, die vollständig verantwortungsbewusst damit umgehen, ist die Öffentlichkeit auf der sicheren Seite!

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