Ruhrgebiet: Saisonüblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt im Juli stärker aus

Agentur für Arbeit in Dortmund Foto: Mathias Bigge Lizenz: CC BY-SA 3.0

266.157 Menschen waren im Juli im Ruhrgebiet arbeitslos gemeldet. Das waren 6.144 oder 2,4 Prozent mehr Arbeitslose als im Juni und 9.729 bzw. 3,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der saisonübliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen fällt etwas stärker aus als in den letzten Jahren. Gründe dafür sind die konjunkturelle Lage sowie die zunehmende Diskrepanz zwischen dem Anforderungsniveau vieler vakanter Stellen und dem Qualifikationsniveau der Bewerber.

Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte und liegt im Ruhrgebiet nun bei 9,8 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten verzeichnen dabei unverändert die kreisfreien Städte Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,8 Prozent). Mit sieben Prozent weist der Kreis Wesel ruhrgebietsweit die niedrigste Arbeitslosenquote auf. Unter den kreisfreien Städten sind es Hamm (8,8 Prozent), Bottrop (7,8 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (8,1 Prozent).

Auch in Gesamt-NRW wuchs die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni um 2,5 Prozent auf 724.900, und die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent.

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