„Rettet die Kulturhauptstadt“

In der FAZ fordert Andreas Rossmann die Rettung der Kulturhauptstadt

Foto: Kultur2010

Das Fazit seines ausführlichen Artikels: Zu viel Marketing, zuviele Gags und Gimmicks und zu wenig Kunst und Kultur. Zudem interessantes über die nicht vorhandene Perspektive der Philharmonie in Essen. Vielleicht ist der Text ein wenig zu stark auf Essen bezogen, aber das ändert nichts daran, dass hier das wichtigste Feuilleton des Landes Alarm schlägt. Wie war das mit dem Imagegewinn durch die Kulturhauptstadt? Hier der Artikel  .
Vielleicht wäre es an der Zeit, auch mal im Ruhrgebiet selbst offen über die Kulturhauptstadt zu diskutieren. Viele der Blogs, die sich dem Thema noch vor einem guten halben Jahr angenommen haben sind längst verstummt. Meine Frage: Muß die Kulturhaupstadt überhaupt gerettet werden? Wenn ja, wie?

Weitere Texte zu dem Thema:

Ärger in der Kulturhauptstadt

Die klassische Trgödie

Die Kulturhaupstadt und die M-Frage

 

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Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

Ach, Hysterie vorgestern, Ernüchterung gestern, heute Besorgnis und morgen wird das Ding vielleicht endlich mal das was es ist: Ein okayes, aber auch nicht zu überschätzendes Imageprojekt, bei dem längst nicht soviel abfällt wie das ewig-darbende Kulturfanvolk erwartet.
Die Kritik hat natürlich großteils recht (und hat wohl von mir abgeschrieben), kommt aber auch zu spät. Das Ding ist durch, es wird jetzt höchstens noch ein wenig Kosmetik betrieben.
Imagegewinn? Klar, aber im Rahmen des möglichen. Von Außen sieht das halt alles auch manchmal ein wenig sehr aufgeregt aus. Insofern ist Normalität zu begrüßen, zwangsbegeistert werden wir schon bald genug wieder.
Und zum Glück gibt es ja viel mehr business-as-usual als im offiziellen Teil des ganzen vorkommt. Da kann sich und will sich selbstverständlich nicht jeder immer mit Scheytt-Pleitgen-Gorny & Co. beschäftigen. Und das völlig zurecht.

David Schraven
Admin
16 years ago

Linz ist 2009 europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt hat einen Etat von rund 60 Mio. EUR. Und die Größe von Herne.

Istanbul hat einen Etat von 600 Mio Euro.

Das Ruhrgebiet hat einen Etat von 52 Mio Euro. (12 Mio kommen jeweils vom Bund, vom Land und vom Regionalverband Ruhr (RVR). Dazu kommen 6 Mio von der Stadt Essen, 8,5 Mio vom Initiativkreis Ruhrgebiet und nur 1,5 Mio von der EU.) Das Geld wird auf vier Jahre verteilt.

Dazu sollen noch freie Mittel über Sponsoren zusammengetragen werden. Bislang haben RWE 2,5 Mio und und E.on Ruhrgas 2 Mio Euro zugesagt. Es werden weitere 7 Mio gesucht.

Damit hat die Kulturhauptstadt einen Etat von maximal 63,5 Mio. Euro.

Das sind die harten Fakten. „Da könnte man schon neidisch werden“, heißt es bei der Ruhr.2010

Ralf Wasselowski
Ralf Wasselowski
16 years ago

@Jens: Eine These im Artikel ist ja, dass es ein Verständnis von Kultur gibt in der Kulturhauptstadt, das mit eigentlicher, mit „richtiger“ Kultur zu wenig zu tun hat. Zuletzt war so eine ähnliche Kritik über das Traumzeitfestival in Duisburg zu lesen.

Du schreibst als abgeklärter Journalist, der schon alles im Leben gesehen hat, dass es ja klar wäre: Es ginge nur um den Imagegewinn und das wäre vollkommen ok.

