Rentnerschwemme – wer schützt Deutschland?

Denkt denn niemand an unsere Kinder? (Foto: eoghan1973/ Flickr/ cc-by-sa)
Denkt denn niemand an unsere Kinder? (Foto: eoghan1973/ Flickr/ cc-by-sa)

Lügenstaat – Jahrelange Desinformation der deutschen Gesellschaft trägt besorgniserregende Früchte. Eine kontraproduktive und – laut Quellen – staatlich verordnete Willkommens- und Respektskultur zwingt uns dazu, die Augen vor spezifischen Problem und Straftätern verschlossen zu halten.

Dabei zeigen die Zahlen und Fakten ebenso eindeutig, wie das persönliche Erleben in unseren Städten: so geht es nicht mehr weiter! Wo etablierte Parteien, wo Hauptstrommedien schweigen, trauen sich die Ruhrbarone sagen offen und ehrlich „Nein!“ zu sagen. Stehen Sie an unserer Seite? Oder sind Sie Feind der Demokratie und unseres Landes?

Unlängst war ich beim Bäcker. Ich kaufte mir ein Käsebrötchen und einen Kaffee, und wollte mich an einen Tisch sitzen, um dort in Ruhe beides zu mir zu nehmen, um gestärkt meinen Beitrag zur Wohlfahrt der Nation beitragen zu können. Alle Stühle waren besetzt, bis auf einen, so dachte ich. Als ich mich aber dorthin setzen wollte, zischte mich eine Dame jenseits der 70 an: „Der ist besetzt, da sitzt Herr Odergut!“ Ich musterte die Dame genauer, ebenso wie ich meinen Blick über all die anderen besetzten Stühle schweifen ließ – und stellte fest: Rentner, überall Rentner? Ein Zufall?

Nein! Es ist kein Zufall. Es ist Sytem. Ein verschwiegenes System. Deutschland schafft sich ab und wird zunehmend destabilisiert. Eine Renterschwemme rollt auf unser Land zu. Und die etablierte Politik schweigt – selbst AfD, NPD, MLPD und IKEA haben in ihren Programmen keinerlei Ansätze und Aussagen zu dieser größten Krise, der die BRD GmbH je ausgesetzt war. Das Thema Alterskriminalität findet in keiner Talk-Show statt, selbst Robocop Rainer Wendt traut sich nicht an das Thema heran.

Und doch: Deutschland wacht langsam auf. Bereits seit Jahren ist das Phänomen des sog. „Windows Pensioners“ bekannt – stets sind es ältere Männer, die Menschen beobachten, in vorgreifender Tradition von Bürgerwehren vermeintliche Ordnungswidrigkeiten melden, oder (jungen) Frauen ebenso belästigende Kommentare entgegen werfen, wie sie unseren Kindern Angst machen. Ich frage: wo sind die Frauen dieser Männer? Wie können sie es sich erlauben, den ganzen Tag am Fenster zu stehen, während andere Menschen arbeiten müssen? Ich stelle nur Fragen.

Die Rentnerschwemme in Deutschland wird immer schlimmer! (Diese Grafik ist so aussagekräftig, dass sie keine Quellenangabe benötigt.)
Die Rentnerschwemme in Deutschland wird immer schlimmer! (Diese Grafik ist so aussagekräftig, dass sie keine Quellenangabe benötigt.)

Sucht man Antworten, wird man selten fündig. Das Bundeskriminalamt weißt in seiner Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) Rentner nicht als separate Gruppe aus. Wieso nicht? Was soll vertuscht werden? Wieso wird auch in Täterbeschreibungen bei Fahndungen stets die Beschreibung „Rentner“, „Opa“ oder „Großvater“ vermieden? Der einen Wahrheit auf der Spur, bietet die PKS immerhin einen Hinweis. In der sogenannten Personengruppe „60+“ finden wir für 2013 knapp 154.000 Tatverdächtige, 2014 schon über 158.000 – ein Zuwachs um über 4.000 Straftaten!!!! Darunter 312 Straftaten gegen das Leben!!! Zum Vergleich: das ist mehr als doppelt so wie viel in der gesamten Gruppe der U18jährigen. Es fällt auch auf, dass die Straftat der ärtztliche Pflichtverletzung 2014 EINZIGST UND ALLEINST Personen „60+“ (Terrorrentner) zur Last gelegt wurde. Dazu kommt, dass bei sämtlichen Straftatbeständen, bei denen es weniger als eine Anzeige gab, eben dies genau auch auf den Personenkreis „60+“ zutrifft – und das seit Jahrzehnten! Und trotzdem schweigen unsere Medien!

