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Jens Kobler
Jens Kobler
15 Jahre zuvor

Danke für den Artikel zu Benno O. – den Hinweis hatte ich erhofft. Denn das wird spannende Diskussionen in den linken Blättern geben (hoffentich). Den Link allerdings unter „Linkspartei“ zu packen,… Stefan, ich muss lächeln.

Barbara Underberg
Barbara Underberg
15 Jahre zuvor

@Stefan: autsch, normalerweise argumentierst Du doch auch etwas differenzierter 🙂 Über die Phase, SED/ Stasi und Linkspartei in einen Topf zu werfen, sollten wir langsam mal hinaus sein. Bisschen was ist ja passiert in den letzten zwanzig Jahren.

Jens Kobler
15 Jahre zuvor

@ Barbara: So wenig oder so viel wie von ’45 bis ’68?

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

@ Barbara (wegen ?autsch, normalerweise argumentierst Du doch auch etwas differenzierter?): Nicht zu allen Themen sollte man hier Substanzielles erwarten. Wer den Unterschied zwischen Karl-Heinz Kurras und ? sagen wir mal, der Alliteration wegen ? Katja Knipping nur als ?Marketing? wahrzunehmen in der Lage ist, hat seine Stärken zweifellos auf anderen Feldern. (-:

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

@ Stefan: Ja, ich weiß, wer sich ?die Kurras-Partei? einzig und allein als dröge (wahlweise: sektiererische, schießwütige) Rentnerpartei mit reichlich Leichen im Keller vorstellen kann, dem muss die Generation von Katja Kipping und deren Diskurs über Radikaldemokratie letztlich wie ein besonders perfides Täuschungsmanöver vorkommen. ? Ich fürchte, Sie müssen damit leben, dass es nicht ganz so einfach ist.

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

@ Stefan: Nicht enttäuscht sein, einfach nur zur Kenntnis nehmen, dass auch in Gruppen, denen Sie das nicht zutrauen, über radikaldemokratische Konzepte diskutiert wird:
https://www.rosalux.de/cms/index.php?id=18850

? andererseits: Ent-Täuschung ist ja auch nur ein anderes Wort für Aufklärung (-:

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

Stefan, ich weiß nicht, wobei es Ihnen hilft, politische Diskurse als Spielwiesen abzutun, aber wer diesen Teil der Wirklichkeit, egal wie marginal er sein mag, nicht für Realpolitik hält, kann halt immer nur ?Marketing! Marketing!? rufen ? mal abgesehen davon, dass ?gutes, sehr gutes Marketing? ja auch nur dann funktioniert, wenn es sich glaubhaft mit dem Produkt verbinden lässt.

Anders als Sie glaube ich nämlich nicht, dass das, was sich da ?Emanzipatorische Linke? nennt, sehr gutes Marketing ist, weil die Mehrzahl der Wähler sich gegenwärtig für Fragen der politischen Emanzipation bestenfalls am Rande interessieren dürfte: Sie wollen einfach auch nur besser regiert werden.

Dirk E. Haas
Dirk E. Haas
15 Jahre zuvor

?Der emanzipatorische Teil der Linken hat seinen Platz, so er sich denn parteilich positionieren muss, bei den Grünen?.

Ein grüner Dieter Dehm hätte es nicht besser formulieren können.

Arnold Voß
Arnold Voß
15 Jahre zuvor

Ob die Emanzipation überhaupt einen Platz in einer Organisation haben kann,die einer Partei ähnlich sieht, wage ich zu bezweifeln. Parteien sind letztlich Apparate zur Ergreifung staatlicher Macht und damit Kompromissbildungsmaschinen.Und das ist in einer Parteiendemokratie auch gut so.

Die Partei „die Linke“, ja die deutsche Linke als Ganzes ohne die deutsche Teilungsgeschichte und die (Teilungs)Geschichte der SPD betrachten zu wollen bringt auch nicht viel weiter. Die Partei „die Linke“ ist gesellschaftlicher Ausdruck dieser Geschichte und wird – ob du das willst oder nicht, Stefan – eine entsprechende Rolle in der deutschen Politik der nächsten Jahrzehnte spielen. Und in dieser Zeit wird es unausweichlich noch erhebliche Veränderungsprozesse in dieser Organisation geben, die selbst dich in Erstaunen versetzen werden.

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