Ruhrgebiet: Gut Ding will Weile haben…

Das Ruhrgebiet ist das Armenhaus Westdeutschlands. Trotz Kulturhauptstadt und bunter Broschüren: Eine Gewinnerregion sieht anders aus. Hat die Region überhaupt noch eine Chance?

Das Ruhrgebiet?  Die Schulden und die Arbeitslosigkeit sind hoch, das Bildungsniveau niedrig und immer braucht es Hilfe von außen. Das Ruhrgebiet ist arm, aber nicht sexy, und nur die Politik boomt: Nirgendwo sonst in der Republik dürfen sich so viele Bürgermeister, Ratsherren, Landräte, Dezernenten und Regierungspräsidenten austoben.

Der Erfolg? Gemessen an den Milliarden, die hier reingesteckt wurden eher mäßig. Mittlerweile gilt das Revier zumindest als grün und wir Ruhrgebietler als lustige Kerle, immer ein Pilsbier in der Hand und einen Fußballschal um den Hals. Praktisch: Wenn gar nichts mehr geht, kann man sich an dem auch aufhängen.

Eine der Gruppen, die sich gegen den Verfall des Reviers zu wehren versucht, ist die Initiative Ruhr Stadt. Die hat eine Denkschrift verfasst, an der ich mitgearbeitet habe, und die heute im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets vorgestellt wurde.

Die Hauptforderungen: Ein Ruhr-Stadt-Gesetz, das die Autonomie der Städte berücksichtigt, die Zusammenarbeit der Städte stärkt, die Direktwahl eines Ruhrparlaments und die Wahl eines Ruhrpott-Bürgermeisters vorsieht.

Diese Forderungen wurden am Nachmittag bei einer Podiumsdiskussion, die von dem Journalisten Uwe Knüpfer moderiert wurde, besprochen. Mit dabei waren Thomas Eiskirch (SPD, MdL), Oliver Wittke (CDU, MdL) Marco Buschmann (FDP, MdB) und Börje Wichert von den Grünen.

Da war natürlich gute Stimmung: Alle wollten sie das Ruhrgebiet stärken. Klar, das würde seine Zeit dauern. Man muss ja auch alle mitnehmen: Das gesamte Umland, den ganzen öffentlichen Dienst. Eiskirch hielt einen Ruhrbezirk für kaum erreichbar, Buschmann forderte einen langen Atem und Wittke sah alles auf einem guten Weg. Nur Wichert schien ungeduldig. Moderator Uwe Knüpfer wünschte sich Einigkeit  unter den Parteien des Reviers und höchstens ein wenig Streit.

Da war es, das freundliche, nette Ruhrgebiet. Moderat im Auftreten. Man will ja niemandem auf die Füße treten. Und nein, man will auch keinem etwas wegnehmen. Streit? Auf keinen Fall. Alle meinen es gut mit dem Revier. Warum sieht es dann hier so aus, wie es aussieht? Ach, lassen wir das.

Es gibt Gewinnerregionen und es gibt Verliererregionen. Es kann die einen nicht ohne die anderen geben. Die einen wollen beliebt sein, die anderen erfolgreich. Das Ruhrgebiet wäre gerne  sehr beliebt.

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TiM
TiM
14 Jahre zuvor

Liest sich, abgesehen vom Vertreter der GRÜNEN, wie eine übliche Palawerstunde, wie wir sie von Maischberger, Will & Co kennen!

Alles gut, es könnte noch schöner werden, aber es dauert noch auf der Entscheidungsebene! Wo ist die eigentlich und wer soll bestimmen, dass sich das Ruhrgebiet landesintern zu einer freieren, gesamtidentitätsbehafteten Wachstums-Region entwickeln darf??? 😉

In den TV-Sendungen, wie auch während solcher Diskussions-Veranstaltungen wird „gelabert“, versprochen und angekündigt, umgesetzt wird letztendlich nichts! Schön Wetter machen, vor Wahlen kommt das immer gut, und das war`s!

Irgendwie scheint mir das die falsche Runde gewesen zu sein, denn engagiert hat sich wohl niemand der Herren eindrucksvoll, wenn ich die Zusammenfassung richtig verstanden habe! Abgesehen vom Vertreter der GRÜNEN…

Traurig…und alles bleibt, wie es ist! Frustrierend für einen Unternehmer, der gerne in der Region lebt und Geschäfte tätigt! 🙁

68er
68er
14 Jahre zuvor

@ Stefan Laurin @ Tim

Was mir am Ruhrgebiet sehr gut gefällt, ist, dass die Leute hier, anders als zum Beispiel die Berliner (oder Herr Laurin) eigentlich nicht ständig jammern, wie schlimm doch alles sei, sondern mit einer gewissen Gelassenheit schauen, was man aus dem was man hat, eigentlich noch Gutes machen kann.