Allein in Deutschland gibt es laut statistischem Bundesamt zwischen 17 und 25 Millionen Rentner – genau Zahlen hat niemand. Vermutlich, das bewußt mit verschiedenen Datensätzen (Personen Ü65 vs. Rentenbezug) operiert wird. Auch dies dient der Verschleierung! Gehen wir von 20 Millionen Rentnern aus. Auf je drei Deutsche Nichtrentner kommt damit ein Rentner. Wurden wir jemals gefragt, ob wir das wollen? Sind wir der Weltrentenversicherungsträger? Wie viele Rentner gibt es denn im Libanon? Antwort: weniger. Wieso eigentlich? Ist das die islamische Nächstenliebe?

Nach unabhängigen Schätzungen (Quelle: Autor dieses Artikels) haben wir weltweit über eine Milliarde Rentner. Das können wir nicht schaffen, wenn die alle zu uns kommen! Ich möchte das noch sagen dürfen. Auch wenn es unpopulär ist.

Eine weitere Beobachtung: 100% (DAS IST MEHR ALS DIE HÄLFTE!) der noch lebenden Kriegsverbrecher des Zweiten Weltkrieges sind heute im Alter über 65 – das kann kein Zufall sein.

Ein letztes Faktum: Migrationsrentner. Geographisch-sozialstatistische Erhebungen eines nicht vorhandenen Instituts aus dem Jahre 2016 zeigen, dass insbesondere in den östlichen Bundesländern (ausser Polen) die meisten Rentner nie in bundesdeutsche Kassen eingezahlt haben, sondern, wenn überhaupt, in die Kassen des Fantasiestaates „DDR“. Von diesen wiederum, die als Rentner im Osten der Republik gelten, beziehen 100% Rentenleistungen. Auch hier wird das System wieder deutlich.

Was muss noch passieren? Ist es wieder soweit?
Wie ist es möglich, dass britische Medien schon vor Jahrzehnten das Problem der Alterskriminalität offensiv in Dokumentation angehen konnten – während es im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen keine einzige Dokumentation zu dem Thema gibt?

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Im Internet. Im Web. In den Sozialen Medien.
Bevor er gelöscht wird!

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Kai Mauer
Kai Mauer
8 Jahre zuvor

Und ihr glaubt also wirklich, daß wir euch auf den Leim gehen und durch immer mehr fremdkulturelle Zuwanderer Deutschlands Zukunft sein sollen?
Die Integrationsbeauftragte für Gelsenkirchen gab auf einem Bürgertreffen in 2014 folgende Zahlen aus:

In Gelsenkirchen sah die Struktur durch große Anteile von EU-Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien so aus:
(Stand 24.03.2014, Erwachsene / junge Erwachsene ab 16 Jahren, Zahlen von Frau Karin Welge, Integrationsbeauftragte der Stadt Gelsenkirchen)
59% ohne Schulabschluss
33% ohne Ausbildung
5% mit Ausbildung
3% mit höherer Qualifikation als Ausbildung

59% ohne Schulabschluß – das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Sind das die Facharbeiter von denen die Altparteien träumen?

Daniel
Daniel
8 Jahre zuvor

Soll das witzig sein? Meine fresse, das Niveau nimmt hier aber rapide ab.

kE
kE
8 Jahre zuvor

Das Thema Rentner bzw. Menschen über 67 Jahre ist ein Thema, das mehr Beachtung benötigt.
Leider ist der Artikel sehr diskriminierend. Es wird bei der Kriminalität nur von männlichen Rentnern gesprochen. Hier haben auch die Genderwahn-Anhänger noch viel zu tun.
Das Thema der alten M#nner ist auch deutlich geringer als das der Frauen. Sie sterben statistisch früher, müssen aber denselben Rentenbeitrag etc. zahlen.

Insgesamt ist das Thema alte Menschen sehr interessant.
Es gibt das Problem der alten Menschen im Knast bzw. der fehlenden Strategien der Justiz, wie mit alten Kriminellen umgegangen werden soll.
Es gibt viele verarmte alte Menschen, die Flaschen sammeln etc.

Insgesamt sind es also viele Aufgaben, die unsere Gesellschaft und auch viele Menschen, die gerne sozial helfen, aktuell komplett ignorieren.