Ist es aber nicht. Welchen künstlerischen, kreativen, kulturellen Gehalt hat das Ganze? Wenn bei den Ruhrbaronen nur geschwafelt würde, könnten wir die Seite bald abschalten. Ist es bei der Kulturhauptstadt denn egal, wie gehaltvoll die Aktionen sind? Ein positiver Imagegewinn gerade bezüglich der Aussensicht kommt doch nicht nur durch massenkompabiblen Klimbim, sondern dadurch, dass wirklich etwas dahintersteckt. Eben nicht nur Geld.

@Stefan: In dem Artikel geht es neben der Kulturhauptstadt allgemein um den geschassten Intendaten Kaufmann. Ich finde, dass sind zwei Themen. Rossmann hängt vieles daran auf, wie mit Kaufmann umgegangen worden ist, er rückt es in die Nähe einer provinziellen Posse. Mag auch alles sein, aber ich würde das Projekt Kulturhauptstadt und ihre kulturelle Potenz auf der einen Seite diskutieren – hier geht es auch darum, wer da mitmacht, wer welche Projekte auswählt und fördert usw. – und auf der anderen Seite stehen solche Vorgänge wie sie am Beispiel der Philharmonie zu sehen sind.

Ob die Kulturhauptstadt gerettet werden muß? Sie scheitert bestimmt nicht, weil Kaufmann entlassen worden ist, obwohl man die Gründe dafür schon ins Grundsätzliche ziehen und davon den Schluß ableiten könnte, die Politik habe ein falsches Kulturverständnis.
Dass die Kulturhauptstadt nicht Documenta-Niveau hat, ist klar, da braucht man sich nur angucken, wer das Sagen hat. Es geht wohl eher um massentaugliche Aussenwirkung, um einen Imagegewinn. Dass es nicht elitär angegangen wird, hat was Positives, aber das Gegenteil von elitär muss nicht RTL-Niveau sein. Das Kulturverständnis im Ruhrgebiet war immer schon seltsam, in der Politik sehr stark von Unkenntnis und Berührungsängsten geprägt. So gesehen ist die Kulturhauptstadt ein Schritt nach vorn, jedoch gleichzeitig auch einer zurück, weil die Politik immer noch keine Vorstellung davon hat, was Kultur eigentlich ist.

Arnold Voß
Arnold Voß
16 years ago

Den Erfolg der Kulturhauptstadt Ruhr 2010, jenseits der sonstigen, zweifellos berechtigten Kritik, von einem einzigen Konzerthaus und seinem Intendanten abhängig zu machen, das ist schon eine verwegene Konstruktion. Noch steiler wird diese These, wenn gleich noch das gesamte Kunst- und Kulturverständnis einer in Deutschland einmalig großen und äußerst vielfältigen Museums-, Theater- Musiklandschaft am Umgang mit einer einzigen Institution und ihrem Personal – und auch da sind in diesem Fall sicher Fehler gemacht worden – gemessen wird.

Diese in duchsichtigster Weise absichtliche Vermischung dieser beiden Komplexe macht diesen Artikel in meinen Augen leider zur Gefälligkeitsschreiberei par excellence. Da hat der lange und medienmächtige Arm des „Freundeskreises Kaufmann“ sich nochmal aus „berufenem“ Munde von außen seinen inneren lokalen Druck verstärken lassen. Einen Druck der, wenn man die realen Sponsorensummen dieser Mäzene mit der Summe vergleicht, die der Steuerzahler in das Konzerthaus steckt, diese Art der Einflussnahme als äußerst vermessen, wenn nicht sogar als völlig unangemessen erscheinen läßt.

Schlimmer finde ich es allerdings, dass sich ein so renommierter Autor – ob in guter oder schlechter Absicht, ob fahrlässig oder unwissend ist dabei völlig egal – dazu einspannen läßt.

