Ruhrfestspiele gehören jetzt zum Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes NRW

Ruhrfestspielhaus Foto: Ruhrfestspiele Lizenz: CC BY-SA 3.0


Drei Traditionen und Bräuche werden neu in das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen aufgenommen: die Ruhrfestspiele Recklinghausen sowie die analoge Fotografie und die Rotwelsch-Dialekte.

Die Geschichte der Ruhrfestspiele Recklinghausen beginnt im Nachkriegs-Winter 1946. Hamburger Theaterleute reisten ins Ruhrgebiet, um Kohle für die Beheizung ihrer Schauspielhäuser zu erbitten. Für die Hilfe, die sie in Recklinghausen fanden, bedankten sie sich im Folgejahr mit einem Gastspiel, aus dem sich die Ruhrfestspiele entwickelten. Der Gedanke von „Kultur für alle“ ist seitdem Basis der Veranstaltung, die heute zu den größten und renommiertesten Theaterfestivals Europas gehört.

Das Landesinventar des Immateriellen Kulturerbes von Nordrhein-Westfalen umfasst jetzt 19 Einträge, darunter das Bochumer Maiabendfest, die Bolzplatzkultur, das Brieftaubenwesen, das Steigerlied und die Trinkhallenkultur im Ruhrgebiet.

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