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Mann, wenn was verbockt ist, dann ist es eben verbockt. Muss man doch eben mal einsehen und was anders machen. Wenigstens gibt uns das die Gelegenheit mal wieder den Top-Song zu spielen:
Einen Namen, ein Logo und einen Slogan für das Ruhrgebiet zu finden, den dann auch noch alle gut finden ist eine schwierige Aufgabe. Besonders, wenn dieser den Bürgern quasi von Oben, ohne das Sie das wollten, aufoktroiert wird. Vielleicht hätte man vorher um etwas Zustimmung unter den Ruhreinwohnern werben sollen. Nichts desto trotz finde ich es wichtig, dass überhaupt etwas in der Richtung unternommen wird, weshalb ich grundsätzlich eine Kampagne für ein geeintes Ruhrgebiet befürworte. Denn nur so haben wir eine Chance auf wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt im Revier.
Als skandalös bezeichne ich hier allerdings das Vorgehen der renommierten Agentur aus Düsseldorf, die hier ein wahrlich schlechtes Werkstück aus Ihrer Kreativwerkstadt präsentiert hat und dieses dann auch noch in Online-Foren von eigenen Praktikaten loben lässt. Anders als in der Werbebranche üblich wird hier die entstehende Marke nicht im kleinen Kreis getestet, sondern erstmal auf den Markt geworfen. Nachdem es dem Markt nicht gefällt, wird es gleich ein bischen abgeändert und gleich wieder veröffentlicht und zerrissen. Man stelle sich das bei einem Markenprodukt mal vor.
– Ruhr hoch N Teamwork Capital
– Ruhr hoch R Teamwork Capital
– Ruhr hoch R Metropole Wir.
– Ruhr hoch EXPO Real Teamwork Capital
– Ruhr Hoch R Teamwork City
Ja was müssen wir denn noch alles lesen bis der Slogan fertig ist? Und nicht vergessen, dies ist keine kostenlose Veranstaltung! Für diese Kampagne sollen ja finanzielle Mittel in siebenstelliger Summe zur Verfügung stehen?! Was hätte nicht alles erreicht werden können, wenn dieses Geld anderweitig eingesetzt worden wäre.
Z.B zur Unterstützung einer Ruhrgebietskampagne, die bisher ohne solche Zuwendungen erstmal „von Unten“ bei den Bürgern und Unternehmen der Region ansetzt und für eine gemeinsame Klammer für die Region unter dem Arbeitstitel „Ruhrstadt“ wirbt. Die Initiative-Ruhrstadt tut dies erfolgreich seit nunmehr knapp 30 Monaten. Schon über 300 aktive Unterstützer sind so gefunden worden. Und zwar überwiegend Unternehmer, die sich sogar die Mühe machen selber auf Ihrer Website für die Idee „Ruhrstadt zu werben. Das dazugehörige Logokonzept des Essener Designern Prof. Schlüter gefällt mir persönlich auch viel besser, als alle anderen bisherigen Versuche mit bunten Punkten und Fähnchen. Und Geld hat das auch nicht gekostet. Also hier unser Vorschlag: Ruhrstadt – Stadt der Städte . Das beschreibt neutral und verständlich um was es geht. Mehr nicht.
@Peter: Vielleicht solltest Du noch erwähnen dass die Initiative Ruhrstadt Deine eigene Initiative ist, die eigentlich bis auf Unterstützerwerbung keine Aktivitäten entfaltet – wo ist denn diese Initiative mit ihren Stellungnahmen in den letzten Monaten gewesen, als der RVR zerschlagen werde sollte?…Und das Logo von Euch ist eine Katastrophe. Das Grey Logo bezieht sich auf das Ruhr2010 Logo von CP/Compartner und dieses auf das RVR-Logo: Den Umriss des Ruhrgebiets. Da wird zumindest eine Idee mit Tradition neu interpretiert und nicht alles, ohne jeden Zusammenhang, neu gemacht.
Bescheiden ist ein wenig arg beschönigend. Wenn diese Kampagne funktioniert, funktioniert auch jede andere Kampagne.
Mit anderen Worten: Wo das geht, geht alles.
Ey place in the world.
Where everything works.
(für Selbstironiker dann mit hochgestelltem somehow, anyway etc.)
? Ich glaub?, so nenn? ich das jetzt.
Reinstes Ruhrdenglisch. Nix mit Stadt, Metropole, Kapitale undsoweiter, sondern selbstverständliches Inderweltsein, große und schwer egalitäre Klappe, postmoderner Begriff von Arbeit (was work ist, bestimmen wir) ? und ein lokalkoloriertes ey für alle Teilzeitknebel dieser Welt.
Liebe Ruhr-„städter“,
hier die subjektive Sichtweise eines Befangenen, weil Dienstleister des Initiativkreises.