Da schreien sicher jetzt wieder einige auf: Mit so einer Einstellung wird aus dem Ruhrgebiet nichts! Und das klingt für meine Ohren so wie die blinden, panischen Eltern, die nur auf ein unerreichbares Bildungsziel fixiert sind und gar nicht mehr das Kind sehen, das doch eigentlich schon ein sehr liebenswertes Geschöpf ist und das mit ein wenig Ermutigung, Unterstützung und Liebe ganz gewiss ein ganz besonderer einzigartiger Mensch wird.

Als ich aus Berlin ins Ruhrgebiet gezogen bin, haben mich immer wieder Leute hier gefragt, wieso ich das denn gemacht hätte, in Berlin wäre es doch viel spannender, schöner, mondäner und was weiss ich nicht alles. Sicher war einiges besser in Berlin aber vieles auch erheblich schlechter. Hier im Ruhrgebiet fühle ich mich gerade deshalb sehr wohl, weil hier oft noch der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht das Drumherum.

Dass hier vieles im Argen liegt und dass man an der einen oder anderen Stelle die Ärmel hoch krempeln müsste, und auch ruhig ein paar neue Ideen ausprobiert werden könnten, dagegen habe ich gar nichts. Eine Verwaltungsreform erscheint mir da aber wirklich nicht das vordringlichste Problem zu sein.

Was hier im Ruhrgebiet fehlt sind zum einen die notwendigen finanziellen Mittel für die Kommunen und natürlich ausreichend Arbeitsplätze. Hier wäre eine grundlegende Finanzreform im Verhältnis Bund-Länder-Kommunen die vordringlichtste Aufabe. Und natürlich die Schaffung von Arbeitsplätzen. Verwaltungsreformen bringen nach meiner Einschätzung nur Geld für die Beratungsunternehmen und mehr Arbeitslose.

Schon kurz nach der Wende hat eine Bekannte, als sie durchs Ruhrgebiet fuhr gefragt:

„Wie konnte man das hier in 40 Jahren so runterkommen lassen?“

Und da ist tatsächlich was dran. Was das Ruhrgebiet bräuchte, wär ein Solidarbeitrag der Gewinnergebiete für die Erneuerung der Infrastruktur. Damit meine ich nicht nur, aber auch, die Verkehrswege sondern den gesamten öffentlichen Raum, die Universitäten, Schulen und Museen etc.

Im Ruhrgebiet schlummert ein gewaltiges Potential, dass von vielen Ruhrgebietlern gar nicht erkannt wird. Museen, Theater oder andere Kultureinrichtungen zu schließen, wie es in einigen Städten geschehen oder geplant ist, wäre genau der falsche Weg. Was wir brauchen, ist eine vielfältige Kulturszene, eine breite und exzellent ausgestattete Bildungslandschaft, ein viel besseres Marketing und vor allem mehr Selbstbewusstsein.

Wenn ich daran denke, dass Bochum die Chance verpasst hat, mit der Loveparade (die ich an sich für eine Schwachsinnsveranstaltung halte) eine unbezahlbare Werbung bei jungen Leuten zu machen, die das Ruhrgebiet nur aus veralteten Erdkundebüchern kennen, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Wie soll man denn einen verwöhnten Stuttgarter Abiturienten hier zum Studium hinlocken, wenn der gar nicht weiss, dass es hier keine rauchensen Schlote mehr gibt und dass es hier Bäume gibt und Felder und Wiesen, sogar Kühe und Pferde und dass es hier an vielen Stellen viel schöner, interessanter und spannender ist als in Ludwigsburg oder Leonberg, dass man sich im Bermudadreieck besser amüsieren kann als in den meisten schwäbischen Unistädten. Und dass Ulm, Freiburg und Konstanz zusammengerechnet mit ca. 343 Tausend Einwohnern immer noch kleiner sind als Bochum mit seinen 370 Tausend Einwohnern.

Was ich im Ruhgebiet allerdings wirklich vermisse, ist ein einheitliches aufeinander abgestimmtes ÖPNV-Konzept, bei dem es Spass machen würde das Ruhrgebiet in seiner gesamten Vielfalt zu erleben.

Was ich gar nicht vermisse ist den Drang zu spüren, in einer Gewinnerregion wohnen zu müssen. Aber wer das Problem hat, sollte mal bei sich selber nach den Ursachen forschen und nicht die Fehler am Ruhrgebiet suchen; der kaufe sich eine Bahnfahrkarte in eine Gewinnerregion, und zahle da die hohen Mieten, wasche zweimal wöchentlich seinen Mutterpanzer (SUV), fühle sich so als wäre er im Zentrum der Welt und tätige dort seine Geschäfte.