BTW: Ich habe auch viele Jahre eingezahlt und hoffe, dass ich für diese Einzahlungen auch Leistungen erhalte.

Statistiken bis ins Jahr 2050 sollte man ernsthaft hinterfragen. Da muss die Glaskugel nur leichte Unebenheiten haben und schon klappt nichts mehr. In den 80er ging man davon aus, dass es heute kein Öl mehr gibt, dass wir autonome Fahrzeuge zumindest auf den STrassen haben, nicht mehr mit 800 km/h fliegen, ….

Manta Klaus
Manta Klaus
8 Jahre zuvor

Boah ey ist das witzig. Das werd ich mal direkt Russia Today schicken, damit die so ne verdammte "Russendemo" gegen die Seniorenschwemme und die negativen Folgeeffekte (Parkplatzmangel, Rollatorpreisanstieg) veranstalten. Dann kann sich auch der Steinmeyer wieder einschalten oder ausschalten.

Jens Koenig
Jens Koenig
8 Jahre zuvor

Gerontokratie!!!

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Grossartig, Sebastian. Aber auch du wirst mal Rentner. 🙂

abraxasrgb
abraxasrgb
8 Jahre zuvor

#6 Arnold … noch viel schlimmer, wir alle werden mal Rentner, wenn wir nicht vorher etwas dagegen tun oder durch den Tod erlöst werden 😉
Aber ich befürchte, dass der sachliche Hinweis auf die Biologie bzw. die Anthropologie als sozialdarwinistisch oder rassistisch, zumindest aber defätistisch bezeichnet wird 😉

@ Sebastian Lustige Satire, auch wenn ich anderer Meinung bin 😉

Helmut Junge
Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Positiv ist, daß Rentner anderen Personen seltener Bißverletzungen zufügen, als jüngere Personen. Die statistischen Diagramme zeigen eine signifikante Abnahme dieser Form der Körperverletzung mit zunehmendem Alter. Experten werten das als Konsequenz der sich langsam entwickelnden Altersweisheit. Diese Theorie ist allerdings umstritten.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
8 Jahre zuvor

Ich bin auch Rentner, kann aber hier ehrenwörtlich und darüber hinaus der gesamten deutschen (Rentner )Öffentlichkeit versichern, dass ich bislang noch nie an einer Supermarktkasse gestanden und mit Kleingeld hantiert habe. Ich muss mich doch sehr wundern, dass diese Geisel, der/die Kleingeld zählende Rentner/in) der einkaufenden Menschheit im obigen Artikel keine Erwähnung findet. Könnte es sein, dass der Artikel nicht ganz ernst gemeint ist?

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

@ Thomas #9
Dem ist wohl so.

@ Helmut #8

Es könnte auch an wenigeren und schlechteren Zähnen liegen. 🙂

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Helmut,
ich denke, daß wir Alten anderen Menschen weniger Bißwunden zufügen, weil unsere " Dritten Zähne" das Beißen anderer Menschen gar nicht oder nur bedingt zulassen.

Im übrigen -und im Ernst-:
Wenn über "Rentner" nachgedacht wird, dann sollte dabei bedacht werden, daß mit diesem Begriff ein sehr heterogener Teil der Bevölkerung er- bzw. umfaßt wird, also Differenzierung in der Beschreibung des Ist-Zustandes, folglich auch in der Analyse desselben und erst recht dann geboten ist, wenn "man" über Veränderungen nachdenkt, die in der Gesellschaft und/oder durch den Staat bezogen auf "die Renter" anstehen oder anstehen sollten -das schließt sog. Pensionäre wie mich mit ein.

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Arnold,
Du warst in Sachen "Ursachen der Beißhemmungen der Alten" schneller als ich -sh.weniger, sh.schlechte, sh. dritte Zähne!!

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

@ # 7 abraxasrgb

Das biologische Kernproblem des Alterns ist das unvermeidliche Schwächerwerden. Daran ändert auch eine veränderte Kultur des sogenannten aktiven Alterns nichts, die dieses Schwächerwerden hinausschiebt, bzw. mit viel Kraftaufwand hinauszuschieben versucht. Aber auch der verschobene Tod bleibt, sofern kein Unfall nachhilft, ein Ableben aus ultimativer biologischer Schwäche, und mit diesem konstitutiven Lebensphänomen können die meisten Menschen nur in Form der systematischen Verdrängung umgehen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
8 Jahre zuvor

@#9 Thomas Weigle: Der kleingeldzählende Standard-Rentner wird dank moderner Technik und "Bargeldlos!"-schreienden Banken und Kreditkartenunternehmen immer mehr abgelöst vom 3-mal-Karte-falschrum-einschiebenden und nach-dem-Zettel-mit-der-Geheimzahl-kramenden Nachwuchsrentner mit Visa-Batschkapp.

