Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Düsseldorf, ein der CDU nahestehender Studentenverband, verlangt die Auflösung des seit dem 9. Juni bestehenden Antisemiten-Camps auf dem Gelände der Heinrich Heine Universität Düsseldorf.
In einer gestern veröffentlichten Stellungnahme schreibt der RCDS: „Seit dem 09.06.2024 müssen wir auch auf unserem Campus ein Palästina-Protestcamp dulden. Die Beteiligten haben ihre Forderungen auf Social Media geteilt und lassen allein durch diese schon eine antisemitische Grundhaltung erkennen. Sie fordern u.a. die Entfernung des „Bring them home!“-Geiselplakats vor dem SSC, einen Gedenkort für die „Märtyrer von Gaza“ an dessen Stelle und die Beendigung jeglicher Zusammenarbeit der Universität mit israelischen Einrichtungen.“
Die Positionen der Camp-Betreiber seien klar: „Verharmlosung von Terror, Feindlichkeit gegenüber dem israelischen Volk und Staat sowie Bedrohung der jüdischen Studenten an unserer Uni.“
Nun sei die Lage durch neue Aktionen allerdings eskaliert:
„In den Gebäuden 22, 23 und 24 wurden über 100 Flyer verteilt, die nicht nur die genannten Forderungen enthielten, sondern auf der Vorderseite die Umrisse des Staates Israel mit der Losung „Free Palestine“ zeigten.“
Dies sei eine offene Aufforderung zur Auslöschung des Staates Israel und zur Vertreibung der Menschen, die in ihm leben.
Die Studenten fordern nun ein Ende des Camps:
„Wir als RCDS dulden diese antisemitische Hetze auf unserem Campus nicht! Es ist Zeit für das Rektorat und die Universität, hier einzuschreiten und die Aktivitäten der sogenannten Aktivisten zu beenden.“
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