Viel Spaß und Tschüss!

Flusskiesel
14 Jahre zuvor

@68er:
Die von Dir angesprochenen Dinge sind doch nur möglich, wenn das Ruhrgebiet endlich mit einer Stimme spricht und die vielen, vielen kleinen Hähne auf ihrem Misthaufen weg sind!
Es wäre viel, viel mehr Geld da, wenn man die vielen Kommunen endlich zusammenfassen würde.
Natürlich muss jede Gegend entsprechend vertreten werden – aber dafür gibt es ja ensprechende demokratische Regeln.
Vielleicht sollte man einfach an einer Stelle anfangen und mehrere kleine Städte zusammenlegen. Wenn das dann funktioniert, macht man Stück für Stück weiter.

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[…] Ruhrgebiet: Gut Ding will Weile haben… (Ruhrbarone) – Anlässlich der Vorstellung der Denkschrift zur Ruhrstadt macht sich Ruhrbaron Stefan Laurin Gedanken zur Einigung des Ruhrgebietes. […]

David Schraven
Admin
14 Jahre zuvor

@68

Du redest vom privaten Gefühl im Revier zu leben. Und natürlich ist das gut, deswegen wohnen wir hier.

Stefan schreibt von der politischen Verfassung des Ruhrgebiets.

Beide Ebenen treffen sich. Du schreibst, der Öpnv nervt dich. Er nervt Dich, weil die politische Verfassung im Pott keine andere Organisation des Öpnv zulässt.

Das ist aber nur ein Beispiel dafür, wie die vielen Politiker in den zuvielen Kommunen zu viel zu sagen haben.

Deswegen ist es kein Genörgel, wenn wir uns hier für ein direkt gewähltes Ruhrparlament und einen Revier-OB einsetzen.

Die Hindernisse müssen weg, damit sich das Ruhrgebiet entwickeln kann. Das geht leider nur im Streit und nicht im Wattebauschwerfen

Wer bei allen beliebt sein will, wird es nicht schaffen, den ÖPNV neu zu organisieren.

Damit sind wir wieder bei Dir 68. Das Revier ist schön, aber nicht schön genug, deswegen verliert die Region jedes Jahr ein Bottrop an Bevölkerung.

Casi
14 Jahre zuvor

Klingt natürlich alles schön, 68er – aber wie meine Vorredner schon gesagt haben: Das eine funktioniert nicht, wenn das andere nicht auf den Weg gebracht wird. Klar ist kein Geld da, aber wenn man den unnötigen Wasserkopf auf Wettkampfgewicht eindampft, werden doch schon Gelder frei, die wir an anderer Stelle wahrlich besser verwenden können.
Traurig, dass die von Stefan beschriebene Veranstaltung den Politikern nur die üblichen Lippenbekenntnisse abringen konnte und den Anschein erweckt, dass wir uns in 20 Jahren immer noch über den gleichen Klüngel aufregen werden.
Es muss endlich mal richtig knallen hier…das verbreitet kurzfristig schlechte Laune, nicht mehr jeder Politiker wird mit jedem anderen Politiker und jedem Bürger befreundet sein, aber nur so können hier große Dinge auf den Weg gebracht werden – und mal ehrlich: Große Dinge sollten wohl möglich sein in einer Region wie dieser, wir sollten unsere Trümpfe nur endlich mal ausspielen…

Christian S.
14 Jahre zuvor

„Nirgendwo sonst in der Republik dürfen sich so viele Bürgermeister, Ratsherren, Landräte, Dezernenten und Regierungspräsidenten austoben.“

Steile These. Kannst Du das auch belegen?

Syngo
Syngo
14 Jahre zuvor

Was ist denn das für ein Blödsinn: “ Nirgendwo sonst in der Republik dürfen sich so viele Bürgermeister, Ratsherren, Landräte, Dezernenten und Regierungspräsidenten austoben.“

Waren Sie schon mal in Baden-Württemberg? Da gibt es 4 Regierungsbezirke, 12 Regionen, 35 Landkreise, 9 Stadtkreise und 1.101 Gemeinden (91 davon sind Große Kreisstädte; 312 Gemeinden führen die Bezeichnung „Stadt“).

Da können wir im Ruhrgebiet, ja selbst in NRW, nur von träumen 😉

Christian S.
14 Jahre zuvor

Stefan, mir fehlen die absoluten Zahlen.

Dass in NRW die Stadträte größer sind als in Baden-Württemberg, ist mir bekannt. Aber in Baden-Württemberg hat der Bürgermeister/Oberbürgermeister auch bedeutend mehr Macht.