Da führt nun der Initiativkreis eine offene, kontroverse Debatte über seine Kampagnenarbeit und wird dafür nun auch noch kritisiert. Dabei haben sich alle Beteiligten viel Arbeit gemacht. Der Fehlstart wurde korrigiert, das Konzept Ruhr – TeamworkCity am Samstag endgültig und einstimmig verabschiedet. Das Produkt wurde auf der ExpoReal getestet, das Dachmarkenkonzept weiterentwickelt, Kritiker gehört, Experten angefragt usw. Übrigens alles mit Geld von hiesigen Unternehmen. Kein Steuerzahler-Cent wurde ausgegeben. Die Dachmarkenidee trägt, Unternehmen und Institutionen ziehen mit. Langsam kommt die Sache in Schwung. Vielleicht könnte dieser Sachverhalt auch von den regionalen Deutungseliten honoriert werden. Die Unternehmen haben sich als standhaft erwiesen und sind nicht vor ihren Kritikern eingeknickt, sondern haben mit Korrekturen konstruktiv reagiert. Mich würd´s freuen, wenn Ihr einmal über Euren Schatten springen könntet und dieses Verhalten honorieren würdet. Wäre eine noble Geste, die nicht so provinziell anmuten würde wie die hier geäußerten Mäkeleien an marginalen Korrekturen.
Hey Thomas
OK, ich honoriere das Verhalten, finde alles super, das Ruhrgebiet, den Initiativkreis, Die Ruhr hoch N City Kapital Teamwork, überhaupt alles und singe nie wieder provinziell:
@ Thomas Hüser: Die „Deutungseliten“ – welch feinsinnig Unterton – tragen unbezahlt und quasi ganz dem teamwork-Gedanken verhaftet dazu bei, dass nicht nur Jasager und Populisten mitreden. Das ist doch erstmal wichtig. Dass recht öffentlich getestet wird ist daher gut, und Korrekturen an sich auch. Dass dann am Ende der Entscheidungsfindung manche Deuter nicht zu denken aufhören, sollte auch erlaubt sein. Sie bekommen ja immer noch kein Schmiergeld. 😉
Inhaltlich gesprochen finde ich dass das Schlagwort gut an altbekannte Tugenden wie der Kumpel-Solidarität anknüpft, aber dies halt in Zeiten, in denen z.B. eine teamwork-Ideologie „von oben“ wohl durchaus auch kritisch hinterfragt werden darf ohne unter Tage abkommandiert zu werden. (Und „Capital“ & „Metrople“? Aber hallo!)
Und dass sich Kritiker auch mal über Gebühr (und vielleicht etwas merkwürdig) freuen, wenn ihnen Recht gegeben wird… darüber wollen wir doch mal generös hinwegsehen. Moderner Teamgeist? Seit der letzten Fußball-WM nicht mehr so schön gesehen wie bei den Ruhrbaronen!
@ Thomas: Marginale Korrekturen? Nein, es ist leider ein Beispiel für systematische Selbstmarginalisierung: der Claim bewegt sich nun am Rande der Wahrnehmbarkeit. Er provoziert nichts und niemanden mehr, es ist fast so als gäbe es ihn gar nicht (gäbe es da nicht das Spardosenvideo).
Ich fürchte, auch aufmunternde Gesten regionaler Deutungseliten würden nicht mehr helfen.
Weit interessanter sind ohnehin andere Projekte des Initiativkreises: die angekündigte Internationale Schule zum Beispiel. Wenn es dort gelänge, eine unter pädagogischen wie typologischen Aspekten vorbildhafte ?Schule der nächsten Generation? zu etablieren, wäre auch der Außenwirkung des Ruhrgebiets sehr viel mehr gedient als mit blassem place branding.
Ob Ruhr hoch N ….. oder hoch R, ob Die Initiative-Ruhrstadt, Ruhrstadt – Stadt der Städte, alle Ruhrgebietskampagne um Dunstkreis vom RVR sind wohl mit reichlich Geld ausgestattet
So heißt es das Kein Steuerzahler-Cent wurde ausgegeben. Spenden sind aber Steuerlich absetzbar, also zahlen die Steuerzahler mit. Es fragt sich nur, warum sollen die Steuerzahler den Separatismus an der Ruhr bezahlen soll.
Ob Xanten oder Fröndenberg, ob Duisburg oder Hagen, keiner dieser Städte möchte unter das Dach einer Ruhrstadt, gleich wie hoch die Werbekosten sind.
Was hätte nicht alles erreicht werden können, wenn dieses Geld anderweitig eingesetzt worden wäre. Der Satz sagt wohl allen. Ich Gaube auch, das es auch nicht mit noch so vie Geld gelingt, das aus einem Niederrheiner, der in Xanten geboren ist, ein Ruhrpottler, oder ein Ruhri(mperialist) wird
Da log ich doch die Verbände LVR und LWL, die nicht das Geld mit teuren Kampagnen zum Fenster rauswerfen. Beispielweise haben die Regionen Eifel, Niederrhein und rheinisches Ruhrgebiet beim LVR nebeneinander Patz.
@ Thomas …. Ruhr-?städter?, Thomas…. Ich bin noch immer Niederrheiner, und ich lass mich auch nicht von fernen Bochum aus bestimmen, was ich bin!!!
NB
Wenn wir schon beim korregieren sind. Warum nicht statt des hochgestellten r(egistered)am Ende von Ruhr den Kreis um das Erste R von Ruhr machen. Bei der Kampagne geht es doch nicht in erster Linie darum, Ruhr zu beschreiben sondern diesen Namen erste einmal weltweit (durch)zu setzen und zu verorten. Mit diesem Kreis um das erste R wäre obendrein die Besonderheit/Einmaligkeit dieser Stadt auf den ersten Blick mitdefiniert. Diese kann dann, je nach Zielgruppe und Werbeidee, als Ergänzung/Parole usw. näher/ausführlicher beschrieben werden.