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

@ Ralf: Wir sind uns ja vollkommen einig, aber dazu habe ich an anderen Stellen in den letzten Jahren schon einiges geschrieben, und irgendwann ist Schluss (und ich kenne meine Pappenheimer).
+ @ Arnold: Genau wie bei „Essens Kreative Klasse“ z.B. auch setzt sich eben niemand der Verantwortlichen gerne mit anderen Schwergewichten auseinander, sondern spielt sein ureigenes Spielchen. Deshalb trägt auch vieles den Stempel „Könnte von VIVA/WDR/Rockbüro NRW sein“. Aber ich mag jetzt echt nicht schon wieder… Es nervt.

Oliver Mengedoht
16 years ago

Puuh, mal ganz ehrlich: Wie viele normale (!) Bürger gibt es denn, welche dieser Kulturkrampf interessiert, den sich Politiker und andere abgehobene „Eliteköpfe“ da so ausdenken? Kommt da wirklich irgendetwas (!) bei rum, was „den Mann auf der Straße“ interessiert? Ich find das ganze Kulturhauptstadt-Geschwafel nur lächerlich.
Just my 2 cents 😉

Arnold Voss
16 years ago

Wieso sorry Stefan? Die kennst meine Position dazu. Ja, so macht sich Ruhr 2010 lächerlich! Das Problem ist nur, dass dahinter die Selbststilisierung von Gesamt-Ruhr als Metropole steht. Warum nicht einfach: Wir wollen uns mit der ganzen Welt messen weil wir eine neue Rolle in der Welt suchen. Warum immer diese Vergleiche mit bestimmten Orten respektive Städten respektive Weltstädten. Da fallen den Menschen die diese Städte kennen natürlich die entsprechenden Bilder ein.

Es geht nicht darum, sich in falscher Bescheidenheit das „thing big“ zu verbieten. Es geht darum, sich von bestimmten (Vor)bildern zu lösen und einen ganz eigenen Weg zu suchen. Diese Chance hat Ruhr 2010 mit seinem überwiegend massenkompatiblen Allerweltsprogramm (und hier hat Rossmann natürlich recht) leider schon vertan. So bleibt die Demonstration von dem was man hat, garniert mit ein paar schönen Zutaten.

Bei den 2010 Projekten rund um das Thema der kreativen Stadt sieht die Sache allerdings etwas besser aus. Da denken die Verantwortlichen doch überraschend weit über 2010 hinaus und suchen nach einem ganze eigenen Ansatz. Das läßt mich hoffen.

Arnold Voss
16 years ago

@Oliver

Wenn der Mann und die Frau auf der Straße zum Maßstab für anspruchsvolle Kunst und Kultur wird, dann können wir hier alle gleich mit einpacken. Hier gehen doch fast jedes Posting (deine eingschlossen) und fast alle Comments weit über den alltäglichen Horizont des sogenannten Normalbürgers hinaus. Aber um den müssen wir uns auch gar nicht kümmern. Dessen Bedürfnis nach einfachen Welterklärungen und möglichst systematischer Ablenkung von selbst gemachten Gedanken wird doch durch all die Flachschreiber und Nur-nicht-irgendwo-anecken-Debattierer bei WAZ und Konsorten bestens befriedigt. Und das schönste daran ist: Wir haben mittlerweile, für solch einen Blog, ne vedammte Menge täglicher Leser.

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

@ Arnold (vor allem): „Ruhrbarone machen neuerdings schlau statt doof“, haha

Arnold Voß
Arnold Voß
16 years ago

Das von dir? Haha!

Und wieso erst neuerdings? Das war hier von Anfang an kein „Unterschichten Blog“, oder?

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

Mensch, ich meine doch die ursprünglichen Ruhrbarone im Gegensatz zu denen des 21. Jhdrts. Muss man denn immer alles erklären? 😉

Arnold Voss
16 years ago

Sorry! Es ist noch früh am Tag. Allerdings, so richtig doof waren die jetzt auch nicht.