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

@ Walter Stach

Walter, gute und starke , also beissmächtige Zähne im Alter sind zunehmend ein Zeichen hoher Renten/Pansionen. Reiche Alte sind also in der Regel bissige Alte, was Helmuts "Statistik" natürlich etwas durcheinander bringt. 🙂

Thomas Weigle
Thomas Weigle
8 Jahre zuvor

@ Klaus Lohmann Im ostwestfälischen Halle, ein Ort hat eine ganz neue Kassenära begonnen. Nicht mehr die Dame oder der Herr an der Kasse kassiert, sondern ein Automat kassiert und gibt Wechselgeld raus. da kann man was erleben…., Fortschritt geht anders.

Christian
Christian
8 Jahre zuvor

Herr Dr. Bartoschek- gratuliere zu diesem mutigen Text!

Endlich jemand der sich traut das Problem beim Namen zu nennen!

Leider vermisse ich den nicht zu unterschätzenden Faktor der "Dunkelziffer".

Und wird sicherlich diesbezüglich vieles Verschwiegen!

Bitte weiter so mutige und wichtige Artikel

Helmut Junge
Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Thomas (9), du fragst; " Könnte es sein, dass der Artikel nicht ganz ernst gemeint ist?"
Ich denke er ist es nicht, denn wenn Sebastian es es ernst gemeint hätte, müßte er Verbündete suchen. Aber die einzige Partei, die über die Jahrzehnte hinweg, immer mal wieder Rentnerbashing betrieben hat, waren ja bis vor 2-3 Jahren die Grünen. Deren Mitglieder waren ja bis kurz vor dem sechzigsten Lebensjahr vom Selbstgefühl her, immer noch Jugendliche, und weil sie meist keine eigenen Kinder haben, waren auch keine Enkel da, die sie Oma oder Opa nennen konnten, und diese Autosuggestion des ewigen Jugendlichseins hätten stören können. Aber in den letzten zwei Jahren hat ein großer Prozentsatz der Grünenmitglieder die magische 60 überschritten, oder steht unmittelbar davor. Die Grünen sind nämlich großteils etwa alle im gleichen Alter. Nun sind sie ja auch nicht wirklich dogmatisch, sondern in wichtigen Fragen pragmatisch, wenn nicht sogar stark erfolgsorientiert.
Kurz, ab sechzig verliert der Jugendkult an Bedeutung und die Aufmerksamkeit gilt der zu erwartenden Rente, bzw. Pension. Diese Partei zu gewinnen um Rentnerbashing zu betreiben, wird heutzutage wohl nicht mehr gelingen. Und andere Parteien hatten das nach meinem Wissenstand sowieso nie im Sinn. Sebastian stände wohl politisch ganz einsam im Feld.

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Arnold -15-,,
meine Zähne sind, jedenfalls weitestgehend, altersgemäß die Dritten.
Aber….
Du kennst mich ja als einen durchaus bissigen Alten. Und ich bemühe mich darum, diesen Biss noch ein wenig beizubehalten. Das trägt nicht zur Freude von jedermann bei.

