Seit Jahren schon kämpft das Ruhrgebiet mit viel Energie und Geld gegen sein altes Schmuddel-Image. Grau, dreckig, unattraktiv. So zumindest das althergebrachte Bild des Reviers in noch immer viel zu vielen Köpfen im Lande.
Dass das natürlich längst nicht (mehr) der Wahrheit entspricht, das weiß zumindest jeder, der hier einmal mehr als nur ein paar Stunden verbracht hat. Es gibt im Pott, so wie fast überall, viele wunderschöne Ecken, die einen Besuch nicht nur lohnen, die zu den echten Sehenswürdigkeiten in dieser Republik zählen.
Einige haben wir auch in diesem Sommer besucht und hier in der Reihe ‚Ruhrbarone-Ausflugstipp‘ vorgestellt. Sei es die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen, die Westruper Heide in Haltern, oder auch der Westfalenpark in Dortmund.
Klappert man all diese Highlights nach und nach ab, dann darf ein Besuch im Romberpark in dieser Reihe natürlich nicht fehlen. Der Botanische Garten der Stadt Dortmund zeigt sich gerade in diesen Tagen wieder von seiner schönsten, da buntesten Seite. Sage nach Anblick dieser Bilder vom gestrigen Sonntag noch einmal jemand das Ruhrgebiet wäre grau und hässlich.
Die in Dortmund-Brünninghausen gelegene Anlage erstreckt sich, trotz ihrer relativen Zentrumsnähe über ein Areal von stolzen 65 Hektar. Die zahlreichen Schönheiten des Parks sind kaum in einem einzigen Besuch wirklich ausreichend zu erfassen.
Ich persönlich war in den letzten rund fünf Jahren inzwischen schon rund ein Dutzend Mal dort. Immer noch entdecke ich im Rombergpark neue Blickwinkel und Details. Einfach wunderbar. Schaut Euch dort auch einmal um, wenn Ihr Dortmunds vielleicht schönste Ecke noch nicht kennen solltet.
Das Moor ist toll! Ebenfalls lässt sich von dort auch ein Tagesausflug mit Tierpark, Wanderung in den Süden oder zum Phoenixsee realisieren.
Eine Wanderung/Radtour entlang der Emscher auf Dortmunder Stadtgebiet ist auch interessant. Z.B. der Bereich Kokerei Hansa mit Deusenberg und Binarium.
Ja, unsere schönen Stadtparks: erst Tierpark, dann Rombergpark und schließlich der Westfalenpark. Und dazwischen ist viel Grün ?
@DEWFan: Der Dortmunder Zoo begleitet mich auch schon seit 1972. Ich habe jedoch inzwischen ein ziemlich gespaltenes Verhältnis zu ihm. Einerseits ist er für mich ein Stück Heimat, anderereseits sehe ich auch seine offensichtlichen Schwachpunkte:
https://www.ruhrbarone.de/dortmund-ein-zoo-wie-seine-stadt-ein-ausflugsziel-in-erster-linie-fuer-insider/143542
Ja, ok. Da ist uns Gelsenkirchen ausnahmsweise mal voraus ?
Psssst! Sowas dürfen wir doch nicht öffentlich zugeben! 😉 😀
Naja, die Umgebung von ZOOM, insbesondere in Richtung A42 GE- Bismarck, ist schon ein städtebauliches Desaster. Aber die ZOOM ist klasse, hat aber auch eine andere Zielgruppe als unser Tierpark und ein anderes Preisniveau.
Es gibt ja auch noch die Freizeit-/Rabattkarten(?) für Ausflüge in die Umgebung.
Die Rheinlandcard hat auch viele Attraktionen aus dem Ruhrpott.
https://www.ruhrtopcard.de/
https://rheinlandcard.de/
@ke: Ich habe damals versucht die Stadt um das Zoom herum bestmöglich zu ignorieren. 😉 😀
Muss mir die Gegend auch mal ansehen, wenn ich wieder in Düsseldorf bin. Schön gemachte Aufnahmen. Das eher ungewöhnliche Bildformat hat seinen eigenen Reiz. (Mittelformat?)
@nussknacker56: Danke! Um ehrlich zu sein: Das Bildformat ist das Ergebnis eines Hochladens bei Instagram im Vorffeld des heutigen Berichts hier im Blog: https://www.instagram.com/robinpatzwaldt/
Fand es so aber auch ganz passend. 🙂
Sehr schöne Bilder aus einem sehr schönen Park!
Als weiterer Tipp, falls noch nicht bekannt: Der UmweltKulturPark in Dortmund-Barop! Klein aber wild!
@Daniel: Den kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp. 🙂
@#8 Robin: Och, sooo schlimm is GE-Bismarck aber auch nicht; ich war da in letzter Zeit öfters mal Freunde besuchen und zumindest der großzügige Freibereich rund um Zeche Consol oder der Bahntrassen-Radweg als Rundumaussichts-Wanderweg sind ganz nett;)
Und PS: Der PermaKulturPark (so hieß das mal am Anfang) in Barop hat noch eine schöne "Nachbarschaft" mit dem Ostenberg als Aussichts-Hügel.