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

Sorry, aber sie haben uns alle tatsächlich „doof gemacht“ bzw. doof gehalten (und tun es noch), z.B. auch -grinsenddiekurvekrieg – mittels ihres Kulturverständnisses und der entsprechenden -politik.

Arnold Voss
16 years ago

Da ist wirklich was dran.

Arnold Voss
16 years ago

Stefan, Unterschicht ist bei mir bewußt in Anführungsstrichen geschrieben gewesen! Als ironisches Zitat des Begriffs „Unterschichten-Fernsehn“. Die Unterschicht ohne Anführungsstriche ist mir besser bekannt als den meisten die sich darüber schriftlich äußern. Ich bin damit groß geworden. Ich wohne mit ihr immer noch Tür an Tür. Und gerade deswegen ist sie für mich auch keine „heilige Kuh“.

Katja
Katja
16 years ago

Mal abgesehen von programmatischen und personellen Streiterein:

Was sich rächen wird, ist die Tatsache, dass die Akquise-Menschen von der Ruhr 2010 GmbH letztes Jahr recht gemütlich unterwegs waren, so nach dem Motto: Geld einsammeln können wir immer noch. Das Sponsoring nicht vehement vorangetrieben zu haben, war ein Fehler, wie sich jetzt schon zeigt. Denn 2007 waren die Töpfe der Unternehmen noch voll und die Stimmung rosig. Jetzt haben die Budgetverwalter alle die Taschen zugenäht. Nächstes Jahr wirds garantiert nicht besser.

Arnold Voss
16 years ago

Hinzu kommt, dass zu viele von denen, die vor allem in der zweiten Linie des operativen Geschäfts von Ruhr 2010 tätig sind, schlicht keine Ahnung von der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und räumlichen Komplexität von Ruhr haben, bzw. sich erst mühsam darin einarbeiten mussten und noch müssen. Und zwar aus dem simplen Grund, dass sie aus Städten und Regionen kommen, respektive geholt wurden, die ganz anders ticken.

Nichts gegen auswärtigen Sachverstand. Ganz im Gegenteil. Aber mit der Hybris des selbsternannten Kulturmetropolenfuzzis (Das haben wir bei uns alles schon lange gemacht) kommt man in Ruhr nicht sehr weit. Auf jeden Fall nicht schnell (genug).

David
16 years ago

@ Katja,

Oh, das könnte stimmen.

Jobst
Jobst
16 years ago

Ist mir die Titelseite der BILD wichtiger, wenn mehr als 100.000 Menschen die A 40 in Beschlag nehmen, als die hymnische Besprechung von Herrn XY in der FAZ über ein abstraktes Theaterstück in der Zeche Nachtigall, das kaum einer versteht und nur die Theater-Freaks wirklich wahr nehmen. Denn nur über die großen, massentauglichen Formate von RUHR.2010 wird der Rest der Republik merken, dass der Ruhrpott immer noch kocht!!!

Arnold Voss
16 years ago

Das stimmt zweifelsohne. Aber das eine schließt das andere prinzipiell nicht aus oder besser: Warum das Kind mit dem Bade ausschütten? Bild und FAZ zusammen wären die Lösung.

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

@ Jobst: Oder einfach mal wieder ein geiles Geiseldrama in Gladbeck, was?

Jens König
16 years ago

Muhahaha at Jobst: „Denn nur über die großen, massentauglichen Formate von RUHR.2010 wird der Rest der Republik merken, dass der Ruhrpott immer noch kocht!!!“

Das heisst, dass ohne die massentauglichen Formate von RUHR.2010 keine Sau merkt, dass der Pott noch kocht. Oder schlimmer noch die zweite Interpretation: Ohne die massentauglichen Formate von RUHR.2010 kocht hier gaaar nix. Hier siedet nichmal was. Hier is der ofen aus, kalte Platte, Kartoffelsalat mit Gürkskes (hmm, das ist jetzt schon wieder lecker).