Und im übrigen -wiederum im Ernst:
Daß die Menschen in Deutschland heutzutage wesentlich länger leben als noch vor…….(?) Jahren und daß heutzutage vielmehr Menschen als früher länger körperlich und geistig "fit" bleiben bedeutet………????
Über die positiven und die negativen Konsequenzen daraus für die Gesellschaft und für jeden alten Menschen wird wissenschaftlich geforscht, wird landauf und landab diskutiert und dabei wird selbstverständlich interessensgerichtet argumentiert – "so" durch die Jungen, "Anders" durch die Alten ,"so" durch Alte, die den sozialschwachen und bildungsfernen Schichten zugerechnet werden, "Anders" durch Alte aus anderen Bevölkerungsschichten, "so" durch alleinlebende Alte, "Anders" durch Alte in einem "Familieverband", "so" durch Alte, die mittels ihres "Gottes-Glaubens versuchen, "besser" mit ihren Problemen fertig werden zu können, "Anders" durch Alte, die als Atheisten, als Agnostiker die sich mittels der praktischen Vernunft ihrer Probleme annehmen. Dazu gehört auch, daß man sich "so" oder "Anders" mit der Frage nach dem Wann und dem Wie des Sterbens und der ewigen Frage befaßt, ob etwas und ggfls was nach dem eigenen Tode von einem selbst noch irgendwie, irgendwo existent sein könnte oder eben nicht.
Abgesehen von den "handfesten Problemen" für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen, die sich wie angedeutet neuerdings aus der deutlich höheren Lebenserwartung ergeben, sind die ebenfalls kurz skizzierten existentiellen Frage für die Alten die gleichen, die sich die Menschen seit "altersher" stellen. Da, so scheint mir, ist nichts Neues zu erkennen, wie sollte das auch der Fall sein können?
Arnold,
ich meine, daß es keinem ab einem gewissen (?)Alter gelingt, die Fragen völlig auszublenden nach dem Wann und dem Wie seines Todes und nach dem " danach". Es gibt m.E. lediglich graduelle Unterschiede bezüglich der Häufigkeit dieser Fragestellungen und graduelle Unterschiede im Umgang mit diesen Fragestellungen -gezielte Versuche, Antworten "zu umgehen"; gezielte Versuche, Antworten zu finden, die zufriedenstellen, weil sie oftmals märchenhaft sind, aber weit weg von jeder Realitätit oder, oder, oder….
Auch das ist nicht neu.

Und der Konflikt zwischen den Jungen und den Alten ist in seiner Substanz ebenfalls ein uralter. An ihm ist substantiell nichts neu. Insofern kann man sich ihm gelassen stellen -als Junger und als Alter.

Etwas Persönliches:
1.
Wenn ich mich als Alter u.a. hier bei den Ruhrbaronen in gesellschaftspolitische Diskussionen einbringe, dann geht es nicht mehr um mich -ganz und gar nicht-. Mich treibt die Frage um, in welcher Gesellschaft meine Kinder und vor allem mein 8 jähriger Enkel nach meiner Lebensphilosophie zukünftig leben sollten und in welcher sie denkbar zu leben haben werden.
Ich weiß, daß es ein Privileg ist, so denken und so argumentieren zu können.
2.
Und wenn ein " Junger" meint, gegen mich, weil ich alt bin," zu Felde ziehen zu müssen", auch polemisch, sarkastisch, ironisch, dann bin ich -noch- fähig und willens, mindestens (!!) mit gleichen Kaliber zurückzuschlagen!

abraxasrgb
abraxasrgb
8 Jahre zuvor

Wäre es angesichts der dramatischen Lage nicht sinnvoll die "grauen Panther" zu reanimieren?
Dann bekommt die abstrakte Gefahr auch ein (An)Gesicht in den Talk-Shows. 😉
Nur wenn es gelingt diese Katastrophe demokratisch zu institutionalisieren, können wir die Rentner zähnen ähhh … zähmen … Wobei "dem Jundendwahn die dritten Zähne zeigen" ein guter Slogan für die grausigen Panther wäre.
Sonst schaffen wir das nicht …

PS: Die laufen schon mit Stöcken bewaffnet am hellichten Tag durch die Straßen …
PPS: The Who: Hope I´ll die, before I get old … my generation 😉

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

-2o-
"Wer jung stirbt, den lieben die Götter"!
Alles erscheint möglich.
Mich haben sie nicht geliebt, die Götter.

thomas weigle
thomas weigle
8 Jahre zuvor

Schon seit Jahren, wahrscheinlich seit ich Rentner bin, vor allem während meiner täglichen Arztbesuche, bin ich mit den anderen Rentnern einig in der Meinung, dass Altwerden nichts für Feiglinge ist. Das macht uns hart und lässt uns Angriffe wie die des Jünglings Bartoschek, der sich hier öffentlich ausweint, weil er mal einen kleinen Snack im Stehen oder Gehen verzehren muss, mit Gelassenheit ertragen. Venceremos, hehe.

