Morgen wollen Neonazis in Recklinghausen demonstrieren. Mit unterschiedlichsten Protesten stellen sich die Bürger sich gegen das immer größer werdende Nazi-Problem im nördlichen Ruhrgebiet.
Die Proteste beginnen heute mit einer Vorabdemo der Offenen Antifa Recklinghausen. Um 18.00 Uhr startet die Demo am Hauptbahnhof Recklinghausens. Nach der Demo geht es im AKZ noch ein Programm. Aktuelle Informationen gibt auf der Mobilisierungsseite undvia Twitter.
Für den morgigen Samstag ruft dann der Koordinierungskreis für Toleranz und Zivilcourage, ein seit 2000 bestehender Zusammenschluss von Parteien, KIrchen, Gewerkschaften und Verbänden zu einer Mahnwache auf. Die findet zwischen 11.00 und 13.00 Uhr am Lohtor statt.
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Es ist wieder soweit: Israel lässt Duisburg nicht zur Ruhe kommen. Ein regelrechter Veranstaltungsmarathon sucht in den kommenden Wochen jene Stadt der Boykottwilligen und Wohnungsstürmer heim, um einmal mehr zu bestätigen, dass man insbesondere am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr die richtigen Lehren aus der Geschichte gezogen hat.
Die Duisburger Volkshochschule und das städtische Internationale Zentrum sind der Austragungsort jener anti-israelischen Propaganda, die sich abermals die Dämonisierung und Delegitimierung des jüdischen Staats zum Ziel gesetzt hat und willens ist, Israel im Namen der Nakba, zu eliminieren.
Jenes Provinzspektakel ist zwar die bloße Neuauflage des immer Gleichen, dennoch gilt es zu intervenieren und dieser antisemitisch konnontierten Geschichtsrevision entgegenzutreten. Während sich kommunale Initiativen, namentlich die Deutsch Israelische Gesellschaft, momentan für den 9. November warm laufen, hat das hiesige Bündnis gegen Antisemitismus einen Blick hinter die Kulissen dieser gespenstigen Veranstaltungsreihe geworfen und zwei längere Dossiers verfasst, die hier nun einzusehen sind:
https://campuswatchude.files.wordpress.com/2009/11/die-nakba-in-duisburg-geschichtsrevisionismus-und-antisemitismus.pdf