Mensch Jobst, danke, Du hast gerade die Diagnose gestellt. Der Patient ist tot, aber wenn wir ein schönes Grabmal hinbasteln….

Oliver Mengedoht
16 years ago

###Ist mir die Titelseite der BILD wichtiger, wenn mehr als 100.000 Menschen die A 40 in Beschlag nehmen, als die hymnische Besprechung von Herrn XY in der FAZ über ein abstraktes Theaterstück in der Zeche Nachtigall, das kaum einer versteht und nur die Theater-Freaks wirklich wahr nehmen.###
So etwa meinte ich 😀

@Arnold: Ja, okay, da hast Du wohl recht. Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass ein Bohei um diese Kulturhauptstadt gemacht wird, der mir nicht nachvollziehbar ist. 😉

Jens Kobler
Jens Kobler
16 years ago

@ Stefan: Ich hab mich heute schonmal erklärt, den muss ich jetzt stehen lassen. 🙂

Holle Sonnenberg
Holle Sonnenberg
15 years ago

Ich hoffe das ist nun nicht zu viel „Unterschicht“, aber wie kommt es das Dinge wie die Zerschlagung der Zeche Carl, die Einstellung des Essener Bürgerfunks (N.E.W.), die geplante Schließungen von Jugendzentrenten und die „Umstrukturierung“ des Druklufts, um nur einige Beispiele zu nennen, in diesem Kontext kaum erwähnt werden? Ich weiss ja das sich das Feuilleton um solche Sachen nicht schert, aber die Tatsache das dieser Teil der Kultur derart ausgeklammert wird aus diesem Kontext, dass es Möglich ist all diese Maßnahmen durch zu führen, in Zeiten wo wir uns als Kulturhaupstadt sehen, ohne das diese wirklich reflektiert werden, gibt mir ein wenig zu denken…

Arnold Voss
15 years ago

Die Ruhrbarone haben sehr wohl darüber berichtet und diskutiert. Aber für die Kulturhauptstadt sind das alles Sachen, die nicht diesen Event- und Vorzeigecharakter haben. Die kulturelle und künstlerische Basisarbeit die in Schulen, Jugendeinrichtungen, freien Kulturzentren usw. geleistet wird, wird da einfach mal so vorausgesetzt. Das Ganze wird nicht als ein zusammenhängendes System aufgefasst in dem der kulturelle Standard einer Region von allen Elementen, und zwar gleichzeitig und gleichwertig, abhängt.

Dazu kommt, dass diese Einrichtungen nicht über eine solch mächtige Lobby verfügen wie sie z.B. in Essen nur ein einziger Intendant der sogenannten „Hochkultur“ für sich zu mobilisieren in der Lage ist. Und daran ändert leider auch eine insgesamt so lobenswerte basisorientierte Aktion wie „Ein Instrument für jedes Kind“ nichts.

Arnold Voss
15 years ago

P.S. Ein Paradebeispiel dafür ist auch die Kulturhauptstadtaktion des großen Gesangs der hunderte von lokalen und regionalen Laienchöre. Nachdem diesen in den letzten Jahrzehnten immer nur Brosamen der lokalen Kulturetats zugeworfen wurden, die obendrein jedes Jahr kleiner ausfielen, sollen sie 2010 der Welt als das große kulturelle Basiskapital der Region präsentiert werden. Dass der zuständige Intendant daran keine Schuld trägt ändert leider nichts an den Fakten.

David Schraven
Admin
15 years ago

@ Holle

von wegen wir hätten nix über die Zeche Carl gemacht:

https://www.ruhrbarone.de/?s=Zeche+Carl

Die Performance war nicht schlecht.

Holle Sonnenberg
Holle Sonnenberg
15 years ago

Jau da habe ich mich blöd ausgedrückt, hier wird sehr wohl über solche Sachen berichtet, finde ich auch richtig Klasse 🙂 Aber in der s.g. „breiten Öffentlichkeit kaum und schon gar nicht im Kontext der „Kulturhauptstadt“

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