Nansy
Nansy
8 Jahre zuvor

Es ist das gute Recht der Jungen, sich über die Alten lustig zu machen. Die von den Jungen so beklagte Rentnerschwemme geht einher mit einer Selbsttäuschung der Spötter – zum einen werden sie selbst einmal zu den Rentnern gehören – zum anderen unternehmen sie alles um selber möglichst alt zu werden. Gesundheitswahn allerorten: Angst vor Schadstoffen im Essen, Luftverschmutzungen, Fleischverzehr, Alkohol, Fett und Zucker – alles wird darauf hin geprüft, ob ein es das Leben "verkürzen" könnte.
Man will also sehr alt werden – um möglichst gesund und lange den zukünftigen Jungen auf der Tasche liegen zu können.
Schämt euch, ihr Heuchler.. 😉

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Thomas Weigel,
wenn meine Mutter ab ihrem 8o.Lebensjahr regelmäßig gesagt hat: "Altwerden ist Sch…..", dann……

Heute sage ich -im 78.Lebensjahr-dann und wann das Gleiche.

Und weiter geht's, bis es vorbei ist.

Man kann sich dem entziehen. Aus Feigheit? Aus anderen Gründen?

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Sebastian B.,
und die Jungen von heute sind nicht nur die Alten (die Rentner)von morgen, wenn sie denn das Glück haben…….., sondern auch die Toten von übermorgen.
Bedenken das die Jungen?
Ich denke, das anzunehmen, ist irreal!

kE
kE
8 Jahre zuvor

Die alten Menschen leben fühlen sich länger total fit, haben dann aber eine lange Phase, in der die Lebensqualität deutlich nachlässt.

In der letzten Phase, können viele Menschen mehr Unterstützung gut gebrauchen. Das gilt insbesondere dann, wenn sie nur sehr kleine Renten verfügen (typische Arbeiterfamilien mit dem Mann als Alleinverdiener und ohne große Kindergeldzahlungen, Krippenbetreuung, Discounterklamotten etc.). Dabei sind insbesondere Frauen betroffen.

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

kE
Ja, vor bei alten Menschen -insbesondere bei älteren, alleinstehenden Frauen-, die nicht -nicht mehr-in ausreichendem Maße für sich selbst sorgen können, zeigt sich in krassem Maße ein "Versagen des Sozialstaates", dem nicht hinreichend begegnet wurde, begegnet wird über die sog. Grundsicherung im Alter!

kE
Ich stelle das aus Überzeugung fest, nicht um Sie mit dem Hinweis auf das Verfassungsprinzip vom "Sozialstaat Bundesrepublik Deutsschland" 'mal wieder nerven zu wollen. Ich weiß um ihre gegensätzliche Grundauffassung, wenn es um das Sozialstaatsprinzip im allgemeinen und um das von mir leider immer wieder registrierte Sozialstaatsversagen im besonderen geht.

thomas weigle
thomas weigle
8 Jahre zuvor

@ Walter Stach#24 Natürlich entziehen wir uns dem nicht, wir sind ja keine Feiglinge. Außerdem braucht es die verständigen Alten um der unverständigen Jugend unter 60, die wie gesehen, schnell mit Wort und Tat ist, in die wohlverdienten Schranken zu weisen.
Das Recht, sich über alte lustig zu machen, gebührt allein den Alten. Nochnicht60jährige verfügen doch überhaupt nicht über die notwendige Lebenserfahrung, für solches Tun.

kE
kE
8 Jahre zuvor

@28:

Ich bin ein großer Anhänger des Sozialstaates, der in Notfällen oder in Fällen, in denen die Gesellschaft versagt hat, zu helfen.

Dann setze ich voraus, dass Eigenverantwortung erforderlich ist und dass diese Solidargemeinschaft nur funktionieren kann, wenn sie "Versicherungsfälle" nur innerhalb einer Gruppe aufnimmt und diese Gruppe nicht beliebig durch neue Empfänger erweitert.
Da wird unser Unterschied liegen.
Evtl. noch darin, dass ich der Meinung bin, dass Menschen, de ihr Leben lang gearbeitet haben, deutlich mehr Rente erhalten müssen als diejenigen, die es einfach nicht schaffen, einen Job zu finden, obwohl sie gesund etc. sind.

Ich konnte bspw. die Müterrente und auch die Rente für Menschen, die oft seit ihrem 14. Lebensjahr gearbeitet hatten, gut nachvollziehen.
Meine Mutter war als Hausfrau in einem Arbeiter/kleinen Angestellten-Umfeld aktiv. Als junge Frau hatte sie viele Jahre gearbeitet, bis die Kinder kamen.
Damals war der Haushalt aufwändiger. Es gab eben keine Discounter-Klamotten, Dauer-Kitas für alle mit Verpflegung etc.
Diese Mütter und Frauen muss ein würdiges Leben im Alter ermöglicht werden. Das ist nicht der Fall. Bei Pensionen sieht dies oft anders aus.