Gleichzeitig gibt es hier Demokratiedefizite. Bspw. werden die Landräte nicht von der Bevölkerung direkt gewählt, sondern von den Kreistagen. Das seltsame Landtagswahlrecht ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Ich finde es immer schwierig, Strukturen zu vergleichen. Deutschland unterscheidet sich teilweise beträchtlich.

teekay
teekay
14 Jahre zuvor

Mich erinnert die Debatte ein bisschen an den EU-Verfassungs- und Einigungsprozess. Auch wenn in dem Bereich bereits vieles selbstverstaendlich geworden ist-Euro, Bewegungsfreiheit etc.-tut sich das Parlament immer noch schwer mit der Legitimation und dem Einfluss-ueberspitzt gesagt, interessieren Europa-Wahlen ja nun wirklichen niemanden. Ich koennte mir das auf Ruhrgebietsebene aehnlich vorstellen, vorallem, wenn das ein ‚top-down‘ Prozess ist. Die Identifikation mit ’seinem‘ Staat ist nach wie vor stark und das gilt auch fuer viele Dinge im Lebensalltag von Menschen. Trotz aller berechtigter Buerokratie-Kritik darf man eben nicht vergessen, dass sich Menschen als ‚Duisburger‘, ‚Bochumer‘ etc. fuehlen und das diese Identifikation eben auch an lokale Symbole gebunden ist. Vielleicht waere es ‚effizienter‘, wenn Portugal eine spanische Provinz wird, aber das schlaegt doch auch niemand ernsthaft vor. Wie gesagt, die Kritik an Politik und Verwaltung ist berechtigt, aber fuer Arbeitsplaetze und Gewerbesteuereinnahmen braucht es mehr als einen ‚Ruhrgebietsstaat‘-auch wenn neue, radikale Ideen sicher helfen koennen bei der Entscheidungsfindung was ‚wir‘ wirklich wollen.

Bei den Zahlen fehlen mir 2 Groessen: 1. relative Zahlen pro Kopf: Wie viele ‚Buerokraten‘ kommen denn auf 50.000 Einwohner in NRW-und wie unterscheidet sich das von BaWue oder Brandenburg? Oder von der Wirtschaftsleistung etc? 2. Historische Entwicklung: Wie viele ‚Buerokraten‘ arbeiten HEUTE in den Organisationen-im Vergleich zu vor 10, 20, 30 Jahren?

Uwe Knüpfer
14 Jahre zuvor

@stefan laurin: Das Ruhrgebiet wird keine Einheit ohne ein Landesgesetz. Ein Gesetz gibt es nicht ohne Mehrheit im Landtag. Im Landtag hat das Ruhrgebiet allein keine Mehrheit.
Üblicherweise sagen MdL aus dem Rest des Landes: Einigt Euch erst! Mit diesem scheinbar freundlichen Zuruf sind jahrzehntelang Versuche abgebügelt worden, das Ruhrgebiet auf eigene Füße zu stellen.
Deshalb ist es notwendig, erstens die Städte unter dem RuhrStadt-Banner zu einen, und zweitens MdL aus allen Fraktionen dazu zu bewegen, in ihrer Partei Mehrheiten für ein RuhrStadt-Gesetz zu organisieren.
Deshalb die Flaggen-Aktion, deshalb die Denkschrift, und deshalb tat es sehr gut zu erleben, dass sich am Freitag in der Bibliothek zur Geschichte des Ruhrgebiets die kompetenten Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP allesamt und engagiert zum Ziel der RuhrStadt bekannt haben.
Wer das leichthin als die üblichen Lippenbekenntnisse von Politikern abtut, hat offenbar keine Erinnerung an frühere Anläufe und ältere Politiker, die sich lieber über den Fussel auf der Schulter des jeweils anderen erregten, als das Ruhrgebiet Schulter an Schulter auch mit Parteifremden voranzubringen. Und voran heißt nun einmal: Richtung RuhrStadt.

Wähler
Wähler
14 Jahre zuvor

Schon unser alter MP Rau hat das Ruhrgebiet bewusst klein gehalten und/leider wird das Volk nicht aufstehen!

pmn
pmn
14 Jahre zuvor

Eh, ich kann euch eines sagen: Wenn ihr das Ding RuhrStadt und nicht Ruhrstadt nennt, werd ich alles boykottieren, was aus dieser Richtung kommt. Es heißt ja auch nicht NordrheinWestfalen…

trackback

[…] hehren Worten (wie z.B. zuletzt beim Treffen der Initiative RuhrStadt, über das bisher nur die Ruhrbarone berichteten1 ) Taten folgen zu lassen, denn bei diesen Sonntagsreden (am Freitag…) waren sich […]

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