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@Ruhrbarone
Nachdem ihr euch in der Vergangenheit sehr intensiv mit dem Thema Wulff beschäftigt habt („Wulff und der Rubikon“, „Die Wulff Erklärung“, „Bettina Wulff PR und Ehre“, „22 offene Stellen für den bald ehemaligen Bundespräsidenten“, „Reaktionen auf das Wulff Interview“, „Wulff: Highnoon um 11.00 Uhr“, „Wulff will sich durchmenscheln“, „Wer wird Wulff Nachfolger?“ etc.) wundert es mich ein wenig, dass es zum Prozess um Christian Wulff, der gestern mit einem Freispruch zu Ende ging, keinen einzigen Artikel gibt.
Kommt da noch was oder ist das Thema bei euch durch? Ich frage deshalb, weil das gestrige Urteil durchaus Anlass gibt nachzudenken und zwar nicht nur über Wulffs phänomenale Fähigkeit in Fettnäpfchen zu treten und ob wir überhaupt das Amt einen Bundespräsidenten brauchen, sondern auch über die Berichterstattung in den Medien, die ja teilweise sehr bizarre Züge hatte und zu einem Urteil innerhalb der Bevölkerung führte, das dem des Langerichts Hannover diametral gegenüber steht.
DER,DER -1-
Ich verstehe Dein Nachfragen, Deine Anfragen.
Ich sehe für mich nichts, was ich dem noch hinzufügen könnte, was ich im wesentlichen und doch bemerkenswert übereinstimmend in den Berichten und Kommentaren heute gelsen und gehört habe und was durchweg auch meiner Meinung entspricht:
1.
Der Freispruch war „über-„fällig. Die Begründung überzeugt.
2.
Diese juristische Entscheidung ändert nichts daran, daß es politisch gut und richtig war,daß Wulf seinerzeit vom Präsidentenamt zurückgetreten ist, und zwar nicht wegen des juristisch relevanten Verdachtes der Bestechlichkeit oder der Vorteilsannahme, sondern wegen Fehleistungen, die mit der Führung des ersten Amtes im Staat nicht zu vereinbaren waren. Die Medien erinnern in diesem Sinne an Vieles, u.a. daran, daß Wulf als MP gelogen hat, nämlich vor dem Landtag in Niedersachsen, daß Wulf als Bundespräsident auf die freie Berichterstattung Einfluß nehmen wollte -sh.sein unsäglicher Anruf bei Diekmann von BILD u.ä.mehr.
3.
In den Medien gibt es graduell unterschiedlich auch selbstkritische Betrachtungen über das OB, das WIE, das WARUM von Medien-Kampagnen,.
von medialer Hype am Beispiel Wulf.
4.
Entschuldigungen, Bedauern durch und in den Medien, die seinerzeit die
Kampagne, die mediale Hype befeuert haben? Die habe ich nicht wahrgenommen, immerhin aber Erklärung- (Rechtfertigungs-?) Versuche.
BILD, seinerzeit an vorderster Front dabei, habe ich nicht gelesen.
5.
So wie ich werden die meisten Bundesbürger, vermute ich jedenfalls, dem Christian Wulf privat, persönlich,beruflich Glück und Erfolg wünschen -außerhalb der Politik, denn dort, so scheint mir, kommt für ihn „in absehbarer Zukunft“ eine zweite Karriere nicht in Betracht, selbst wenn er sich die wünschen sollte, was ich bezweifle.
Im Saarland und in Ibbenbüren können die hoffen, dass dies mit den Vollaufen der alten Gruben so klappt. Im Ruhrgebiet dagegen müssen die Beten, dass nach 2018 genug Geld da ist, um das Pumpen langfristig zu finanzieren.