Im Alter fehlt vielen Menschen der soziale Kontakt etc. Hier könnte auch Betreuung etc. helfen. Es gab weder Geld noch Freiwillige.
Dies ist auch ein Grund, weshalb ich nicht davon ausgehe, dass Flüchtlings-Hilfe-Hype lange anhalten wird. Meine Erfahrungen in Sachen Jugend- und Alten-Betreuung insbesondere mit Menschen im Ehrenamt zeigt dies.

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Rente ab 16, das wärs doch, Leute. Kein Streit mehr zwischen Jung und Alt, zumindest nicht ums Geld. Kreative überall. Versorgungsheiraten nicht mehr notwendig, also weniger Knies zwischen Paaren. Nerven einen die Eltern, kann man schon kurz nach der Pubertät ausziehen, um weiteren Streit a la "so lange du die Füße unter meinen/unseren Tisch…" entgehen. Kein Warten auf das Erbe und keine Angst vor der Enterbung.

Ach ja, das ganze nennt sich übrigens bedingungsloses Grundeinkommen. 🙂

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Arnold,
im Sinne der weltweit existierenden Dominanz der Ökonomie und der alle gesellschaftlichen Bereichen bestimmenden Leitlinien von Effizienz und Effektivität, liegt es doch auf der Hand, sich über "die Entsorgung der Alten" Gedanken zu machen, die nicht mehr zum Bruttosozialprodukt beitragen, sondern dieses negativ beeinflussen.
Sarkasmus?
Es gibt konkrete Beispiele dafür, daß "man" zumindest in diesem Geiste denkt und zunehmennd nachdenkt.
Im übrigen -sh.19-;
Der Streit zwischen den Jungen und den Alten, ein oftmals verbissen (!) geführte, ein manchmal ironisch-belustigender, ein gelegentlich sarkastischer, ein dann und wann auch 'mal um Sachlichkeit bemühter ist doch ein dem Wesen jeder menschlichen Gemeinschaft innewohnender. Lediglich die Faktoren, die Elemente des Streites, die konkreten Streitgegenstände verändern und verschieben sich.
Da ich insofern nichts Aussergew;hnliches wahrnehme, lasse ich es dabei.

Arnold Voss
8 Jahre zuvor

Also leg dich in die Riemen, Walter, und lächle. Miesepetrige Alte haben einfach keine Zukunft (mehr) und das zu recht. 🙂

Walter Stach
Walter Stach
8 Jahre zuvor

Arnold,
ich hatte bisher das Glück -familiär, als Dozent, im ehrenamtlichen Engagement, während dr Arbeit in Komm.verwaltungen u.a mehr- mit im Verhältnis zu mir jüngeren Menschen zu tun haben zu dürfen, die oftmals sehr, sehr kritisch der Welt im allgemeinen und mir im besonderen gegenüberstanden -einschließlich oftmals ironischer Hinweise auf mein Alter-, aber nie in Form und Inhalt sich mir Älterem gegenüber respektlos verhalten haben (Ausnahmen bestäigen die Regel ).
Wenn das so bleibt, dann wird das schon mit dem Lächeln weiterhin klappen oder, wenn ausnahmsweis geboten, Ironie und Sarkasmus müssen herhalten.

Helmut Junge
Helmut Junge
8 Jahre zuvor

Wer wieviel Rente bekommt, und ab wann, ist ziemlich umfassend geregelt. Das hängt mit der Lebensarbeitszeit zusammen. Und oft ist die Rente trotzdem knapp. Ich bin sicher, daß diejenigen Rentner, die sich in einem Cafe Kaffe und Kuchen leisten können, auch viele Jahrzehnte
" ihren Beitrag zur Wohlfahrt der Nation beigetragen haben".
Wenn also ein junger Mann, der naturbedingt erst wenige Jahren diese Vorleistung erbracht hat, im Alter auch da sitzen möchte, muß er wohl oder übel noch ein paar Jahrzehnte dafür rödeln und in die Rentenkasse einzahlen. So funktioniert das. Ein Geheimnis steckt da nicht hinter.

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