Gleich mehrere Ruhrgebietsbühnen sind für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ 2024 nominiert worden. In drei Kategorien kann sich das Schauspielhaus Bochum Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen: Als beste „Darstellerin Schauspiel“ ist Anna Drexler als Krähe in „Trauer ist das Ding mit Federn“ in der engsten Auswahl. Für die „Inszenierung Tanz“ sind Imre und Marne van Opstal für „Voodoo Waltz“ nominiert, in der Kategorie „Raum“ ist es Wolfgang Menardi mit dem Bühnenbild für „Die Brüder Karamasow“.
Das Theater Münster, das Theater Oberhausen und die Ruhrfestspiele Recklinghausen sind in der Sparte „Inszenierung Schauspiel“ für die Koproduktion von Tuğsal Moğuls „And now Hanau“ vorgeschlagen. Außerdem hat Franziska Isensee am Theater Oberhausen für ihre Kostüme für „Zeit für Freude“ Chancen auf eine Auszeichnung. Die Oper Dortmund und Ingo Kerkhof können sich über eine Nominierung für „Fin de Partie (Endspiel)“ in der Kategorie „Inszenierung Musiktheater“ freuen.
Der Deutsche Theaterpreis „Der Faust“ wird veranstaltet von dem Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder. Die Preisträger werden bei einer Gala am 16. November in Gera ausgezeichnet.